Montag, 25. Juni 2012

Mein Geburtstag. Mi cumpleanios

 

 

In diesem Jahr wollte ich meinen Geburtstag nicht groß feiern. Ganz im Gegenteil, überhaupt nicht feiern aber ein ganz lieber alter Freund der Familie und auch seit vielen Jahren Schüler von mir, der Bischof von einer sehr großen Diözese hier in Buenos Aires, wollte uns zum Abendessen einladen.

Den Tag habe ich mit viel Sport im Klub an dem sonnigen  und windigen Sonntag und umgebend von Freunden verbracht. Mein treuer Mann begleitete mich selbstverständlich auch.

Nein, ich wollte  nicht groß feiern. Der Grund: Die aktuelle Lage in Argentinien nimmt einem einfach  die Lust weg. Aber es war auch ein wunderschöner Tag mit kleinen, lieben Sachen, die die Großen machen.

Die lieben, herzlichen Wünsche von vielen auch aus dem Ausland – denn Freunde und Bekannte haben mich schon am frühen morgen von anderen Kontinenten angerufen – haben mir gezeigt, dass Liebe, Aufmerksamkeit, Warmherzigkeit noch Seele und Geist  der Menschen einen großen Teil besitzen. Der Anruf von Facundito hat mich auch tief beeindruckt, er sang mir am Telefon vor “ Zum  Geburtstag viel Glück!

Heute ist Montag und gleich geht es die Arbeit los. Ich fühle mich  für die Woche sehr gut gerüstet, die Mails, die Telefonanrufe haben mich reichlich beschenkt.

Und hier einige Bilder vom Abendessen in Il Prosciuto

 

Mein Geburtstag 24.06.12  mit Josecito und Bischof Ruben 001

Mit  Josecito und Bischof Rubén beim gemütlichen Gespräch und tollen Essen!

Mein Geburtstag 24.06.12  mit Josecito und Bischof Ruben 002

Doppelt hält sich besser!

 

Mein Geburtstag 24.06.12  mit Josecito und Bischof Ruben 003

Von einem anderen Blickpunkt und schon mit der Sektwirkung

 

Este anio no quería festejar mi cumple en gran forma. Es más quería no festejarlo. Quería solo pasarlo en el club haciendo deportes, aprovechando el maravilloso día  soleado, casi primaveral en medio de un invierno no tan crudo.

Hacer gimnasia, nadar, estar con Josecito, rodeada también de amigos y conocidos con los que comparto semana por semana no solo un espacio físico y clases de gym  y una pileta ó canchas de tennis, sinó que comparto conversaciones café de por medio que seguramente no arreglarán el mundo pero que sirven de  catarsis para muchos temas. Los fines de semana en el club son magníficos y  gracias a esto se puede cargar nuevamente la batería para el embate laboral de la semana.

Desde la maniana comenzaron las llamadas telefónicas de gente muy querida que a pesar de estar geograficamente en lares muy  lejanos se acordaron de mi. Pero la más  amorosa fue la de Facundito que me cantó por teléfono “Zum Geburtstag viel Glück!” A la tarde, debido a mi ausencia en casa,  el contestador rebalzaba, los mails y el facebook. Realmente sorprendente! Cuando digo que la humanidad  no está perdida, ya que hay tantos sentimientos lindos, muchos miran sorprendidos, pero estoy totalmente convencida.

Un viejo amigo de la familia y también hace muchos anios alumno mío, el Obispo de una Diósecis de Buenos Aires nos invitó  a cenar y acepté. Qué mejor companía que la de el para un momento tan  especial como el del cumpleanios.

Pasamos una velada  muy agradable con charlas superinteresantes y una comida deliciosa. Muchas gracias por este  tan preciado momento Herr Bischof!!!!

 

Aus dem Tagebuch einer Autorin, die Geburtstag hatte.

Freitag, 15. Juni 2012

Vorgeschmack von “Schindler und seine Helfer”

 

 

Auf den Spuren von Schindler und seinen Helfern

Prof.  Erika Rosenberg-Band

Vielen ist der Name Oskar Schindler bekannt. Oskar und Emilie Schindler haben in der trostlosen Zeit des Nationalsozialismus die mutige Rettung von 1200 Juden vor dem sicheren Tod in den Gaskammern gewagt.
Aber die Schindlers waren mit ihrer Leistung nicht alleine, denn denen wurde Hilfe und Unterstützung von anderen gediehen.
Oskar Schindler trat dem Abwehrdienst unter Admiral Canaris Leitung schon 1935 bei und hier beginnt die „andere“ Geschichte hinter der „offiziellen“ Geschichte im Spielbergs Film „Schindlers Liste“.
1938 half Schindler verfolgten Juden über die Grenze zu fliehen, verstaut in seinem Autokofferraum.
Weihnachten 1939 nahm er Kontakt mit Juden in Krakau auf und stellte trotz Verbots die erste jüdische Arbeitskraft aus Lodz in seiner Emailwarenfabrik in de Lipowastraße 4 an. Darauf folgten noch  Dutzende mehr.
Mit der Zeit bildete sich ein rettendes Netz zwischen Schindler, Wehrmachtsoffizieren, SS und SD-Leuten, die trotz Uniform Juden menschlich behandelten. Es waren insgesamt 13 Christen und 19 Juden, die diese einzigartige Rettung ermöglichten.
Die neuesten Recherchen führen zu unglaublichen und unerwarteten Enthüllungen und Entdeckungen, wie zum Beispiel die Verhandlungen zwischen Schindler und der Jüdischen Agency im November 1943 in Budapest, u.a.
Wie hat dieses Netz funktioniert? Wie ist es Schindler alles gelungen?
Was wurde aus ihm, seiner Ehefrau, aus den Helfern nach Kriegsende geworden?
Helfer und Unhelfer, Missgunst, Intrigen. Eine Geschichte der Vergangenheit aber auch der Gegenwart, der Moral, Zivilcourage und Ethik.

 

Zum Inhalt meines neuen Werkes. Aus dem Tagebuch einer Autorin, die leidenschaftlich nach der “Wahrheit” sucht.

Montag, 11. Juni 2012

Das Altenheim von der Franziskanerinnen der christlichen Liebe feiert 45 Jahre seiner Existenz. El Hogar de Ancianas de las Franciscanas cumple sus primeros 45 anios de existencia


Mit einem wunderschönen Fest feierte das Altenheim betreut von den Schwestern, gestern Sonntag, den 10.Juni seinen 45.Geburtstag. Alle Omis waren überglücklich und  zogen ihre besten Kleidungsstücke. Nach einer Messe in der Kapelle begaben sich alle in einen großen Raum im Untergeschoß, wo  die Schwestern und Oberin für eine ausgezeichnete Unterhaltung sorgten. Mit Tänzen, Singen, Musik und sogar ein Chor verging der Abend in gemütlichen Zügen. Danach kamen die Leckereien: Häppchen, belegte Brote, Getränke und  zwei  leckere Geburtstagskuchen für jeden Geschmack, Schoko und Vanille mit Schlagsahne und Pfirsichen.
Es war mir eine große Ehre eingeladen zu sein. Ich vermute, ich war der einzige jüdische Gast. Mich verbindet mit der Gemeinde der Franziskanerinnen der Christlichen Liebe, deren Mutterhaus in Wien liegt eine lange Geschichte. Die argentinischen Schwestern waren alle meine Schülerinnen, viele sind inzwischen schon gestorben, danach kam junger Zuwachs. Es waren Jahre der gemeinsamen Arbeit. Jetzt habe ich aber keine Zeit mehr. Schade.
Vor Jahren habe ich das  große Glück und die Ehre ein Buch für die Schwestern von Deutsch ins Spanisch zu übersetzen, nämlich das “Leben und Werk der Seligen Restituta Kafka” eine Märtyrin im Nationalsozialismus.
Die Selige Restituta wurde 1942 wegen ihrer Warmherzigkeit, Zivilcourage und Solidarität und warum nicht Courage zum Tode verurteilt worden. Sie hatte alle Patienten im Krankenhaus in Mödling behandelt, ohne zu fragen ob sie Kommunisten, Juden, Sozialisten, Widerständler gewesen waren und hat Kruzifixe an die Wand im Krankenhaus aufgehängt , was dem Hauptarzt, ein überzeugter Nazi, nicht passte. Aus dem Grunde ließ er sie verhaften und  nach einem Jahr in der Wiener Todeszelle unterschrieb Martin Bormann ihr Todesurteil. Schwester Restituta  wurde von den Nazis mit dem Schafott hingerichtet. 1997 wurde Restituta selig gesprochen.
Die Übersetzung des Buches nahm mir viel Zeit in Anspruch, denn die Originalausgabe ist in Wienerisch geschrieben worden.

Franziskanerinnen von der christlichen Liebe Buenos Aires 001       Franziskanerinnen von der christlichen Liebe Buenos Aires 002   Franziskanerinnen von der christlichen Liebe Buenos Aires 003            Franziskanerinnen von der christlichen Liebe Buenos Aires 004            Franziskanerinnen von der christlichen Liebe Buenos Aires 005   Einige Bilder mit den lieben Schwestern Leo, Henriette, Oberin Veronica, Nemesia, Angela und Johanna aus Österreich. Benjamin, der weiße Pudel der Schwestern ist auch dabei.
Aus dem Tagebuch einer Autorin, die einen wunderschönen Sonntag in vorzüglicher Begleitung verbracht hat.

Con una hermosa fiesta festejó el Hogar de Ancianas Guerenio  dirigido por las Hermanas Franciscanas de la Caridad Cristiana sus primeros 45 anios. Las abuelitas estaban todas contentísimas por los entretenimientos  presentados por las Hnas. y organizadores. Cantaron, bailaron, había música y luego una fran fiesta gastronómica en donde las exquisiteces competían entre sí. Finalmente las dos tortas cumpleanieras, una de crema  y duraznos y otra de chocolate.
Para mi fue una gran alegría  y un gran honor el hecho de  haberme invitado. Creo que yo era la única judía en toda la fiesta. Mi relación con las Hermanas data  de  viejos tiempos. Todas las Hermanas fueron mis alumnas ya que la casa Madre se encuentra en Viena y es inminente el aprendizaje del idioma alemán.
También me siento muy honrada por haber  traducido del alemán al castellano un libro sobre la vida de la Beata Restituta. Una Hermana que en 1943 fue ajusticiada por los Nazis en la guillotina. Su “pecado” había sido atender a todo tipo de enfermos comunistas, judíos, socialistas y colgar cruces en las paredes del Hospital de Mödling cuyo director era un alto miembro del partido Nazi. Quien dijo que los austríacos no eran  colaboracionistas de los Nazis???
En 1997  beatificó el Vaticano a Restituta. La traducción de este libro me llevó muchos meses y trabajo ya que está  escrito en alemán vienés.
Del Diario de una Autora que puja por la libertad, justicia, valores morales y unión ecuménica entre todas las creencias y religiones.

Dienstag, 5. Juni 2012

I am crying for you Argentina. Ich weine um dich Argentinien. Lloro por ti Argentina.

Dienstag, 5.Juni 8 Uhr morgens. Bereit stand ich schon vor der Tür und wollte zu einer Schule gehen, die mich als Referentin für die 9.10. und 11. Klasse des Gymnasiums eingeladen hatte. In einer Hand Laptop und Bücher in der anderen Tasche und Schlüsseln. Plötzlich piepste mein Handy. Die Stimme der Konrektorin klang sehr aufgeregt. Sie informierte mich, ich sollte später zur Schule kommen, denn schon wieder, das vierte mal innerhalb der letzten zwei Wochen rief jemand anonym an, wegen Bombenalarm. Die Bombenbrigade evakuierte die Schule und durchsuchte jede Ecke, ohne etwas zu finden. Gott sei Dank! Nach anderthalb Stunden kehrten die Schüler, bis dahin eilten sie auf einen nahgelegen Park, zurück. Chaos, Konfusion, Unsicherheit, Angst war unter den Schülern und Lehrern zu spüren.

Ich fing mit dem Vortrag an und versuchte mit aller meinen Kraft die schrecklichen Augenblicke der Evakuierung für eine Weile zu löschen. Es gelang mir halb. Viele hörten sich sehr interessiert meine Worte an. Andere schwebten in ihren Gedanken.

Zwei gute Stunden dauerte der Vortrag. Zwei gute Stunden befasst mit dem Thema Nationalsozialismus, Widerstand, Zivilcourage, Freiheit, Demokratie. . . Wie sehr vermisse ich alle diese Bezeichnungen und deren Bedeutung, wie sehr vermisse ich vieles hier in diesem wunderschönen Land Argentinien. Die Politiker labern und labern über unseren “Wohlstand” aber ich sehe immer mehr Straßenkinder, Obdachlose, Inflation, undurchsichtige Maßnahmen und Vorschriften, ständig wachsende Kriminalität. Im letzten März ereignete sich ein riesiger Bahnunfall, wobei über 500 Menschen ums Leben kamen, aber wer hatte die Schuld daran? Laut einem Minister: Wenn es an einem Feiertag geschehen wäre, hätte es weniger Tote gewesen. Dies erinnert mich an ein Werk von Franz Werfel “Nicht der Mörder ist schuldig, sondern der Ermordete”.

I am crying for you Argentina, I am crying, because you were a beatifull and lovely Country.

Vortrag in Buenos Aires 5.06.2012 002 Vortrag in Buenos Aires 5.06.2012 002

Beim Vortrag

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Ein wunderschöner Blumenstrauß.

Der schmückt jetzt meine Wohnstube