Der renommierte Eichstätter Künstler Alessandro Serafini schuf mit seiner Tochter Valeria das Plakatmotiv zur Ausstellung, das voller Symbolik steckt. | Bild: Serafini.
Der renommierte Eichstätter Künstler Alessandro Serafini schuf mit seiner Tochter Valeria das Plakatmotiv zur Ausstellung, das voller Symbolik steckt. 
Serafini, Allessandro
Schon seit Beginn des vorigen Schuljahres 2016/17 planten und erstellten die sieben Schülerinnen und drei Schüler, die inzwischen die Q12 besuchen, zusammen mit ihrer Geschichtslehrerin Nicole Christoph diese Schau über das Ehepaar Schindler. Dabei ist es ihr Ziel, einen Beitrag dazu zu leisten, dass auch Ehefrau Emilie Schindler in das entsprechende Licht gerückt wird. Während nämlich Oskar Schindler durch Steven Spielbergs bekannten Film "Schindlers Liste" posthum zu höchstem Ansehen kam, steht dessen Witwe Emilie bis heute in seinem Schatten. Darauf wurden die Schülerinnen und Schüler aufmerksam, als Erika Rosenberg, die Biografin und Nachlassverwalterin des Ehepaars Schindler, vor zwei Jahren am GG einen Vortrag über die Schindlers hielt. Voriges Schuljahr kam Erika Rosenberg erneut an das GG, um dem P-Seminar Bilder und Dokumente in Kopie zu übergeben, darunter auch die berühmte "Liste".
Die Seminarteilnehmer hatten nun die Aufgabe, das wertvolle und aufschlussreiche Material aufzuarbeiten, "um Geschichte anschaulich und doch eindringlich darzustellen", wie es ihre Lehrerin Nicole Christoph formuliert.
Dabei erhielten sie gleich mehrfach professionelle Unterstützung: Einerseits übernahm die Eichstätter Werbeagentur con4com die kompletten Kosten für den Druck der Banner. Außerdem erklärte sich der renommierte Eichstätter Künstler Alessandro Serafini dazu bereit, das Ausstellungsplakat zu gestalten - zusammen mit seiner Tochter Valeria, die zu den Teilnehmerinnen des P-Seminars gehört. So entstand ein Plakat, das mit dem Gegenüber zweier Hände und mit Davidssternen voller Symbolik steckt und zu einem echten Blickfang geriet.
Die Ausstellung "Hoffnung - das Erbe von Oskar und Emilie Schindler" ist bei freiem Eintritt am kommenden Samstag und Sonntag, 25. und 26. November, jeweils in der Zeit von 14 bis 19 Uhr in der Aula des Gabrieli-Gymnasiums zu besichtigen.