Projekt im Gymnasium Hermeskeil in der Pfalz. Project in the High School in Palatinum. Proyecto enel bachillerato en el Palatino
Die Bahnfahrt von München über Mannheim nach Trier war lang und wenn man aus dem Fenster im Zug schaute, war es wirklich sehr angenehn drinnen im TRockenen und Warmen zu sitzen. Draußen peitschte der Wind durch die Gegend, bald wurde es auch dunkel, die paarLichter, die man noch aus dem Zug sehen konnte noch verschwommen durch Nebel und Regen. Im Wagon herrschte eine gewisse Sonntagsatmosphäre: viele schliefen, andere guckten sich Filme im Laptop an, lasen in ein Buch, aßen eine Kleinigkeit. Manche versuchten ihre Zeit einfach so zu vertreiben. Die Wenigsten arbeiteten. Ich beobachtete die Mitfahrgäste, eine gute Eigenschaft als Autorin immer versuchend eine Identität hinter einem Gesicht zu erahnen. Ich hätte auch arbeiten sollen, aber nachdem ich Mails geschrieben hatte, spielte ich auch ein bisschen die Detektivin, die in mir habe.
Gegen 20 Uhr kamen wir in Trier an und sofort hieß es, Regenschirm auszupacken, denn es regnete es wie in Strömen. Mit Taxi zum Hotel gefahren und von dort aus schnell zu Abendessen beim Italiener in der Altstadt.
Heute früh um 7.25 Uhr holte uns die liebe Frau Wagner ab und wir fuhren nach Hermeskeil zur Schule, wo viele Schüler/innen auf uns in der Bibliothek warteten. Das Projekt fing mit einem Vortrag an, besser gesagt, hatte schon gestern angefangen , in dem sich die Schüler am Nachmittag den Film Schindlers Liste angeschaut hatten. Durch die Fragestellung merkte man, wie gut sie vorbereitet waren. Ein Loban die Schüler/innen, ein Lob andie Lehrer!
Nachdem Vortrag eine kurze Pause und danach tbildeten sich Gruppen und jede erhielt eine bestimmte Aufgabe: Vor dem Krieg, Aktivitäten während des Krieges, Laufbahn von Amon Goeth, Lagerkommandant von Plaszow, Nachkriegszeit, Filmgeschichte... Jede Gruppe verfügte über einen großen Bogen und mit gutem Design erarbeiteten sie die Plakate. Es war sehr schön, sie beim Arbeiten und Recherchieren zu sehen. Als sie damit fertig waren, stellten sie ihr Produkt vor. Eine tolle Produktion! Hut ab!
Wie im Nu verging die Zeit, plötzlich 13 Uhr, wieder ein bereichernder Vormittag, ein gewonnener Tag! Herzlichen Dank liebe Frau Daum, und andere Kollegen für die schönen Stunden und vielleicht bis zum nächstenMal bei einem größeren Projekt im Jahr 2019. Übrigens, sollte Frau Annete Heintzen diese zeilen lesen, ganz liebe Grüße von "Uwe". . .