Donnerstag, 18. Juli 2024

Zwei Projekte in Freiburg am 8.Oktober 2024. Workshops über Zivilcourage und Demokratie. Dos proyectos en Freiburg, tema Coraje Civil y Democracia

 Programm

Regionalbüro Südbaden


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www.kas.de


Schindlers Liste

Zivilcourage zeigen und Demokratie schützen!

Workshop für Schülerinnen und Schüler mit Erika Rosenberg

Dienstag, 8. Oktober 2024

Freiburg | Walter-Eucken-Gymnasium

VA-Nr.: B79-241008-1 Entwurf: 18.7.2024

Während des Zweiten Weltkriegs rettete Oskar Schindler über 1.300 Juden vor dem sicheren Tod. Stephen Spielberg

setzte dem Helden mit „Schindlers Liste“ ein Gedenken.

Doch wer war Oskar Schindler wirklich? Anhand von Dokumenten und Briefen zeichnet Prof. Erika Rosenberg ein

lebendiges Porträt dieses Mannes. Sie beleuchtet nicht nur Schindlers dramatische Hilfsaktionen im Nazi-

Deutschland, sondern auch sein Leben in der Nachkriegszeit, als er vergeblich versuchte, wieder in der „Normalität“

Fuß zu fassen.

Erika Rosenberg-Band wird am 24. Juni 1951 in Buenos Aires, Argentinien geboren. Ihre Eltern, deutsche Juden, sind

vor dem NS-Regime dorthin geflohen. In Argentinien, Deutschland und England studiert sie Literatur, Sprachen,

Geschichte und Pädagogik. 1990 lernt sie Emilie Schindler, Oskar Schindlers Ehefrau, durch ein Interview für die

Deutsche Welle kennen. Erika Rosenberg-Band verfasst daraufhin mehrere Bücher über sie und Oskar Schindler. Sie

arbeitet bis 2010 als Dozentin am Goethe-Institut in Buenos Aires, bis 2011 an der Päpstlichen Katholischen

Universität Buenos Aires von Argentinien und bildet aktuell zukünftige Diplomaten des Auswärtigen Amtes in

Argentinien fort. Des Weiteren arbeitet sie als Schriftstellerin, Übersetzerin und Journalistin.


Dienstag, 8. Oktober 2024

09.30 Uhr – 09.40 Uhr Begrüßung, Vorstellung und Einführung


N.N.

Regionalbüro Südbaden der Konrad-Adenauer-Stiftung

09.40 Uhr – 11.20 Uhr In Schindlers Schatten. Emilie Schindler – die vergessene


Heldin.

Was wir aus „Schindlers Liste“ für Zivilcourage und die

Verteidigung unserer Demokratie lernen können.

Erika Rosenberg

Buenos Aires/München, Historikerin

11.20 Uhr Ende der Veranstaltung


Programm

Regionalbüro Südbaden


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Programmänderungen vorbehalten

Konzeption: Thomas Wolf, Erika Rosenberg

Tagungsleitung: N.N

Tagungsbeitrag: kostenlos

Organisation: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.

Regionalbüro Südbaden

Schusterstraße 34-36 | 79098 Freiburg im Breisgau

T +49 761 / 15 64 80 70

F +49 761 / 15 64 80 79

kas-suedbaden@kas.de

Veranstaltungsstätte: Walter-Eucken-Gymnasium


Hauptgebäude

Glümerstraße 4

79102 Freiburg

Telefon: 0761 - 201 7812

Fax: 0761 - 700 498

Feedback: kas-suedbaden@kas.de


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Schindlers Liste

Zivilcourage zeigen und Demokratie schützen!

Workshop für Schülerinnen und Schüler mit Erika Rosenberg

Dienstag, 8. Oktober 2024

Freiburg | Walter-Eucken-Gymnasium

VA-Nr.: B79-241008-2 Entwurf: 18.7.2024

Während des Zweiten Weltkriegs rettete Oskar Schindler über 1.300 Juden vor dem sicheren Tod. Stephen Spielberg

setzte dem Helden mit „Schindlers Liste“ ein Gedenken.

Doch wer war Oskar Schindler wirklich? Anhand von Dokumenten und Briefen zeichnet Prof. Erika Rosenberg ein

lebendiges Porträt dieses Mannes. Sie beleuchtet nicht nur Schindlers dramatische Hilfsaktionen im Nazi-

Deutschland, sondern auch sein Leben in der Nachkriegszeit, als er vergeblich versuchte, wieder in der „Normalität“

Fuß zu fassen.

Erika Rosenberg-Band wird am 24. Juni 1951 in Buenos Aires, Argentinien geboren. Ihre Eltern, deutsche Juden, sind

vor dem NS-Regime dorthin geflohen. In Argentinien, Deutschland und England studiert sie Literatur, Sprachen,

Geschichte und Pädagogik. 1990 lernt sie Emilie Schindler, Oskar Schindlers Ehefrau, durch ein Interview für die

Deutsche Welle kennen. Erika Rosenberg-Band verfasst daraufhin mehrere Bücher über sie und Oskar Schindler. Sie

arbeitet bis 2010 als Dozentin am Goethe-Institut in Buenos Aires, bis 2011 an der Päpstlichen Katholischen

Universität Buenos Aires von Argentinien und bildet aktuell zukünftige Diplomaten des Auswärtigen Amtes in

Argentinien fort. Des Weiteren arbeitet sie als Schriftstellerin, Übersetzerin und Journalistin.


Dienstag, 8. Oktober 2024

11.30 Uhr – 11.40 Uhr Begrüßung, Vorstellung und Einführung


N.N.

Regionalbüro Südbaden der Konrad-Adenauer-Stiftung

11.40 Uhr – 13.10 Uhr In Schindlers Schatten. Emilie Schindler – die vergessene


Heldin.

Was wir aus „Schindlers Liste“ für Zivilcourage und die

Verteidigung unserer Demokratie lernen können.

Erika Rosenberg

Buenos Aires/München, Historikerin

13.10 Uhr Ende der Veranstaltung


Programm

Regionalbüro Südbaden


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Programmänderungen vorbehalten

Konzeption: Thomas Wolf

Tagungsleitung: N.N

Tagungsbeitrag: kostenlos

Organisation: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.

Regionalbüro Südbaden

Schusterstraße 34-36 | 79098 Freiburg im Breisgau

T +49 761 / 15 64 80 70

F +49 761 / 15 64 80 79

kas-suedbaden@kas.de

Veranstaltungsstätte: Walter-Eucken-Gymnasium


Hauptgebäude

Glümerstraße 4

79102 Freiburg

Telefon: 0761 - 201 7812

Fax: 0761 - 700 498

Feedback: kas-suedbaden@kas.de

Mittwoch, 17. Juli 2024

ProProjekt/ Workshop "Schindlers Liste" , Walter-Eucken Gymnasium, Freiburg organisiert von der KAS, Südbaden unter Leitung von Herrn Thomas Wolf

 

Schindlers Liste. Die wahre Geschichte

Workshop mit Erika Rosenberg

Dienstag, 8. Oktober 2024

Freiburg | Walter-Eucken-Gymnasium

VA-Nr.: B79-241008—1  Ein Projekt der Konrad-Adenauer-Stiftung Südbaden unter Leitung von Herrn

Thomas Wolf 


E                                                                               

Dienstag, 08.10.2024

09.00 Uhr – 09.15 Uhr

 

Begrüßung, Vorstellung und Einführung in das Projekt


Regionalbüro Südbaden der Konrad-Adenauer-Stiftung

 


 

Referat: In Schindlers Schatten. Emilie Schindler – die vergessene Heldin

Erika Rosenberg

Buenos Aires/München, Historikerin

 

09:00 Uhr – 10.30 Uhr

 

Projektphase 1

Sichtung, Diskussion und Einordnung zeithistorischer Dokumente in Gruppen

 

10.30 Uhr – 10.45 Uhr

 

Pause

 

10.45 Uhr – 12.15 Uhr

 

Projektphase 2

Fortsetzung

 

12.15 Uhr – 13.30 Uhr

 

Mittagspause

 

13.30 Uhr – 15.00 Uhr

 

Projektphase 3

 

15.00 Uhr – 15.45 Uhr

 

Vorstellung der Arbeitsergebnisse durch die Arbeitsgruppen der Schülerinnen und Schüler

Erika Rosenberg

Moderation

 

15.45 Uhr – 16.00 Uhr

 

Evaluation und Auswertung

 

16.00 Uhr

 

Ende der Veranstaltung

 

 

 

Dienstag, 9. Juli 2024

Erika Rosenberg-Band in IGS Eisenberg . Emilie Schindler, die Frau neben Oskar Schindler zu seinem 50.Todestag. Große Frauen, große Taten kaum von der Menschheit anerkannt! Emilie Schindler, la mujer llena de coraje civil al lado de Oskar Schindler. Grandes mujeres, grandes actos, los cuales no siempre son reconocidos por la Humanidad.





Wie nah an der Wahrheit ist eigentlich Spielbergs „Schindlers Liste“? Erika Rosenberg-Band findet: Emilie Schindlers Beitrag wird darin zu gering geschätzt. Die Schindler-Biografin trat neulich in der IGS Eisenberg auf - und hatte eine wichtige Botschaft im Gepäck.

An einer Geschichtsstunde der besonderen Art, die selbst ein bestens vorbereiteter Unterricht nicht leisten kann, konnten die Schülerinnen und Schülern der 11. Jahrgangsstufe an der Integrierten Gesamtschule (IGS) teilnehmen. Erika Rosenberg-Band, Nachlassverwalterin und Biografin von Emilie und Oskar Schindler versetzte die Schüler in eine Zeit, in der Zivilcourage nicht selbstverständlich war.

Dazu erzählte sie anschaulich von ihrem Zusammentreffen und der daraus folgenden Freundschaft mit der Witwe von Oskar Schindler, der während des Zweiten Weltkrieges mit Zivilcourage, Mut und Tapferkeit das Leben von 1300 Juden und anderen Zwangsarbeitern vor dem sicheren Tod rettete. Oskar Schindler kaufte mehrere Fabriken im besetzten Polen und ließ die bei ihm beschäftigten jüdischen und polnischen Zwangsarbeiter auf eine Liste setzen. Dadurch dokumentierte er gegenüber der SS, dass diese Menschen unbedingt für die Produktion kriegswichtiger Waren gebraucht wurden und deshalb nicht in das nahe gelegene Vernichtungslager zur Ermordung geschickt werden konnten.

„Vieles falsch dargestellt“

Diese Vorgänge wurden auch dem 1994 entstandenen Film „Schindlers Liste“ von Steven Spielberg zugrunde gelegt. Darin seien aber viele Sachverhalte falsch dargestellt oder gar nicht erst erwähnt, kritisierte Erika Rosenberg. So sei Emilie Schindler im Film nur drei Mal erwähnt worden, „als ob sie nichts geleistet hätte“. „Aber“, so Rosenberg, „ohne seine Frau Emilie hätte Oskar das alles nicht geschafft“. Sie habe nachweislich 120 jüdische Arbeiter vor dem Erschießen gerettet, als sie diese in Abwesenheit ihres Mannes in Schutz nahm. Nach der Verlegung der Fabrik von Krakau nach Brünlitz 1944 war Emilie Schindler fast immer allein vor Ort und sorgte für Lebensmittel und Medikamente. In der Zeit sei Oskar Schindler oft unterwegs gewesen, um Bestechungsgelder für die SS zu organisieren und seine Beziehungen in höchste Parteikreise zu pflegen.

Diese Bestechungen waren wichtig, damit er seine Geschäfte und die damit verbundene Rettung von Menschenleben ungestört ausüben konnte. Ebenso gute Verbindungen hatte Schindler mit dem berüchtigten Lagerkommandanten Amon Goeth. Ihm war Emilie Schindler einmal begegnet und schilderte ihn später als „gespaltene Persönlichkeit“ und „blutrünstiges Monster“. Goeth ließ willkürlich Lagerhäftlinge erschießen und habe sich selbst „einen Spaß“ daraus gemacht, Schießübungen auf Häftlinge zu machen.


Erika Rosenberg erzählte auch, wie sie Emilie Schindler 1990 kennenlernte. Diese lebte ganz zurückgezogen und fast vergessen in der Nähe von Buenos Aires in Argentinien. Rosenberg, die als Tochter emigrierter deutscher Juden 1951 ebenfalls in Buenos Aires geboren wurde, führte mit der Witwe Oskar Schindlers ausführliche Gespräche und schrieb auf dieser Grundlage unter anderem die Biografie des Ehepaares Schindler. Den 1974 verstorbenen Oskar Schindler habe sie nicht persönlich gekannt, so Rosenberg. Er sei nach dem Urteil seiner Frau zwar ein unanständiger Lebemann gewesen, habe aber doch „eine große Leistung vollbracht“.


Mit seiner Witwe habe Rosenberg eine enge Freundschaft verbunden. Beide haben etliche Reisen in europäische Länder unternommen und sie erfüllte auch den letzten Wunsch von Emilie Schindler, in Deutschland beerdigt zu werden. Sie starb 2001 im Alter von 96 Jahren und wurde in Frankfurt am Main, der Heimatstadt ihres Ehemannes, beigesetzt. Und Rosenberg zitiert am Ende ihrer Darstellungen nochmals Emilie Schindler mit deren Aussage: „Wir waren keine Helden, wir haben nur getan, was wir tun mussten“. Erika Rosenberg gab den Schülern mit auf ihren Weg, das „Allerwichtigste ist Mensch zu sein. Alle Menschen sind gleich“. Dies dürfe gerade in „turbulenten Zeiten“ wie den heutigen nicht vergessen werden.



Samstag, 6. Juli 2024

Chronik : Entstehung eines Museums, einst Schindlers Rüstungsfabrik und Nebenlager Brünnlitz in Tschechien. Making a Museum.



Es waren drei beeindruckende Tage in Tschechien. Mein Beitrag für das entstehende Museum, einst  Textilfabrik der Familie Low Beer, die in der Nazi-Zeit  enteignet wurde, und dessen Inhaber umbrachten, ist schon eine Geschichte, der man mehreren Büchern widmen könnte, aber da diese Fabrik  von August 1944 bis 8.Mai 1945  als Rüstungsbetrieb von Oskar und Emilie Schindler diente und wo die 1.300  Juden gerettet wurden, macht aus der ganzen Geschichte noch interessanter, denn die  Fabrik war eine Art Schindlers Arche und wer ein Menschen Leben rettet, der rettet die ganze Welt.
Ich habe die große Ehre von Herrn Daniel Low Beer, Nachfahre und Erbe von dem ursprünglichen Besitzer  den Auftrag die große Leistungen der Emilie und Oskar Schindler nicht nur auf Papier zu bringen, sondern auch selbst vor den Kameras zu erzählen. Ein wichtiges Dokument für die Weltkulturerbe.
Das Museum wird am 8.Mai.1945 eröffnet. Vielen lieben Dank  für die Ehre!

Freitag, 5. Juli 2024

Ausgezeichneter Artikel von dem Journalisten Herr Kube. Vortrag im Huxarium Gartenpark in Höxter

Erika Rosenberg-Band, Künstler Oliver Schäfer und Musikerin Magdalena Adlberger

Höxter (TKu). Reges Interesse an der Geschichte einer mutigen Frau: Der Huxarium Gartenpark in Höxter war am vergangenen Mittwoch Schauplatz eines außergewöhnlichen und bewegenden Vortrags. Prof. Erika Rosenberg-Band, renommierte Biografin und Tochter deutscher Juden, die während des dritten Reiches vor dem Naziregime nach Argentinien geflohen waren, referierte über ihre langjährige Freundschaft zu Emilie Schindler, der Frau des berühmten Oskar Schindler. Anlässlich der Finissage der Bild-Ausstellung „Fearless Women“ des Künstlers Oliver Schäfer, die seit Mai und nur noch an diesem Wochenende im Huxarium-Gartenpark zu sehen ist, wurde der Vortrag „Emilie Schindler – die vergessene Frau hinter Schindler Liste“ eingeschoben. Der Vortrag von Rosenberg-Band im Stroboiden stieß auf ein reges Interesse unter den Zuhörern. Etwa 80 Interessierte waren dazu erschienen. „Mit so vielen Menschen haben wir nicht gerechnet“, erklärt Huxarium-Gartenpark-Pressesprecherin Manuela Puls. Aufgrund des großen Andrangs musste sie mit Unterstützung noch viele weitere Stühle und Bänke heranschaffen, um allen Besucherinnen und Besuchern einen Platz bieten zu können. Die Atmosphäre war von Beginn an gespannt und erwartungsvoll, während Rosenberg-Band ihre Erlebnisse mit Emilie Schindler und dessen Biografie teilte. Die Biografin wurde 1951 als Tochter deutscher Juden in Buenos Aires, Argentinien, geboren. Ihre Eltern, ein Jurist und eine Ärztin, waren 1936 vor dem Holocaust über Paraguay nach Argentinien geflohen. 1990 führte der Zufall sie zu Emilie Schindler, was ihr Leben nachhaltig veränderte. In über 70 Stunden Tonbandaufnahmen hielt sie die bewegende Geschichte von Emilie fest, aus denen schließlich die Biografien „In Schindlers Schatten“ (1997) sowie die überarbeiteten Fassungen „Ich, Emilie Schindler“ und „Ich, Oskar Schindler“ entstanden. 

Rosenberg-Band berichtete den Zuhörern von ihrer ersten Begegnung mit Emilie Schindler am 22. Juni 1990, einem Datum, das sie nie vergessen werde. „Ganz zufällig kam ich zu Emilie Schindler im Jahre 1990 in Buenos Aires, Argentinien, etwa 60 Kilometer von ihrem Heimatort entfernt. Den Tag werde ich nie vergessen können. Als ich ihre Diele zum ersten Mal betrat und meine Augen ihren begegneten, verwandelte sich für immer mein Leben“, erzählte sie bewegt. Die Kraft und Ausstrahlung Emilies beeindruckten sie zutiefst und formten eine Freundschaft, die bis zu ihrem Tod im Jahr 2001 elf Jahre andauern sollte. Im Vortrag hob Rosenberg-Band insbesondere Emilies unermüdlichen Einsatz zur Rettung von Juden im Dritten Reich hervor, der jedoch nach dem Krieg kaum gewürdigt wurde – im Gegensatz zu ihrem Ehemann Oskar Schindler. Unter Aufwendung ihres gesamten Vermögens rettete das Ehepaar Schindler etwa 1200 bei ihnen angestellte jüdische Zwangsarbeiter vor der Ermordung in den Vernichtungslagern der NS-Tötungsmaschinerie, woran die mutige Emilie Schindler großen Anteil hatte. 

„Trägerin einer Geschichte“, nannte sie die „empathische“ Emilie, und schilderte eindrücklich, wie diese einfache, aber starke Frau trotz aller Widrigkeiten Großes geleistet hatte. Sie sei besonders mutig gewesen, da sie für die Rettung jüdischen Lebens über Jahre lang ihr eigenes Leben auf das Spiel gesetzt hatte. Und sie habe viele Menschenleben gerettet, vor Erschießung oder Verfolgung und sie schmuggelte Menschen auch über Grenzen in ihrem eigenen Wagen. Durch ihren Vortrag hob sie die Zivilcourage, den Mut und die Tapferkeit dieser Heldin im Schatten ihres Mannes hervor und gab den Besuchern tiefe Einblicke in ihr Leben. Musikalisch umrahmt wurde dieser Vortrag durch Magdalena Adlberger aus Österreich, eine Freundin des Künstlers Oliver Schäfer. Auf ihrem Cello spielte sie klassische Musik unter anderem von Johann Sebastian Bach. Oliver Schäfer, dessen Ausstellung „Fearless Women“ noch bis zum 7. Juli im Archäologiepark zu sehen ist, zeigte sich ebenfalls beeindruckt von Rosenberg-Bands Erzählungen. Die Ausstellung, die 18 Porträts mutiger Frauen zeigt, bot laut Schäfer einen würdigen Rahmen für den Vortrag und unterstrich die Bedeutung von Mut und Widerstandskraft starker Frauen. Rosenberg-Band, die am argentinischen Auswärtigen Amt sowie an der Katholischen Universität zu Buenos Aires und dem Goethe-Institut tätig war, beschloss ihren Vortrag mit einem Appell an die Zuhörer, die Geschichten der Vergangenheit zu bewahren und weiterzugeben. Ihr Werk „Schindlers Helfer“, das 2012 auf der Frankfurter Buchmesse erschien, widmet sich den über 32 Helferinnen und Helfern, die die Schindlers zwischen 1939 und 1945 unterstützt haben. 

Foto: Thomas Kube

Donnerstag, 4. Juli 2024

Finissage der Ausstellung Fearless Women von dem Künstler Oliver Schäffer in Höxter organisiert von Frau Katja Hübner. Finissage de una exhibicion artistica maravillosa.

MITTWOCH, 3. Juli früh am Morgen, es graute und regnete in München. Kurzes Gassigehen mit Madame Daphne. Zu Hause hieß wieder Reisevorbereitungen treffen, Koffer packen, Bücher, Pendrives zur Hand haben. Unser Zug nach Warburg sollte früh fahren, fiel aber aus. Der Münchner Hauptbahnhof war brechendvoll,  Konfusion herrschte am Bahnstei, ich fragte einen Bahnmitarbeiter nach einem anderen Zug, nämlich war der nächste erst um 11. 09 Uhr Richtung Bremen, Anschluss für uns in Kassel Wilhelmshöhe.
Zum Glück war dieser Zug, auch der Anschluss pünktlich. Die liebe Frau Hübner wartete auf uns am Bahnsteig und wir fuhren nach Höxter.
Nach einem  schnellen Einchecken im nobel Hotel Niedersachsen,  fuhren wir zum Veranstsltungsort, wo die Ausstellung von Oliver Schäffer in den Gärten gezeigt wird
Eine wunderschöne Umgebung, ein wunderschönen Rahmen der Nstur für die zahlreichen Porträts starken Frauen,  darunter auch Emilie Schindler. 
Ein beeindruckendes Wiedersehen mit Oliver und seiner Familie, auch die Chelistin Magdalena Adelberger war aus Österreich gekommen, um
den Abend mit Musik einzurahmen. 
Alles sah aus wie Magik, die Pavillons,  die Blumen, der Garten ...
Nach einem
Interview für die Lokal Presse fand die Finissage statt. Es kamen mehr Zuhörer als gedacht   und reichte die Bestuhlung nicht, manche standen und hörten meine Susführungen zu. Viele Frage wurden gestellt,  interessierte Menschen wollten mehr  wissen als die schon bekannten Angaben durch den Gilm Schindlers Liste.
Es war ein großer Erfolg, aber auch ein großer Erfolg war , dass Daphne sich wunderbar benahm, sass auf Joses Scjoss und schaute auf mich die ganze Zeit.
Vielen lieben Dank für den tollen Abend, den wir lange in Erinnerung halten werden.

Mittwoch, 3. Juli 2024

Vortrag und Diskussion ' Retterinnen im Schatten, Leben und Wirken starker Frauen rund um Oskar Schindler, wo? In Salzburg, Wann im Oktober?. Wer organisiert?.Katholische Erwachsene Bildung, Salzburg

Vortrag und DiskussionRetterinnen im SchattenLeben und Wirken starker Frauen rund um Oskar Schindler Fast alle Menschen rund um den Globus kennen heute die Heldengeschichte rund um Oskar Schindler, der während des Zweiten Weltkriegs mehr als 1200 Jüdinnen und Juden vor dem sicheren Tod bewahrte. Was viele jedoch nicht wissen: Ohne die Hilfe und Unterstützung starker Frauen rund um den berühmten Fabrikanten wäre eine solche Rettung niemals möglich geworden.Als Historikerin und Nachlassverwalterin von Emilie Schindler holt die argentinische Historikerin Prof. Erika Rosenberg die zentralen Frauengestalten vor den Vorhang, welche in den zahlreichen Dokumentationen und Hollywood-Filmen weithin übergangen wurden: Diese Frauen waren nicht nur Statistinnen in dieser Geschichte, sondern aktiv Handelnde und Verantwortungsträgerinnen.