Mittwoch, 31. Oktober 2012

. . . Und die Ausstellung ist immer noch nicht fertig!!! Wieder in Regensburg bis Donnerstag. Y la exposición no está aún terminada y por eso nuevamente en Regensburg. Un hotel y su historia.

 

Wenn man denkt, eine Ausstellung zu konzipieren, schafft man wie im Nu, irrt sich gewaltig. Vor allem, wenn man mit anderen daran arbeiten muss. Ich hoffe, dass diesmal nach fast zwei Jahren intensiver Arbeit auf  und zwischen zwei Kontinenten, wird nun endlich ein Projekt wahr. Mittlerweile weitere Arbeit in der FES, Regensburg.  Eine Pressekonferenz samt Präsentation werden in Regensburg im Dezember statt finden.

Derzeit übernachten wir  in dem Nobelhotel Park Maximilian. Ein wunderschönes Schloss.

 

Parkhotel Maximilian Regensburg 001  Parkhotel Maximilian Regensburg 005 

Ein Hotel und seine Geschichte. Bei der Erstürmung Regensburgs durch Napoleon 1809 wurde ein altes Stadtviertel in Schutt und Asche gelegt. An dieser Stelle entstand die einzige gerade Straße der Regensburger Altstadt, die nach dem bayerischen König Maximilian 1. Maximilianstraße genannt wurde. Sie war zur heutigen Bahnhofsgegend hin durch das “Max Tor” begrenzt.

An dieser Stelle errichtete der Architekt Poeverlein 1890 das Parkhotel Maximilian. Seine Fundamente ruhen teilweise auf der alten Römermauer.

 

Un  glamoroso hotel y su historia:


Comineza en 1809 cuando Napoleón conquistó Regensburg y gran parte de la ciudad fue destruída totalmente. El nombró la única calle de la vieja ciudad “Calle Maximilian” como homenaje al rey Maximilian de Baviera.En 1891, el Parkhotel Maximilian fue construido en este mismo lugar por el arquitecto Poeverlein. El duenio del edificio, José Bermüller, murió en 1891 antes de que el edificio fuera inaugurado. Aunque su esposa lo dirigió satisfactoriamente varios anios después de su muerte, Ferdinand Wittmann asumió el control del hotel   desde 1908. En 1945 fue controlado por los americanos y se convirtió en la jefatura del ejército de los Estados Unidos. En 1979 el Dr.Eckert, duenio de una cadena de escuelas de cocina y hotelería , compró el hotel como regalo de cumpleanios para su esposa.El lo modernizó y lo retomó como su hotel-escuela. El hotel aún recuerda al pasado glamoroso, y sigue siendo el centro de la sociedad de Regensburg. Desde maryo del 2003 hasta la fecha actual el hotel pertenece al grupo hotelero espaniol Hotusa.

Sonntag, 28. Oktober 2012

Prof. Erika Rosenberg: Oskar und Emilie Schindler

27.10.2012 Abendrealschule Heilbronn e. V.

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Prof. Erika Rosenberg aus Buenos Aires an der ARS HN

Der Zufall hatte sie zusammen geführt, 1990 in Argentinien: Emilie Schindler und Erika Rosenberg, 1951 in Buenos Aires geborene Tochter eines 1936 aus Deutschland ausgewanderten jüdischen Ehepaares. Der Holocaust galt bis dahin als Tabuthema der Eltern, jetzt beschäftigte sie sich um so intensiver mit Emilie. Zu beschreiben war ein Leben im Schatten ihres Mannes, Oskar Schindler. 1908 geboren, fand der ‚charmante‘ Lebemann kein Verhältnis zu ‚ordentlicher‘ Arbeit, ganz anders seine Frau. So unterschiedlich im Wesen, so einig waren sich die Partner, wenn es in der NS-Zeit um die Rettung von Menschen ging. 1939 übernahm Oskar Schindler in Krakau ein Fabrikanwesen, in dem er ‚kriegswichtiges Material‘ produzieren ließ. Mit System beschäftigte und nutzte er jüdische und polnische Arbeitskräfte. 1944 wurde das KZ Plaszow, dessen Häftlinge ebenfalls in seiner Fabrik arbeiteten, geschlossen. Auf Grund seiner Beziehungen konnte er jedoch alle seine jüdischen Arbeiter, listenmäßig erfasst, in das nach Brünnlitz verlegte Werk mitnehmen. Oskar und Emilie Schindler bewahrten über 1320 Menschen vor dem sicheren Tod. Die beiden Lebensretter wanderten 1949 nach Argentinien aus. Oskar Schindler kehrte 1957 nach Deutschland zurück. Er starb 1974, seine Frau Emilie im Jahre 2001. tg

Ein Held inkognito Oskar Schindler in Regensburg

Oskar Schindler rettete zur Zeit des Zweiten Weltkriegs 1200 Juden das Leben. Das ist, spätestens seit Spielbergs Hollywoodfilm „Schindlers Liste“, bekannt. Doch was wurde nach der spektakulären Rettungsaktion aus dem Helden?

Stand: 26.10.2012

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Emilie und Oskar Schindler haben ab Mitte der 1940er Jahre einige Jahre in Bayern gelebt. Harald Zintl von der Friedrich-Ebert-Stiftung Regensburg und Erika Rosenberg, die Biografin von Emilie und Oskar Schindler, bereiten zu diesem Thema gerade eine Ausstellung vor.

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Erika Rosenberg und Harald Zintl.

Im Zuge der Recherchen machten die beiden einen sensationellen Fund: Sie entdeckten im Staatsarchiv Amberg den Meldebogen zur Entnazifizierung von Emilie und Oskar Schindler. Darauf weist Oskar Schindler erstmals in einem amtlichen Dokument auf seine große Rettungsaktion hin.

Emilie Schindler hat ihren Mann tatkräftig dabei unterstützt, ihre jüdischen Arbeiter vor dem Tod zu bewahren. Das ist bisher kaum bekannt, denn in Spielbergs Film ist Oskar Schindler der alleinige Held. Das Ehepaar konnte in der Nachkriegszeit in Regensburg beruflich nicht Fuß fassen. Sie wanderten danach nach Argentinien aus.

Erika Rosenberg hat Emilie Schindler in Argentinien kennengelernt. Sie ist die letzte Vertraute von Emilie Schindler gewesen. Sie selbst ist als Tochter deutscher Juden in Buenos Aires geboren. Erika Rosenberg hat mittlerweile drei Bücher über die Schindlers geschrieben.

Voraussichtlich Ende des Jahres wird die Friedrich-Ebert-Stiftung die Ausstellung über die Schindlers in Regensburg präsentieren.

Samstag, 27. Oktober 2012

Der erste Schnee ist heute gefallen. Y hoy cayó la primera nevada

 
 
Gestern fiel der erste Schnee.
Der Garten, der Apfelbaum und der Pflaumenbaum
weiß verkleidet,
doch nicht der in der Busch klein versteckte Klee.

Lieber Klee, was willst du mir sagen?
Du wirst etwa wie die hohen Tannen immer grünen?
Als ich dich heute entdeckte
so bescheiden am Brunnen,
dies ließ mich auch daran erinnern,
dass im Garten
am Pflaumenbaum, Zweig rauf, Zweig runter,
ein schwarzes Eichhörnchen 
seinen morgigen Spaziergang wagte.

Der Klee, das Eichhörnchen, die Vögel,
dieser Garten voller Leben,
auch wenn der Schnee fällt. 

Vor Tagen wurde schon angesagt, heute würde es schneien und der Wetterfrosch hatte damit recht! Die ganze Nacht hat es geregnet. Ich hörte wie es im Garten die Regentropfen auf einen Rohr fielen und war glücklich nicht  sehr früh aufstehen zu müssen. Halb im Schlaf  dachte ich den freien Samstag zu genießen. Vielleicht eine Wanderung im Wald, dann irgendwo Kaffee trinken und Kuchen essen. . . Der Weg zur Hölle ist  mit guten Absichten gepflastert und aus dem  Wunsch wurde nichts, denn am Morgen fing an zu schneien. Also Programmänderung. Es hat den ganzen Tag geschneit. Die Straßen, die Buschen, Gärten, Bäume haben  ein wunderschönes Kleid bekommen. Wahrscheinlich  liegt morgen schon kein Schnee mehr und die Romantik des ersten Schneefalls schmilzt wie der Schnee selbst.
Hace días que estaba anunciada para hoy la primera nevada. Había llovido toda la noche. Medio dormida sentía como las gotas de lluvia caían sobre un recipiente en el jardín. Qué suerte que hoy sábado no debería  levantarme  muy temprano. Mis planes para este sábado eran dar un paseo por el bosque y luego tomar café en alguna linda confitería. Pero alguien por allí dijo una vez: El camino al infierno está sembrado de buenas intenciones y así fue porqué a la maniana comenzó a nevar. Así que  hubo cambio de planes. Ha nevado todo el día y el panorama es realmente encantador: árboles, jardines, calles vestidas de blanco. Tal vez maniana ya no esté más y el romanticismo de la primera nevada se derrita como la nieve misma.
 
Aus dem Tagebuch einer Autorin, die den Winter nicht mag.

Freitag, 26. Oktober 2012

Vortrag in der Realschule in Heilbronn eingeladen von der KAS

 

 

Die liebe Frau Andrea Mader hat uns  vom Hotel in Eschenbach abgeholt um pünktlich  den Zug in Weiden nach Stuttgart über Nürnberg zu erwischen.  Wir verließen Weiden  mit gewisser Melancholie. Auf der Fahrt mit dem Zug  fing an, die Sonne zu scheinen und als wir in Stuttgart ankamen, herrschte wunderschönes Wetter. Heute  ist wieder grau und trüb. Wirklich intellektuelles Wetter. An so einem Tag könnte ich  lange sitzen und schreiben.

Der Vortrag in der Realschule Heilbronn war auch ein großer Erfolg. Die Schüler haben von Anfang an  viele Fragen gestellt und  alle zeigten sich sehr interessiert an meinen Ausführungen. Der Tagungsleiter der Konrad Adenauer Stiftung, Herr Schwitz führte  eifrig Protokoll! Es war wieder , meiner Ansicht nach, ein sehr gelungener Abend.

Nach einem Vortrag, nämlich der letzte heute Freitag, fahren wir nach Hause, nach München und wir freuen uns schon sehr darauf.

Am Sonntag, den 28.10 wird die Sendung “Schwaben und Altbayern” im Bayerischen Fernsehen über  meine Ausstellung  ausgestrahlt. Wir freuen uns  auch schon  gemütlich in München zu sitzen und uns sie anzuschauen.

Aus dem Tagebuch einer Autorin, die sich auch auf das freie Wochenende  freut.

 

Heilbronn Abendrealschule 002     Heilbronn Abendrealschule 003

Aus dem Zug entdeckend    In der Abendrealschule mit Herrn

ein Dorf heißt auch wie ich    Schwitz von der KAS

ROSENBERG

 

Heilbronn Abendrealschule 006 Heilbronn Abendrealschule 007

Während des Vortrags    Mit dem Schulleiter Herr Jung und dem

                                         Tagungsleiter Schwitz

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Herzogenaurach und Kloster Speinshart in der Oberpfalz

 

Wieder ein erfolgreich und erfüllter Tag, auch wenn sehr anstrengend von dem viel Zugfahren, Autofahren, Laufen, Koffer transportieren, einpacken, auspacken, Hotelwechsel.

Am Morgen  kamen wir pünktlich von Regensburg in Herzogenaurach, wo ich von  Frau Kowalski, eine sehr nette Geschichtslehrerin empfangen wurde. Der Vortrag verlief  im üblichen Rahmen interessierten Gymnasiasten. Viele haben sich sogar getraut Fragen zu stellen.

Am Nachmittag wartete auf uns Herr Mader am Bahnhof in Weiden. Es war ein schönes Wiedersehen nach einem Jahr. Er fuhr uns nach Eschenbach zum Hotel und am Abend zur Veranstaltung im Kloster Speinshart. Es war eine interessante Lesung, wo Herr Mader  aus seinem Krimi-Buch die Schindlerjüdin las. Es war eine Mischung von Fiktion und Realität, denn nachdem er einige Passagen aus seinem Werk gelesen hatte, hielt ich meine Vortrag über das wahre leben und Wirken von Emilie und Oskar Schindler. . . und die 32 Helfer. Frater Lukas und Frater Korbinian, die Gastgeber im Kloster haben uns ganz herzlich empfangen und mir eine tolle Weinflasche geschenkt. Zum Kosten leider keine Zeit, erst am Wochenende!

 

Herzogenaurach, Kloster Speinshart Oberpfalz 001  Herzogenaurach, Kloster Speinshart Oberpfalz 003

Mit Frau Kowalski im Gymnasium Herzogenaurach

 

Herzogenaurach, Kloster Speinshart Oberpfalz 004  Herzogenaurach, Kloster Speinshart Oberpfalz 006

Herzogenaurach, Kloster Speinshart Oberpfalz 005    Herzogenaurach, Kloster Speinshart Oberpfalz 008

Mit Raimund Mader und Frater Lukas   Während des Vortrags

Herzogenaurach, Kloster Speinshart Oberpfalz 009  Hier mit Frater Lukas und Frater Korbinian im Kloster Speinshart

Dienstag, 23. Oktober 2012

Und heute Neumarkt und Landshut an der Reihe

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. . . Und heute wieder Neumarkt in der Oberpfalz, was  bedeutete um 5 Uhr aufstehen zu müssen. Danach  fuhren wir nach Landshut.

An beiden Schulen: Mittelschule in Neumarkt und das Gymnasium in Landshut herrschte große Konzentration seitens der Schüler und Lehrer. Es war ein gut gelungener Tag, ein erfüllter Tag. Gleich wird es eingepackt, denn morgen geht es weiter nach Herzogenaurach, danach nach Weiden, Eschenbach und Speinshart. Viele Orte, viele Menschen, viele Eindrücke! Darüber könnte man auch  ein  hochinteressantes Buch schreiben. Ob ich es einmal es mache???

 

Neumarkt-Landshut 002  Heute morgen in Neumarkt mit dem sehr netten Schulleiter

Neumarkt-Landshut 003

Vor dem Vortrag in Landshut mit  den super netten Lehrern und Schülerinnen

Montag, 22. Oktober 2012

Und heute blieben wir in Regensburg. Y hoy nos quedamos en Regensburg.

 

Und heute Montag war wieder ein langer Tag, denn am Morgen habe ich einen Vortrag am Pindl Gymnasium um 10 Uhr gehalten, danach war es  das Berufliche Schulzentrum in der Plattlinger Straße  bis 15 Uhr und zuletzt am Abend in dem Sammelgebäude der Universität Regensburg.

Alle Zuhörer waren sehr interessiert, obwohl sie altersunterschiedlich waren.

Es ist 20.20 Uhr und hinter mir ein wirklich sehr erfüllter Tag.

 

Regensburg 3 Vorträge 001  Regensburg 3 Vorträge 002

Während des Vortrags in dem Pindl Gymnasium

Regensburg 3 Vorträge 004   Regensburg 3 Vorträge 003

In dem Beruflichen Schulzentrum Regensburg bei Herrn Meier

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In der Universität

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Während des Vortrags     Beim Signieren des Buches

Freitag, 19. Oktober 2012

Die Filmaufnahmen des Bayerischen Fernsehens über die Ausstellung aus dem Schindler Nachlass. Tareas de filmación de la televisión bávara por la presentación de la exposición.

 

Heute war ein sehr langer Tag. Kurz vor 9 Uhr morgens holte uns Herr Zintl der FES Regionalbüro Regensburg ab um und mit einem Fernsehteam des Bayerischen Fernsehens zu treffen. Den ganzen Tag bis um 19.30 Uhr waren wir mit den Filmaufnahmen beschäftigt. Viele Szenen, Orte, Gespräche waren an der Tagesordnung. Es waren sehr nette Leute, mit viel Geduld und Wissen.

Eine Sache weiß ich aber jetzt, nie werde ich Schauspielerin!

Filmaufnahmen in Regensburg 002  Filmaufnahmen in Regensburg 006

 

Mit dem sympathischen Fernsehteam am Dom und auf der Steinernen Brücke in Regensburg

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Während der Filmaufnahmen  mit Diplom-Pädagoge Harald Zintl

 

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Die Steinerne Brücke       Die vielbesungene Donau

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Einladung zum Vortrag

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Artikel in der Mittelbayerischer Zeitung

Spion, der Tausende Leben rettete
Die argentinische Autorin Erika Rosenberg schildert das Leben von Oskar Schindler und seiner Frau Emilie. Hemauer Schüler waren sehr interessiert.
.Erika Rosenberg erzählte vom Leben und Wirken Oskar Schindlers und seiner Frau Emilie. Foto: MZ-Archiv
Von Ingrid Kroboth, MZ

HEMAU. Im Mehrzweckraum der Schule am Mönchsberg ist jeder Stuhl bis in die hintersten Reihen besetzt. Die jungen Erwachsenen aus der 8. und 9. Klasse, der „M8“ und die Gäste aus dem Förderschulzentrum sind inhaltlich gut vorbereitet, auf das, was sie in den folgenden zwei Stunden hören sollen: „Im Schatten von Oskar Schindler.“ Rektor Dr. Erwin Geitner konnte zu diesem Thema eine Frau begrüßen, die sich vorstellt als „beste Freundin“ von Emilie Schindler, der Ehefrau des Retters von rund 6000 Juden im 2. Weltkrieg. „Führer werden von der Masse zu Führern gemacht“, leitet Geitner in die Zeit des Nationalsozialismus ein: „Ohne Fangemeinde gibt es keine Stars.“

Die Schüler hatten sich im Vorfeld den Film „Schindlers Liste“ aus dem Jahr 1993 angeschaut. Doch auf diesen Streifen ging die Referentin des Tages, Erika Rosenberg nur am Rande ein. Sie erzählte von ihrer Begegnung mit Regisseur Steven Spielberg, der Emilie Schindler zur Filmpremiere nach Jerusalem eingeladen hatte – mit ihrem Mann Oskar, obwohl der schon 1974 starb. „Das ist Hollywood“, kommentierte Rosenberg diese Ignoranz.

Zwei gute Freundinnen

Erika Rosenberg ist 1951 als Tochter deutscher Juden in Buenos Aires geboren. Die Schriftstellerin war mit ihrem aktuellen Werk „Oskar Schindler – seine unbekannten Helfer und Gegner“ jetzt auf der Frankfurter Buchmesse. Und sie hat auch die Biografien „Ich, Oskar Schindler“ und „Ich, Emilie Schindler“ verfasst. So ist sie vertraut mit der Geschichte dieser außergewöhnlichen Menschen, mit denen sie sich befasste, nachdem sie Emilie Schindler 1990 getroffen hatte.

„Es war Liebe auf den ersten Blick“, beschrieb sie den Schülern ihre Sympathie zu einer Frau, deren Geschichte sie nicht untergehen lassen wolle. Deshalb kommt sie mit ihrem Mann jedes Jahr für sechs Monate nach Deutschland, wo sie über die Friedrich-Ebert-Stiftung auch an Schulen vermittelt wird. Die andere Zeit des Jahres lebt sie in Argentinien, wohin während des 2. Weltkriegs auch die Schindlers emigrierten. Allein Oskar sei 1957 nach Deutschland zurückgekehrt, um Lastenausgleich zu kassieren. Weiter zurückblickend beschreibt Rosenberg das Leid ihrer Freundin Emilie: „Oskar war sehr zuvorkommend, sympathisch – aber er wollte nicht arbeiten.“ Erst 1935 habe er eine Beschäftigung gefunden. „Was denkt ihr, wo er gearbeitet hat?“, fragt Erika Rosenberg in die teils aufmerksame, teils uninteressierte Schülerrunde.

Vorträge in Neumarkt in der Oberpfalz und in Regensburg

 

Ein Glück, dass wir Frühaufsteher sind, denn die letzten Tage geben uns gar keine Chance  ein bisschen auszuschlafen. Heute war wieder ein Tag, an dem ich  mir sagte, die nach war einfach zu kurz. Um fünf Uhr morgens mussten wir aufstehen, denn unser Zug von Regensburg nach Neumarkt  um 6,27 Uhr fuhr. Nach der gut besuchten Veranstaltung  in dem Willibald-Guck- Gymnasium, wo die Schüler auch sehr aufmerksam und konzentriert waren, fuhren wir nach Regensburg zurück, wo es eine zweite Veranstaltung in der Berufsschule statt fand. Gleich geht es nach München weiter. Es kommt mir vor, ich wäre eine Art Speedy Gonzalez, dieses bekannte Lied aus dem 60 er. Alles schnell, schnell, husch, husch!!!!

 

Neumarkt.Regensburg 002   Neumarkt.Regensburg 003

In dem Willibald-Guck-Gymnasium  und in der Berufsschule in Regensburg

 

Aus dem Tagebuch einer Autorin, die  heute wenig Zeit hat.

Einladung Konrad-Adenauer-Stiftung | Bildungswerk Stuttgart

Lesereise Erika Rosenberg

 

Oskar Schindlers Vermächtnis

B70-251012-1

mit

Prof. Dr. Erika Rosenberg

Autorin und Journalistin, Buenos Aires

 

 

Tagungsleitung:

Lothar Schwietz

 

- Donnerstag | 25. Oktober 2012 | 18.00 Uhr

Abendrealschule | Weststr. 33  | Heilbronn

 

- Freitag | 26. Oktober 2012 | 11.20 Uhr bis 13.00 Uhr

Kepler-Gymnasium | Max-Caspar-Str. 47 | 71263 Weil der Stadt

 

Während des Zweiten Weltkriegs rettete Oskar Schindler über 1.300 Juden vor dem sicheren Tod. Stephen Spielberg setzte dem Helden mit „Schindlers Liste“ ein Gedenken.

 

Doch wer war Oskar Schindler wirklich? Anhand von Dokumenten und Briefen zeichnet Prof. Dr. Erika Rosenberg ein lebendiges Porträt dieses Mannes. Sie beleuchtet nicht nur Schindlers dramatische Hilfsaktionen im Nazi-Deutschland, sondern auch sein Leben in der Nachkriegszeit, als er vergeblich versuchte, wieder in der „Normalität“ Fuß zu fassen.

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Die wahre Geschichte hinter "Schindlers Liste"

Journalistin stellt in Weißwasser ihre Recherchen zum Thema vor

Unternehmer Oskar Schindler (1908-1974) hat 1200 Juden vor dem Tod bewahrt. Dass seine Frau Emilie ihm tapfer zur Seite stand, ist kaum bekannt. Journalistin Erika Rosenberg hat es sich zurAufgabe gemacht, dies zu ändern.

Emilie Schindler im Juli 2001 Archivfoto: dpa

"Manche sagen, Emilie war Schindlers Schatten. Nein, sie war an Schindlers Seite", betont Journalistin und Schindler-Biografin Erika Rosenberg am Dienstag in der Stadtbibliothek Weißwasser. Die Tochter deutscher Juden, denen es gelang vor den Nationalsozialisten nach Argentinien zu fliehen, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Oskar Schindlers Ehefrau Emilie endlich ins Licht zu holen. Schon immer war Erika Rosenberg von der Geschichte des Ehepaares Schindler fasziniert. 1990 gelingt es ihr, über die deutsche Botschaft in Argentinien Kontakt zu Schindlers Witwe aufzunehmen. Es folgen unzählige Gespräche, Interviews. Die daraus entstehende Freundschaft hält bis zum Tod von Emilie Schindler 2001.

Aus den Begegnungen entstehen die biografischen Bücher "In Schindlers Schatten" und "Ich, Emilie Schindler", in denen Erika Rosenberg Erinnerungen von Emilie Schindler versammelt.

Während ihres Vortrags liest die Journalistin immer wieder Ausschnitte aus "Ich, Emilie Schindler" und erzählt bewegende Details.

Sie spricht über Steven Spielberg und den Film "Schindlers Liste": "Emilie taucht nur kurz darin auf. Aber sie war die ganze Zeit dabei, hat heimlich Medikamente und Lebensmittel besorgt. Und sie hat eigenständig einen Transport mit 120 Juden gerettet." Das Publikum erfährt auch, dass Emilie fälschlicherweise als gerettete Jüdin von Spielberg zum Dreh der letzten Filmszene nach Jerusalem eingeladen wird, dort bei einer Gala am hintersten Tisch sitzen muss: "Viele der anwesenden Juden kamen auf Emilie zu, haben sie wiedererkannt, geküsst und umarmt." Nur Spielberg schenkt Emilie kaum Beachtung, wie die Schindler-Biografin, die mit vor Ort war, zu berichten weiß: "Spielberg ist aufgetaucht und blieb etwa zehn Meter vorm Tisch stehen. Er sah, dass Emilie von den Juden umringt war. Dann lächelte er kurz und ging."

Auch an den Filmeinnahmen ist Emilie Schindler laut Erika Rosenberg nie beteiligt worden. Dabei lebte sie in Armut. Ihr Mann ließ sie 1957 in Buenos Aires mit einer Million Peso Schulden (90 000 Euro) zurück. Auch als auf dem Dachboden einer Wohnung in Hildesheim ein Koffer mit Dokumenten von Oskar auftaucht, darunter die berühmte Liste, ist die Witwe außen vor. Rosenberg: "Emilie bekam keine Einsicht in den Koffer, er wurde nach Yad Vashem (Holocaust-Gedenkstätte in Jerusalem – Anm. der Red.) verschickt."

Das Emilie lebenslang im Schatten des Ehemannes stand, berührt auch die 16-Jährige Schülerin Janka Machatzky vom Landau-Gymnasium Weißwasser, die die Lesung gespannt verfolgte: "Dass Emilie so unter den Tisch gefegt wurde und in Armut leben musste, obwohl sie soviel beigetragen hat, finde ich erschreckend." Erika Rosenberg fasst es so zusammen: "Oskar hätte ohne Emilie nicht viel machen können und sie ohne ihn auch nicht."

     Oskar Schindler 1967 in London Archivfoto:dpa

Erika Rosenberg las am Dienstagabend in der Stadtbibliothek Weißwasser aus ihrem Buch "Ich, Emilie Schindler" Foto: Lydia Mayer Foto: Lydia Mayer

http://www.lr-online.de/regionen/weisswasser/Die-wahre-Geschichte-hinter-Schindlers-Liste;art13826,3961758

An der Reihe heute das Domgymnasium Regensburg und das Gregor-Mendel Gymnasium Amberg

 

Heute begann der Tag nicht ohne Schwierigkeiten. Viele Termine, alle dicht einander und sogar mit geographischer Entfernung. Aber Gott sei Dank funktionierte  alles wie am Schnürchen. Nun sitze ich im Zimmer im Hotel Park Maximilian in Regensburg und kann meine Post erledigen.

 

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Im Dommädchengymnasium in Regensburg vor einem sehr interessierten Publikum

 

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Im Georg-Mandel Gymnasium in Amberg vor interessierten Schülern

Dienstag, 16. Oktober 2012

Die Vortragsreihe in und um Regensburg geht es weiter. Heute Hemau, Regenstauf und Regensburg


Ich kann wirklich sehr stolz sein, dass ich immer wieder aufmerksame und interessierte Zuhörer habe, sowohl Schüler, Lehrer, Leiter als auch öffentliches Publikum. Ein herzliches Dankeschön an alle, die  an meiner Veranstaltungen teilnehmen!!!
Hemau, Regenstauf 001  Hemau, Regenstauf 004
In der Schule am Mönchsberg in Hemau mit Schulleiter und Schülern

Hemau, Regenstauf 008  Hemau, Regenstauf 009
In der Max-Ulrich-von-Drechsel-Realschule in Regenstauf

  




In der Jüdischen Gemeinde, eingeladen von  Frau Gebhardt der VHS Regensburg  und Frau Danziger  von der Jüdischen Gemeinde