Donnerstag, 29. September 2016

Das Glashaus. Carl Lutz und die Rettung ungarischer Juden vor dem Holocaust. Buchvorstellung und Interview Roncalli-Forum Karlsruhe. Presentación y entrevista en Karlsruhe

 

Dr. Albert Käuflein kenne ich schon seit vielen Jahren. Als katholische Theologe leitet er seit 1994 das Roncalli-Forum in Karlsruhe und jedes Mal, wenn ich ein neues Buch herausgebe, lädt er mich freundlicherweise ein, einen Vortrag zu halten.

Da er auch journalistisch tätig ist, führte er  gestern auch ein kurzes Interview.

Lieber Dr. Käuflein, vielen herzlichen Dank für  den Abend und auch  die gemeinsamen Stunden nach dem Vortrag  im italienischen Restaurant!!!

SDC17717   SDC17718

Mittwoch, 28. September 2016

Zeitungsartikel Backnang “Als ich mit dem Papst U-Bahn fuhr”

Text

Kampf gegen Armut und Ausgrenzung

Erika Rosenberg stellt im Beruflichen Schulzentrum in Backnang ihr Buch „Als ich mit dem Papst U-Bahn fuhr“ vor

„Ich habe über einen guten Menschen geschrieben, der auch Papst ist.“ Dies sagte die Jüdin Erika Rosenberg, als sie gestern im Beruflichen Schulzentrum in Backnang ihr Buch „Als ich mit dem Papst U-Bahn fuhr“ vorstellte. Viel erzählt die in Argentinien aufgewachsene Tochter deutsch-jüdischer Emigranten aus Berlin deshalb auch über die Zeit, als Papst Franziskus noch Erzbischof Jorge Bergoglio in Buenos Aires war.„Die Menschlichkeit hat beim Papst immer Vorrang, deshalb erreicht er auch alle Herzen“: Erika Rosenberg bei ihrem Vortrag im Beruflichen Schulzentrum in Backnang.Foto: E. Layher

Bild vergrösern

Von Ingrid Knack

BACKNANG. Erika Rosenberg, bekannt als Biografin von Emilie und Oskar Schindler, verfolgt das Leben von Papst Franziskus seit 1998. In der U-Bahn begegnete sie ihm nicht nur einmal – rein zufällig. Wenn sie da vor den Schülern in der Aula des Beruflichen Schulzentrums so über den „Padre Jorge Mario Bergoglio“ redet, klingt das fast schwärmerisch. Sie erzählt, wie er armen Menschen Hoffnung schenkte, wie er während der Militärdiktatur Seminaristen im Kloster versteckte, „jeder wusste, dass es keine Gäste waren, sondern junge Priester“ – die Vorwürfe, die sich Papst Franziskus schon hatte anhören müssen, er habe mit den Machthabern kollaboriert, entkräftigt sie mit diesem Beispiel.

Auch in der Vita des Papstes, der zunächst eine glänzende Karriere gemacht hatte, habe es immer auch Gegenwind von den Kirchenvätern gegeben. Jorge Bergoglio trat 1958 in den Jesuitenorden ein, 1969 wurde er zum Priester und 1992 zum Bischof geweiht. 1998 wurde er Erzbischof von Buenos Aires. 2001 erfolgte die Ernennung zum Kardinal. Seit 13. März 2013 ist er Papst Franziskus, der erste Lateinamerikaner in diesem Amt. „Heute hat er auch Gegenwind im Vatikan – leicht hat es Franziskus im Vatikan nicht“, weiß Erika Rosenberg. Als Erklärung schiebt sie nach: „Es gibt Eliten, die haben bestimmte Pfründe. Die leben wie Gott in Frankreich.“ Der Papst indes habe nie im Luxus gelebt. Er predige Bescheidenheit und lebe selbst bescheiden, demütig. „Der wahre Luxus ist hier“, sagt die Autorin, deren großes Thema die Versöhnung ist, und legt ihre rechte Hand auf ihr Herz. „Nicht was wir haben oder wie wir aussehen, ist wichtig. Sondern unser Herz, unsere Seele, unsere Liebe. Darum geht es heute ...“

Im März 2013, als Pater Jorge Papst wurde, hatte Erika Rosenberg beschlossen, ein Buch „über einen ausgezeichneten, guten Menschen zu schreiben, der lebt, wie er predigt.“ Dazu führte sie auch Gespräche mit Weggefährten des Argentiniers. Und sie redete mit Frauen aus dem Rotlichtmilieu, mit Gefangenen, mit Slumbewohnern, mit einem Muslim und mit dem Rabbi Abraham Skorka, dem Rektor des lateinamerikanischen Rabbinerseminars, mit dem Papst Franziskus ein in dem Buch „Über Himmel und Erde“ nachzulesendes Gespräch führte. Der interreligiöse Dialog ist neben der Bekämpfung der Armut eines der obersten Ziele des Papstes.

Bei der Lesung in Backnang zitiert Erika Rosenberg eine Frau namens Isabella, die mit zwölf Jahren von ihrer Mutter zur Prostitution weggegeben wurde, die dann Drogen nahm und mit dem HIV-Virus infiziert ist. „Was haben Sie in Bergoglios Augen gesehen?“, hatte sie Isabella gefragt. Die Antwort war: „Große Liebe, Verständnis und Demut. Er ist eine Persönlichkeit, und bestimmt wird er viel Böses in der Welt ändern.“ Bei einer Messe bat sie den Geistlichen, ihren Rosenkranz zu segnen. „Von diesem Tag an hat sich ihr Leben verändert.“ Zu den Armen in den Slums sei der Jesuit nicht mit leeren Händen gekommen. Er habe immer Lebensmittel mitgebracht, weiß Rosenberg. „Ich halte keine Messe vor hungernden Mägen“, habe er gesagt. Erika Rosenberg stellt eine Frage in den Raum: „Ist das Religion? Oder Glaube an den Menschen?“

„Ein guter Christ ist niemals

ein Antisemit“

„Wie kommt eine Jüdin darauf, über einen Papst ein Buch zu schreiben?“ 1998, also zu der Zeit, als Argentinien noch in Bezug auf andere Religionen reaktionär gewesen sei, habe sie in einer Zeitung einen Artikel entdeckt, dass der damalige Erzbischof von Buenos Aires eine Gedenktafel für die Opfer des Holocausts in einer Kathedrale verlegen lassen wollte. „Das war ein Novum“, erklärt die Autorin. „Ich wollte den Mann kennenlernen.“ Am 25. Mai, dem Nationalfeiertag, sei sie zum Te Deum gegangen. Da saß sie nun in der ersten Reihe, ausgerüstet mit Block und Kugelschreiber. „Ich bin ja nicht fromm – aber nach fünf Minuten war ich so angetan von seinen Worten und nach zwanzig Minuten völlig fasziniert.“ Pater Jorge habe alle Herzen „absolut angerührt“. Wochen später fuhr sie dann mit ihm in derselben U-Bahn. Sie sprach den Papst an. „,Entschuldigung, ich bin sehr frech und neugierig. Ich bin Journalistin und hätte eine Frage. Ich bin Jüdin und war bei Ihnen in der Kathedrale. Gibt es tatsächlich eine Annäherung zwischen Christen und Juden?’ Er lächelte, fasste mich am Arm und sagte: ,Ein guter Christ ist niemals ein Antisemit’.“ Dann sei er ausgestiegen und habe vom Bahnsteig aus noch gewinkt.

Bei der Veranstaltung der Schule und der Konrad-Adenauer Stiftung spricht Erika Rosenberg auch viel über ihr Land, in dem die Schere zwischen Arm und Reich immer mehr auseinanderklafft. Und sie bestätigt: „Es ist die einzige autorisierte Biografie über den Papst – und das noch von einer Jüdin.“ Ihr Buch hat Papst Franziskus persönlich signiert.

Dienstag, 27. September 2016

Veranstaltung über Papst Franziskus in der Berufsschule in Backnang bei Stuttgart. Conferencia sobre el Papa Francisco en la Escuela de Oficios.

Heute habe ich über ein ganz anderes Thema vorgetragen, über Papst Franziskus, sein Leben und Werk in Argentinien in den Jahren als er Erzbischof von Buenos Aires war. Es war ein sehr interessanter Vormittag.

Nun sind wir startbereit in Richtung München.

SDC17716   SDC17708

SDC17714   SDC17712

Montag, 26. September 2016

Veranstaltung in der Helene-Lange-Realschule in Heilbronn organisiert von der Konrad-Adenauer-Stiftung Stuttgart. Conferencia en Heilbronn organizada por la Fundación Konrad Adenauer

 

Heute morgen war ich sehr angenehm überrascht in der Helene-Lange- Realschule in Heilbronn, eine Stadt unweit von Stuttgart. Die 10.Klasse wartete auf mich mit einem “Herzlich Willkommen” an der Tafel mit roter Kreide geschrieben, einem wunderschönen Blumenstrauß und einem Igel aus Schokolade und Marzipan! Das war eine super tolle Begrüßung. Aber umso mehr war die Überraschung, als ich während des Vortrags erfuhr, dass sie ausgezeichnet vorbereitet waren. Ein Lob für die Lehrer und Schüler!!!

SDC17703    SDC17704

SDC17705     SDC17706

SDC17707

Samstag, 24. September 2016

Das Glashaus in Gera, katholische Pfarrei St. Elisabeth

Neuigkeiten vom Lions Club Gera

30.09.2016

Prof. Erika Rosenberg liest "Das Glashaus"
Katholische Pfarrei St. Elisabeth, Kleiststraße, 30.09.2016, 19:00 Uhr

«Das Glashaus – Carl Lutz und die Rettung ungarischer Juden vor dem Holocaust» von Erika Rosenberg (Herbig-Verlag)

Ein raffiniertes System von Schutzbriefen und Kollektivpässen war es, das ihr Überleben ermöglichte.
Seit dem Einmarsch der Wehrmacht im März 1944 waren die ungarischen Juden hilflos der Mordmaschinerie Adolf Eichmanns ausgeliefert. Doch im Sommer 1944 wurde das Glashaus, ein ehemaliges Büro- und Wohngebäude in Budapest, zum Schauplatz dramatischer Ereignisse.
Dort hatte der Schweizer Vizekonsul Carl Lutz eine spezielle Auswanderungsabteilung eingerichtet, und gemeinsam mit zionistischen Organisationen gelang es ihm, etwa 60‘000 Menschen vor den Vernichtungslagern zu bewahren. Doch nach 1945 wurde Lutz, der Erfinder der Schutzbriefe und Initiator dieser einmaligen Rettungsaktion, zum «vergessenen Helden».
Erika Rosenberg hat sich auf Spurensuche begeben, hat Überlebende des Holocaust befragt und die historischen Hintergründe recherchiert. Ein packender Bericht über einen Menschen, der allein der Stimme seines Gewissens folgte, und zugleich ein beeindruckendes Beispiel für Zivilcourage in Zeiten der Unmenschlichkeit. 

(Quelle: http://rosenbergerika.blogspot.de/) 

Carl Lutz, Schweizer, ein vergessener Held. Erika Rosenberg holt ihn in das kollektive Gedächtnis zurück.

Buchvorstellung im Roncalli-Forum Karlsruhe

Das Glashaus. Carl Lutz und die Rettung ungarischer Juden vor dem Holocaust

September 2016 bis Februar 2017

Termin

Mi. 28.09.2016, 20:00 - 21:30

Beschreibung

 

 

cutout of cut_out_asset_1836.jpg

 

Als Biographin von Emilie und Oskar Schindler und von Papst Franziskus präsentiert Erika Rosenberg ihr neuestes Buch "Das Glashaus" , die Geschichte der mutigen Rettungsaktion von Carl Lutz in Budapest von 63.000 Juden vor dem sicheren Tod in der Nazi-Mordmaschinerie. Ein raffiniertes System von Schutzbriefen und Kollektivpässen war es, das ihnen die Ausreise nach Palästina ermöglichte. Seit dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht im März 1944 waren die ungarischen Juden der Mordmaschinerie Adolf Eichmanns ausgeliefert. Doch im Sommer 1944 wurde das Glashaus, ein ehemaliges Büro- und Wohngebäude in Budapest, zum Schauplatz dramatischer Ereignisse. Dort hatte der Schweizer Vizekonsul Carl Lutz eine Abteilung mit der nüchternen Bezeichnung "Auswanderungssektion" eingerichtet und zusammen mit ungarischen Widerstandskämpfern gelang es ihm, über 60.000 Menschen vor den Vernichtungslagern zu bewahren. Das Verdienst an dieser Rettungsaktion schrieb die Nachwelt dem Schweden Raoul Wallenberg zu, Carl Lutz wurde zum "vergessenen Helden". Erika Rosenberg hat sich auf Spurensuche begeben, in Budapest und in der Schweiz, hat sie Zeitzeugen des Holocaust befragt und die historischen Hintergründe recherchiert und die Verknüpfung zur großen Rettungsaktion von Emilie und Oskar Schindler.

Referent(in)

Professor Erika Rosenberg

Kosten

Teilnahmegebühr (pro Termin): 0,00 Euro

Kurs-Nr.

16 09 28

mehr

Veranstaltungsort

Roncalli-Forum, Ritter-von-Buß-Saal

Roncalli-Forum, Ritter-von-Buß-Saal

Ständehausstraße 4 (Dekanatszentrum)

76133 Karlsruhe

DAS GLASHAUS Carl Lutz und die Rettung ungarischer Juden vor dem Holocaust

Das Glashaus - Erika RosenbergBlick ins Buch

Das Glashaus

Carl Lutz und die Rettung ungarischer Juden vor dem Holocaust

Erika Rosenberg (Autor)

Buch | Hardcover

224 Seiten

2016

Herbig, F A (Verlag)

978-3-7766-2787-9 (ISBN)

 

 
Weitere Ausgaben
Infos

"Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt."
Ein raffiniertes System von Schutzbriefen und Kollektivpässen war es, das ihr Überleben ermöglichte. Seit dem Einmarsch der Wehrmacht im März 1944 waren die ungarischen Juden hilflos der Mordmaschinerie Adolf Eichmanns ausgeliefert. Doch im Sommer 1944 wurde das Glashaus, ein ehemaliges Büro- und Wohngebäude in Budapest, zum Schauplatz dramatischer Ereignisse. Dort hatte der Schweizer Vizekonsul Carl Lutz eine spezielle Auswanderungsabteilung eingerichtet, und gemeinsam mit zionistischen Organisationen gelang es ihm, etwa 60 000 Menschen vor den Vernichtungslagern zu bewahren. Doch nach 1945 wurde Lutz, der Erfinder der Schutzbriefe und Initiator dieser einmaligen Rettungsaktion, zum „vergessenen Helden”. Erika Rosenberg hat sich auf Spurensuche begeben, hat Überlebende des Holocaust befragt und die historischen Hintergründe recherchiert. Ein packender Bericht über einen Menschen, der allein der Stimme seines Gewissens folgte, und zugleich ein beeindruckendes Beispiel für Zivilcourage in Zeiten der Unmenschlichkeit.

Donnerstag, 22. September 2016

Veranstaltung und Führung durch die Ausstellung aus dem Schindler Nachlass in der Mittelschule Altenstadt in der Oberpfalz. Conferencia y explicación de la exposición documental del acervo de Emilie y Oskar Schindler.

 

. . . und der Donnerstag kam mit einem neuen Auftrag in der Mittelschule Altenstadt. Diesmal war es nicht nur ein Vortrag sondern auch eine Führung durch die Ausstellung aus dem Schindler Nachlass. 3 UE (Unterrichtseinheiten) waren gedacht für das lange Pensum über die Thematik. Brave Schüler/innen haben  wunderbar aufgepasst. Wirklich Hut ab!!! Kompliment an die Lehrer und Schüler!!!

Vielen Dank für die schöne Flasche Wein, ein tolles Geschenk!!!

SDC17697    SDC17694

SDC17702   SDC17701

SDC17698   SDC17696

Mittwoch, 21. September 2016

Zwei Veranstaltungen im Veit-Höser-Gymnasium Bogen über Emilie und Oskar Schindler organisiert von der FES. Dos conferencias en un Bachillerato de Bogen en Baviera organizado por la Fundación Friedrich Ebert.

 

Gestern saßen wir  mehr als 10 Stunden in Zügen: ICE, Regional, Hex, Bayerische Bahn, Alex und von Straubing mit Taxi nach Bogen. Ein paar Stunden mehr und das wäre genau wie ein Flug nach Buenos Aires. Wie viele Kilometer sind insgesamt von Oschersleben nach Bogen weiß ich nicht, aber jedenfalls beide Städte liegen  sehr weit auseinander. Zum Glück funktionierte alles wie am Schnürchen und gegen 20.30 Uhr  kamen wir an unser Ziel an. Wir hatten nur Zeit um etwas beim Griechen zu essen, danach ab ins Bett bis heute um 5.45 Uhr. Die Geschichtslehrerin Fr. Claudia Graf, eine super nette Dame holte uns vom Hotel  pünktlich um 8 Uhr ab. Gemeinsam fuhren wir zur Schule. Nach kurzer Begrüßung von ihr hielt ich den ersten Vortrag für Schüler/innen der 9.Klasse von 8.30 Uhr bis 10 Uhr, und den zweiten nach einer Kaffeepause mit Butterbretzeln  von 10.30 Uhr bis 12 Uhr.  Beide Gruppen  waren sehr interessiert und folgten meine Ausführungen und Erklärungen sehr konzentriert. Sie stellten  wichtige Fragen.

Herr Diplompädagoge Harald Zintl, Leiter des Regionalbüros Regensburg der FES holte uns freundlicherweise mit dem Auto ab und brachte uns nach Regensburg, wo wir übernachten. Morgen ist ein neuer Tag und eine Veranstaltung erwartet mich am Morgen in der Mittelschule in Altenstadt. 

SDC17691   SDC17686

SDC17692   SDC17690

Dienstag, 20. September 2016

Veranstaltung im Kirchensaal der katholischen Kirche Oschersleben, Sachsen-Anhalt. Thema “Vergessene Frauen in der Geschichte, Emilie Schindler”. Conferencia en la Iglesia Católica de Oschersleben sobre “Mujeres olvidadas por la historia: Emilie Schindler”

 

. . . Und nach vier Tagen in Moskau flogen wir nach München am Sonntag zurück. Mitten eines sehr starken Regens kamen wir  nun mal endlich in Lochhausen an. Der Weg von der Bushaltestelle bis nach Hause machte sich uns mit dem großen Koffer,  mit dem kleinen, Laptop, Tasche und  Tragetasche des am Hauptbahnhof eingekaufte Lebensmitteln sehr schwer. Aber wir haben es geschafft. Klitschnass wir und unsere Koffer!

Gestern morgen ging es wieder los. Schon kurz vor 7 Uhr  gingen wir aus dem Haus Richtung Hauptbahnhof, denn am Abend  fand die nächste Veranstaltung in Oschersleben statt. Zum Glück und trotz  ausgefallener ICE,  brechen volle Ersatzzüge mit Verspätungen kamen wir pünktlich um 15.42 Uhr in Oschersleben an. Die liebe Frau Monika Budlewsky von der Kirche wartete auf uns und brachte uns zu Ihr um Kaffee zu trinken. Herzlichen lieben Dank!

Die Veranstaltung fing pünktlich an. Sehr gut besucht mit  weitgereisten Zuhörern. Frau Brudlewsky und Pfarrer Sperling hatten den Abend wunderbar organisiert gehabt.

Nach dem Vortrag begab sich eine kleinere Gruppe in einen Nebenraum, wo  der Abend mit Leckereien und einem guten Tropfen beim Austauschen interessanter Themen abgerundet wurde. Wieder sehr interessante Begegnungen!

Heute geht es nach Bogen in Bayern weiter. . .

SDC17679    SDC17677

SDC17685    SDC17682

Sonntag, 18. September 2016

. . . und wieder das charmante und “magische” Moskau! Y nuevamente Moscú y su incomparable magia.

 

Unser zweiter Tag als Touristen  führte uns  zum eleganten Hotel “Ukraine” Radisson und auf dem Bord eines Schiffes machten wir einen langen Ausflug von 2.5 Stunden. Rechts und links wunderbare und Mega-Gebäude, der Gorki Park, das Kolumbus Denkmal direkt im Fluss Moskwa, auch die rote Mauer des Roten Platzes, die Kunstgalerie, u.a.

Eine Metropol-Fahrt ist auch unentbehrlich. Riesige U-Bahn Stationen, Kilometer zum Laufen zwischen den Linien rot, blau, grün, steile und unendliche Rolltreppen.

Gegen 17.30 Uhr war unser Ausflug mit dem Schiff zu Ende und vom Kai liefen wir bis zur U-Bahn Station, wieder Kilometer, ein sehr gutes Training! Wir stiegen in die Linie 3 ein Richtung Platz der Revolution, nur 2 Stationen, die mir persönlich eine Ewigkeit schienen.

Am Roten Platz bat sich einen  wunderbaren und magischen Anblick zur Kirche Saint Basilius, die in dem Dämmerungslicht, es war schon  fast 19 Uhr, ragte links von uns auf. Ich dachte sofort an Tausend und eine Nacht, denn die Zwiebelkuppel erinnerten mich an arabischen Reminiszenzen. Nach kurzem Besuch des Stalins Mausoleums, wo auch Lenin und andere den ewigen Schlaf ruhen, begaben wir uns zur Kirche, die von der Seite von den Lichten des großen Einkaufzentrums GUM beleuchtet war. Wirklich einmalig am Roten Platz zu stehen und hin und her laufen.

Bei GUM entdeckten wir einen Souvenir Laden, wo wir Schokolade und andere Geschenke für die Kinder besorgt haben.

Heute, Sonntag schreibe ich diesen Bericht kurz vor unserer Fahrt zum Flughafen in 50 Minuten. Der Koffer ist schon eingepackt, gefrühstückt haben wir auch. Das einzige, was noch übrig bleibt ist weiter von der Magie am Roten Platz zu träumen, die mich völlig inspiriert hat.

Hinter uns ganz tolle Erlebnisse bei der Entdeckung eine für uns bis jetzt unbekannte Welt. Vor uns Rückflug nach München und meine lange Vortragsreihe bis Mitte Dezember.

SDC17673     SDC17635

Am Roten Platz                         Auf demSchiff

SDC17633      SDC17638 

Hotel “Ukraine” Radisson         Auswärtiges Ministerium

SDC17640   SDC17645

                                                                Kolumbus Denkmal

SDC17647    SDC17650

Wunderschöne Kirche                            Mittagessen auf dem Schiff

SDC17653  SDC17656

Metropolitan Station                             Gänge in einer U-Bahn Station

SDC17658   SDC17659

SDC17660   SDC17664

30 Jahre Stalin 1917-1947 U-Bahn      Am Roten Platz

SDC17667     SDC17671

                                                                    GUM Einkaufzentrum

SDC17673

Im Hintergrund Saint Basilius Kirche

Samstag, 17. September 2016

Moskau, eine pulsierende Millionenstadt. Moscú, una ciudad vibrante. Moscow, a emazing city!

 

Nach zwei Tagen an der Schule mit dem Projekt hatten wir erst gestern Nachmittag die Möglichkeit einige Stunden Moskau zu erkunden. Wir machten uns auf den Weg in die City begleitet von der Sozialarbeiterin der DSM Fr. Katrin Schulz. Wir nahmen die Metro und während der Fahrt konnten wir die Stationen , ihre Architektur, die Menschenmengen  betrachten. Ich dachte: Nun mal endlich Moskau! Man hört so vieles, man liest so vieles und zum Schluss, eine Stadt ähnelt sich der anderen und Menschen sind Menschen überall gleich. Schade, dass ich der russischen Sprache nicht mächtig bin, sonst hätte ich schon jemand eines Interviews wegen angesprochen. In mir steckt ohne weiteres “die Neugierde einer Journalistin”.

Die berühmten Metro – Stationen sind riesig, lange Gänge, riesige und steile Rolltreppen, alles auf kyrillisch angezeigt, nur einige wenige Worte auf Lateinisch beschreiben Ausgänge ,Namen und so wie ich erfahren habe, erst seit 2008 , die Zeit der Fußballmeisterschaft. Die Leute sind sehr nett, wenn man sie auf Englisch  einer Frage wegen anspricht.

Vor der Metro-Station trafen wir unsere Reiseführerin Fr. Dr. Hillmann, die uns 2 Stunden lang die schönsten Ecken eines Stadtviertels unweit vom Roten Platz zeigen wollte. Leider machte das Wetter nicht mit, denn dunkle Wolken kündigten Regen an.

Sehr schöne Fassaden, Läden, Prachtkirchen, sehr breite Alleen, Brücken  über den Fluss Mocba, prächtige Gebäude aus der  stalinistischen Zeit, die noch an eine “übermäßige Macht” erinnern.

Das Wetter meinte mit uns nicht gut und  fing es sehr stark an zu regnen, so dass José auf den Gedanke kam, Kaffee trinken zu gehen.

Um 18 Uhr trafen wir uns wieder an der Metro Station mit dem Geschichtslehrer Lukas Sondermann und seine russische Freundin Natasha. Zu fünf sind wir in das koschere Restaurant “Mitzwa” zu Abendessen gegangen. Tolle, köstliche Cocktails, und ganz feines Essen werden dort inmitten einer sehr warmen und schönen Atmosphäre  serviert.  Ein Restaurant mit Flair und ausgezeichneter kulinarischen Kultur!

Nur ein paar Stunden in Moskau und die Stadt hat uns völlig fasziniert!

SDC17631    SDC17621

Mit Katrin Schulz, Lukas Sondermann und seine Braut Natasha,  rechts Metro-Station

SDC17620   SDC17619

Ein Blumenherz                                   Hier war vor vielen Jahren eine Kirche, die in der stalinistische Zeit abgerissen wurde

SDC17622     SDC17623

Orthodoxe Prachtkirchen

SDC17624    SDC17625

Auferstehung Kirche, in der Zeit des Kommunismus wurde in einer Turnhalle umgewandelt und die große Glocke zum Bolschoi Theater gebracht. Vor vielen Jahren schlugen zu Ostern oder Weihnachten zuerst Die Kreml  Glocke, dann die Klöster Glocken und als dritte die Glocke dieser Kirche. Jetzt schlägt die Glocke im Theater, wenn eine Avant Premiere ist. . .

SDC17626    SDC17627

Brücke über den Fluss Mocba

SDC17628    SDC17629

Der Rote Platz mit den Türmen von der Brücke      Josecito und Katrin Schulz

SDC17630    SDC17632