Freitag, 30. Dezember 2022

Mit Rückblick auf das Jahr 2022. Zusammenfassend. Recapitulando , misceláneas de este 2022 que pronto llega a su fin!

Drei Wochen in Argentinien und  allerlei Erlebnisse, Ereignisse, Erfahrungen. Es ist als ob man   mehreres Leben in einem Person führen sollte/müsste, aber nicht wollte. Dieses Wort "wollte" wird hier als Konjunktiv verwendet.

Für Europäer wäre es  gar nicht so einfach alles zu interpretieren, denn je nachdem in dem Land, wo man lebt, verläuft der Tag in einer anderen Art und Weise, während hier in dieser südlichen Gegend, in Lateinamerika, heute wegen Peru, Brasilien, selbst Argentinien, ein wahrer Vulkan Ätna ist, ein Vulkan in Ausbruch, wo wir alle Lebewesen gefährdet sind. 

So ist die Welt, auch im Krieg , die Ukraine versus Russland, Putin versus Zedlensky  , und andere Ungerechtigkeiten in der Welt lassen uns nicht den Alltag richtig mit Positivismus, Freude, Glück gestalten. 

Für meinen Mann und mich war es ein sehr turbulentes aber interessantes Jahr, also ohne Grund in der Tat uns zu beschweren. Die Gesundheit hat uns mehr oder weniger begleitet. Hier und da Handycups, hier und da Unannehmlichkeiten, jedoch konnte ich mein Programm, mein Lebensprojekt , meine Mission  durchziehen.

Sicherlich gibt es noch viele zu viel zu erledigen. In meinem Leben ist es nicht so,  dass das Jahresende  meine Tätigkeit enden würde. Es geht weiter und weiter und ich freue mich, dass es auch so ist.

Umgeben hier im Lande von abrupten Angelegenheiten, die  prinzipiell auf  die politische, wirtschaftliche -soziale Lage beruhen, wie z.B. dreistellige Inflationsrate, erhöhte Kriminalität, verprellte Politiker, ein komisches Gefühl überall werden wir dieses 2022 morgen verabschieden.

Wenn man mich fragt, ob es ein horrendes Jahr gewesen war, würde ich sagen, es kommt darauf an, wie man das gefüllte Glas betrachtet.

Meinerseits denke ich, der Mensch  unterliegt sich in der verschiedenen Etappen der Geschichte immer wieder vieler Prüfungen, viele werden sie bestehen, andere im Gegenteil durchfallen. 

Das Bestehen dieser "Prüfungen" war, ist und wird immer mit der Stärke des Menschen, mit seinem Willen verbunden. Wir haben diesmal die bitternötige Aufgabe durchzukommen, auch wenn  der Alltag, sich wie ein Sisyphos Werk vor unseren Augen präsentiert.

Der Weg  scheint meistens überdimensional steinig zu sein und wir je älter, desto schwieriger an den Gipfel des Bergen zu kommen, aber niemals vergessen: "Wo ein starker Wille ist, das ist ein Weg"!

Ein Jahr, 12 Monate, 52 Wochen, 365 Tage sind rasend an uns vorbeigegangen. Ich frage mich, wo die Zeit,  das kostbare Elixier von Chronos einfach geblieben ist. In meinem Fall bräuchte ich nur mir die vielen Fotos an Schulen bei Projekten in verschiedenen Städten, mit den verschiedensten Menschen, an vielen Einrichtungen anzuschauen und immer mit meinem Loyalsten Begleiter, mit Josecito an der Seite und hier in Argentinien mit Josecito und Madame Daphne. Da ist meine Zeit, mein Leben  und wie wird nächstes 2023? Wenn es geht, ähnlich oder viel besser als das vergangene.

In diesem Sinne wünsche ich allen unseren Freunden und Besuchern meines Blogs einen guten, super, gesunden Start ins Neue Jahr 2023. Möge Gott, dass wir alle gesund bleiben, dass der Frieden in der Welt  sich wiederherstellt, und dass wir uns wieder bald sehen und drücken dürften!

Aus dem Tagebuch einer Autorin, die jetzt von der anderen Seite der Welt berichtet.


Guten Rutsch ins Neu Jahr 2023

Happy New Year

Felíz 2023





 

Mittwoch, 14. Dezember 2022

Online Veranstaltung über Carl Lutz und das Glashaus in der BBS Bitterfeld Anhalt, Sachen- Anhalt organisiert von der KAS Magdeburg, Politisches Bildungsforum. Online en Alemania, conferencia en escuela en Bitterfeld, Sachsen-Anhalt.


Wir sind schon eine Woche wieder in Buenos Aires. Unser Abschied von Deutschland, besser gesagt von Frankfurt war kein Zuckerlecker. Der Grund dazu, wieder viel Ärger mit der Bundespolizei wegen der Verlängerung des Visums meines Mannes. Drei jungen Polizisten haben uns in Trab gehalten, ohne Empathie, ohne Verständnis, mit viel Frechheit und Willkür wurden wir in die Dienststelle geführt. Eine Anzeige gegen meinen Mann wurde erstattet. Der eine Polizist sagte mir: mein Mann habe einen Straftat begangen. . . Na, ja, in der Zwischenzeit habe ich schon alles unternommen, sogar an den Polizeichef meine Beschwerde  zugeschickt. 12 Seiten habe ich verfasst mit Punkten, die uns alle angehen, als Menschen, als Gesellschaft, damit sich demnächst so was nicht wiederholt, geschichtlich und menschlich.
In Buenos Aires erstickt uns eine unübliche Hitze, die alle Menschen lähmt. Nur das Fußballspiel von gestern hat manche Gemüter "erfrischt", manche Geister mobilisiert.
Heute musste ich um 3.30 Uhr morgens aufstehen, denn um 4.50 Uhr hatte ich eine Online-Veranstaltung in Deutschland. Das Thema ist an sich kompliziert, vor allem für junge Leute. Carl Lutz und die Rettung ca. 63.000 ungarischer Juden vor dem Holocaust. Nicht nur die Thematik ist schwer, Ungarn ist ein Kapitel für sich in der Geschichte, die Lage als Vasallenstaat des Dritten Reiches, warum, weshalb,  warum dann wurde 1944 von den Nationalsozialisten besetzt, welche Rolle spielte Carl Lutz mit dem Erstellen von gefälschten Schutzbriefen, die Gefahren, die er lief, seine Zivilcourage, sein Mut, Einsatz. Ein langes Thema mit vielen Ecken und Kanten, die man in knapp 90 Minuten erklären soll.
Ich spüre, dass ich von den Schüler/innen ein paar  erreicht habe. Alle kann man sowieso niemals erreichen, jedoch mit einem Paar nur, hat man  den Tag gewonnen.
Im Auftrag von der Politischen Bildungsforum der KAS Magdeburg unter Leitung von Frau Alexandra Mehnert fand die Veranstaltung statt.
Vielen lieben Dank an die Moderatorin Frau Hein und an den politischen Referenten Herr Lüttich, auch an die Schüler/innen, Lehrer!
Mit einem Gruß an alle aus der anderen Seite der Welt!
 


Mittwoch, 7. Dezember 2022

Konrad Adenauer Stiftung , Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt, Webinar am 14.12.22 , Thema CARL LUTZ. Webinar miércoles 14.12.22 , tema Carl Lutz

 Programm

Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt


Seite 1/2 Das Glashaus -

Carl Lutz und die Rettung ungarischer Juden vor dem

Holocaust

14.12.2022, 09.20 – 10.50 Uhr

Zoom (https://kas-de.zoom.us/j/99514715432)

VA-Nr.: MA22-B39-221214-1W

„Ein raffiniertes System von Schutzbriefen und Kollektivpässen war es, welches ihr Überleben ermöglichte. Seit dem

Einmarsch der Wehrmacht im März 1944 waren die ungarischen Juden hilflos der Mordmaschinerie Adolf Eichmanns

ausgeliefert. Doch im Sommer 1944 wurde das Glashaus, ein ehemaliges Büro- und Wohngebäude in Budapest, zum

Schauplatz dramatischer Ereignisse. Dort hatte der Schweizer Vizekonsul Carl Lutz eine spezielle

Auswanderungsabteilung eingerichtet, und gemeinsam mit zionistischen Organisationen gelang es ihm, etwa 60.000

Menschen vor den Vernichtungslagern zu bewahren.

Doch nach 1945 wurde Lutz, der Erfinder der Schutzbriefe und Initiator dieser einmaligen Rettungsaktion, zum

„vergessenen Helden“. Erika Rosenberg hat sich auf Spurensuche begeben, hat Überlebende des Holocausts befragt

und die historischen Hintergründe recherchiert“ (der Text stammt von Prof. Dr. Erika Rosenberg).


Mittwoch, 14. Dezember 2022

09.20 Uhr – 09.25 Uhr Begrüßung

Alexandra Mehnert

Leiterin des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt der

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.


09.25 Uhr – 10.50 Uhr „Das Glashaus“ –


Die Rettung ungarischer Juden vor dem Holocaust

Lesung und Gespräch mit

Prof. Dr. Erika Rosenberg

Historikerin und Buchautorin, Buenos Aires

Moderation:

Ute Hein

Kommunikationsexpertin


Programmänderungen vorbehalten


Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.

Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt

Franckestraße 1, 39104 Magdeburg


T +49 391 / 520887101

F +49 391 / 520887121


kas-sachsen-anhalt@kas.de www.kas.de


Programm

Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt


Konzeption/ Seite 2/2

Tagungsleitung:


Alexandra Mehnert

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt

Moritz Lüttich

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt


Tagungsbüro: Britta Drechsel


Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.

Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt

Franckestraße 1, 39104 Magdeburg

T +49 391 / 52088-7104

F +49 391 / 520887121

britta.drechsel@kas.de


Veranstaltungsstätte: Zoom (https://kas-de.zoom.us/j/99514715432)

Feedback: alexandra.mehnert@kas.de


Ihre persönlichen Daten werden gemäß Art. 4 DSGVO im Einklang mit den Bestimmungen der EU-

Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG-neu) von der Konrad-

Adenauer-Stiftung e.V. verarbeitet und zur Durchführung der Veranstaltung verwendet. Informationen über


Ihre Rechte finden Sie hier: https://www.kas.de/DSGVO-Veranstaltung.

Die Veranstaltung wird multimedial begleitet. Mit der Anmeldung erklären Sie Ihr Einverständnis, dass die

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Foto- und

Filmmaterial zeitlich unbegrenzt sowohl im Online- als auch Printformat für Zwecke der Presse- und

Öffentlichkeitsarbeit verwenden darf. Sollten Sie mit der Aufnahme und der Veröffentlichung von Bildern

Ihrer Person nicht einverstanden sein, bitten wir um unmittelbare Mitteilung beim Gästeservice zu Beginn der

Veranstaltung. Ihnen werden dann gesonderte Plätze zugewiesen.

Montag, 5. Dezember 2022

Hochinteressanter Bericht. Nota muy interesante.

Abschied von unserer zweiten Heimat, Abschied von München! Aber bald kommen wir wieder zurück!!! Despedida de nuestro segundo hogar, despedidad de Munich. Pero muy pronto volveremos!

Abschied nehmen fehlt immer sehr schwer, sowohl für diejenigen, die gehen, als auch für die, die bleiben.

Nach vielen Monaten im Lande, Old Germany, die Heimat meiner Eltern und nachdem ich vor und für tausende Jugendliche an Schulen gesprochen habe, auch mit denen Workshops über Zivilcourage, Mut, Tapferkeit, Geschichte, Menschenleben und Schicksale referiert habe, ist heute der Tag gekommen, an dem wir den Rückflug nach Argentinien wagen. Warum "wagen"? die letzten Tage litt mein treuer Mann Josecito an einer starken Bronchitis. Unser Rückflug war gefährdet, aber auch unser Bleiben hier. Erstens bekommt man bei der LH in dieser Jahreszeit nicht gleich freie Plätze, zweitens warten auf uns in Argentinien viele Aktivitäten, die wir  die letzten Monate vernachlässigen haben mussten, darunter auch Madame Daphne, unser Pudelhündin, das einerseits, auf der andererseits auch wenn ich die dt. Staatsangehörigkeit besitze, darf mein Mann, mit dem ich schon über 50 Jahren verheiratet bin, nicht bleiben, er würde einfach abgeschoben. Obwohl wir akkreditierte Menschen sind, auch nicht von der Gunst der Bundesrepublik leben. Wir sind einfach nicht solche, die nur die Hand ausstrecken und nicht  den eigenen Magen mit ihrer Arbeit fühlen, wie einst Bert Brecht gesagt und geschrieben hat.

Aber so sind nämlich die Gesetze. Einmal wurde meine Familie vertrieben, sie entrechtet, einfach beraubt. Ich durfte sogar nicht hier geboren werden. Trotzdem mache ich  immer wieder den langen Weg von 13000 km von Buenos Aires nach Frankfurt um Jugendliche, Kinder mit lebendiger Geschichte aufzuklären und denen zu sagen, damals waren nicht alle Bösewichte, es gab auch unbesungene, stille Helden, die sich mutig eingesetzt haben um andere zu retten.

Aber nein, mein Ehemann dürfte nicht länger bleiben trotz Erkrankung. . . So sind die Gesetze. Etwas habe ich in meinem Leben gelernt, und zwar  durch Carl Lutz über Gesetze, Gesetzgebung, Paragraphen. . .

Auch die Annährung zu Emilie Schindler, Oskar Schindler hat mein Leben sehr bereichert, oder die große Inspiration über die Rettung von ca. 40.000 Menschen in Frankreich durch den mexikanischen Diplomaten Don Gilberto Bosques Saldívar, oder ganz einfach durch die Geheimagentin Hilde Albrecht, die 300 Jüdinnen vor dem sicheren Tod in den Gaskammern in Auschwitz rettete, oder, oder, oder. Wir kehren nach Argentinien mit einem bitteren Geschmack im Mund, der Geschmack des Abschiednehmen. Draußen regnet es, das Wetter grau in grau, der Winter zeigt sich hat wie der ist hier in der Nordhalbkugel. Und es wird Zeit das Old Germany für ein paar Monate zu verlassen. Mit einem Rückblick in die letzten Monate und Wochen, war alles ein großer Erfolg, denn ich habe das Gefühl viele mit meinen bescheidenen Ausführungen erreicht zu haben und manche Geister in Bewegung zu setzen, und wenn ich sage das, denke ich immer an FReiheit, Mut, Zivilcourage, kein Rassismus, Akzeptanz des nächsten, halt wie er ist, mit seinen Tugenden und Schwächen und nur so werden wir alle aus dieser Welt eine bessere machen. Aus dem Tagebuch einer Autorin, die zwischen den Welten pendelt.




 Don Gilberto Bosques Saldívar, der mek

Freitag, 2. Dezember 2022

Bericht von Herrn OStR Matthias Seiler über zwei Veranstaltungen am Albert Schweitzer Gymnasium, Erlangen. Breve resenia sobre dos conferencias en Erlangen.

Schindlers Liste Zwei hoch interessante Vorträge zu Oskar und Emilie Schindler hielt Frau Erika Band-Rosenberg aus Buenos-Aires (Argentinien) für unsere 9. Klassen am 25.11.2022. Sie berichtete von der Zivilcourage von Emilie und Oskar Schindler, die in der NS-Zeit mit ihrem mutigen persönlichen Einsatz mindestens 1200 Juden das Leben retteten. Frau Band-Rosenberg, selbst jüdischer Herkunft, zeigte dabei den Schülern Originalaufnahmen aus der Biographie der Schindlers und die berühmte „Schindlers Liste“, durch die Oskar und Emilie viele jüdische Familien vor der Deportation in die Vernichtungslager wie Belzec und Auschwitz bewahren konnten. Eine kleine Diskussionsrunde mit den Schülerinnen und Schülern zur Aktualität der Menschenrechte beendete den kurzweiligen Vormittag. Den Spielfilm „Schindlers Liste“ von Steven Spielberg werden wir an einem Filmnachmittag/Filmabend auf jeden Fall noch zeigen (Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben). (Fotos und Bericht: OStR M. Seiler i.A. der Fachschaften Religion-Geschichte) Schindlers Liste Schindlers Liste Schindlers Liste Datum: 28.11.2022Bereich: Alle Berichte dieses Schuljahres Kontakt © 2020 Albert-Schweitzer-Gymnasium Erlangen Impressum Datensc

Ausgezeichneter Artikel in der FReien Presse, Netzschkau, Oberschule im Vogtland. Excelente art. en un periódico de Sajonia


Projekt bringt Netzschkauer Schüler live nach Mexiko

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Warum Oberschüler Kontakt zu Menschen im Ausland aufnehmen, die mit dem Holocaust konfrontiert waren.

Netzschkau. 

Die Uhr zeigt 13.05 Uhr mitteleuropäischer Zeit. In Mexico City ist es gerade kurz nach sechs Uhr. Trotzdem klingelt bei Luis Adalbert Berlanga Albrecht das Telefon. "Der Teilnehmer ist offline" erscheint beim ersten Versuch auf dem Whiteboard im Mehrzweckraum der Netzschkauer Oberschule. Doch die acht Schüler der 10. Klasse geben nicht auf. Beim zweiten Versuch klappt die Verbindung.

Der Mann im fernen Mexiko bringt gerade seinen fünfjährigen Sohn Leo zum Kindergarten und geht online. Für die Schüler begrüßt Elaine Baartz den Professor. Die Spanisch-Übersetzung hat Erika Rosenberg übernommen. Sie hat den Schülern in ihrem fünften Projekt an der Netzschkauer Oberschule die Kontakte zu Zeitzeugen vermittelt. Die in Argentinien lebende Biografin von Emilie und Oskar Schindler sowie weiterer an der Rettung von Juden vor dem sicheren Tod beteiligter Persönlichkeiten ist Nachfahrin von Holocaustüberlebenden. Sie kennt den Mexikaner, dessen Wurzeln in Svitavy/Zwittau, einer Stadt im heutigen Tschechien, liegen. Seine Familie hatte dort ein Unternehmen. "Tante Hilde" arbeitete für Oskar Schindler, dessen Fabrik von Krakau aus ins mährische Brünnlitz im Bezirk Zwittau verlegt wurde. Hilde, das war die Geheimagentin Brunhild Ottilie Albrecht Fossel, eine Geliebte und Vertraute von Oskar Schindler. Sie rettete 300 Juden vor den Gaskammern in Auschwitz. Ihre Geschichte hatte Erika Rosenberg von Emilie Schindler erfahren und in einem englischsprachigen Buch aufgeschrieben. Der Neffe las dieses Buch und meldete sich bei ihr. "Ich habe den ersten Teil aufgeschrieben, er kannte den zweiten Teil der Biografie. So konnten wir alles zusammenführen", erklärt Erika Rosenberg den Schülern. Das Gespräch mit dem Neffen war der Höhepunkt ihrer Beschäftigung mit der Geschichte dieser Frau, der die Flucht nach Mexiko gelang, nachdem sie von den Russen 1945 verhaftet worden war.

Der Professor aus Mexico City erzählte den Schülern während der Fahrt zur Universität von seiner Tante und Familienmitgliedern, die nie richtig über die Vergangenheit gesprochen hätten. Erst nach deren Tod erforschte er die Familiengeschichte. Dass die Vergangenheit längst nicht vorbei ist, spürte er bei einem Besuch in Zwittau. An der einstigen Villa Albrecht fühlte er aber auch die Familienbande, die ihn mit der damals unter deutscher Fahne stehenden Stadt und dem früheren Familienbesitz verbinden. "Ich bin Mexikaner und lebe in Mexiko, meine Wurzeln sind in Zwittau und ich habe die Werte meiner Familie aus Europa geerbt", sagte er. Die Werte, die Erika Rosenberg mit Freiheit, Gerechtigkeit, Respekt, Zivilcourage und weiteren Schlagwörtern verbindet, hält er für unheimlich wichtig. Allerdings sei es für ihn schwer, sie in seiner Umgebung zu pflegen. Den Jugendlichen gab er mit auf den Weg, diese Werte zu erhalten. Er beendete das Gespräch mit dem Dank an Erika Rosenberg, die Brücken zwischen den Generationen baut und dafür sorgt, dass die Geschichte seiner Familie nicht vergessen wird. Zum Abschied und als Symbol schickte er Fotos von seinem Sohn.

In der Zwischenzeit hatten vier andere Schülergruppen Ergebnisse ihrer Arbeit präsentiert. Auch sie hatten Telefonkontakte zu Zeitzeugen, zum Beispiel aus der Schweiz oder aus Spanien. Am Nachmittag folgte ein Gespräch mit der Schulleitung, in dem Schritte für eine Schulpartnerschaft mit einer Schule aus Buenos Aires/Argentinien besprochen wurden. "Zuerst wollen wir Kontakte aufbauen. Durch die Englischkenntnisse und das Internet können wir uns weltweit verständigen. Es ist gut, wenn die Welt wieder näher zusammenrückt", meinte Schulleiter Michael Lauer.

Mittwoch, 30. November 2022

Emilie und Oskar Schindler, eine Ausstellung. Exposición.

Die Geschichte hinter Schindlers Liste. Emilie und Oskar Schinlder "berichten"

Veranstaltungsnummer: 263020

Von einer wahren Begebenheit inspiriert, erzählt der Film "Schindlers Liste" die Geschichte des Industriellen Oskar Schindler, der während des Zweiten Weltkriegs versucht, sich in der polnischen Stadt Krakau eine Existenz aufzubauen. Er betreibt eine Emaillewarenfabrik, in der er viele Juden und Jüdinnen beschäftigt. Diese Fabrik beschert ihm letztlich großen Reichtum. Als die Brutalität des Holocaust Krakau erreicht, riskieren er und seine Frau Emilie nicht nur ihr Vermögen, sondern auch ihr Leben um etwa 1200 Jüd_innen und weitere fast 600 polnische und tschechische Zwangsarbeiter_innen vor der Deportation und Ermordung in Konzentrationslagern zu bewahren. Bevor das Ehepaar Schindler 1949 nach Argentinien emigrierte, lebte es ab Herbst 1945 in Regensburg.
Der Vortrag befasst sich mit dem Leben des Ehepaars Schindler basierend auf einer PowerPoint-Präsentation mit Bildern und Fotos aus dem Nachlass von Emile Schindler.

Prof. Erika Rosenberg wurde 1951 als Tochter deutscher Juden in Buenos Aires, Argentinien geboren. Ihre Eltern, ein Jurist und eine Ärztin, flohen 1936 über Paraguay nach Argentinien. 1990 lernte sie Emilie Schindler, die Ehefrau von Oskar kennen und wurde ihre enge Vertraute. 1997 veröffentlichte Erika Rosenberg Emilies Biografie "In Schindlers Schatten". Wie auch in ihren später erschienenen Büchern "Ich, Oskar Schindler" und "Ich, Emilie Schindler" zeigt Erika Rosenberg, dass Emilie einen viel größeren Anteil an der Rettung von 1200 jüdischen Häftlingen hatte als in "Schindlers Liste" gezeigt.

Termin

Freitag, 28.10.22
09:50-11:20 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Plattlinger Str. 24
93055 Regensburg

Ansprechpartner_in

Eva Nagler

Kontaktanschrift

Büro Regensburg
Lilienthalstr. 8
93049 Regensburg
sandra.gref@fes.de
Tel: 0941-788354-30


Lesungen in Cham, Robert-Schuman Gymnasium, 1.12.22 um 19 Uhr, 2.12.22 um 9.30 Uhr. Conferencias en Cham

 Lesung: Emilia und Oskar Schindler und andere unbesungene Helden

Donnerstag, 01. Dezember 2022 │19.00 Uhr │ Robert-Schuman-Gymnasium Cham, Klosterstraße 9

Erika Rosenberg-Band wurde als Tochter deutscher Juden in Buenos Aires, Argentinien, geboren. Ihre Eltern,

ein Jurist und eine Ärztin, flohen 1936, noch vor dem Holocaust, über Paraguay nach Argentinien.1990 lernte

sie Emilie Schindler kennen. Ihre intensiven Gespräche führten nicht nur zu einer Freundschaft, sondern auch

zu über 70 Stunden Tonbandaufnahmen, aus denen Rosenberg-Band 1997 die Biografie „In Schindlers

Schatten“ fertigte. Unter den Titeln „Ich, Emilie Schindler“ sowie „Ich, Oskar Schindler“ veröffentlichte sie die

überarbeiteten Biografien der Schindler-Witwe. Im Oktober 2012 erschien das Werk „Schindlers Helfer“,

welches sich mit den über 32 Helfern, die die Schindlers zwischen 1939 und 1945 unterstützten, befasst.

Referentin: Erika Rosenberg-Band


Lesung: Emilia und Oskar Schindler und andere unbesungene Helden

Freitag, 02. Dezember 2022 │ 9.30 Uhr │ Robert-Schuman-Gymnasium Cham, Klosterstraße 9

Erika Rosenberg-Band wurde als Tochter deutscher Juden in Buenos Aires, Argentinien, geboren. Ihre Eltern,

ein Jurist und eine Ärztin, flohen 1936, noch vor dem Holocaust, über Paraguay nach Argentinien.1990 lernte

sie Emilie Schindler kennen. Ihre intensiven Gespräche führten nicht nur zu einer Freundschaft, sondern auch

zu über 70 Stunden Tonbandaufnahmen, aus denen Rosenberg-Band 1997 die Biografie „In Schindlers

Schatten“ fertigte. Unter den Titeln „Ich, Emilie Schindler“ sowie „Ich, Oskar Schindler“ veröffentlichte sie die

überarbeiteten Biografien der Schindler-Witwe. Im Oktober 2012 erschien das Werk „Schindlers Helfer“,

welches sich mit den über 32 Helfern, die die Schindlers zwischen 1939 und 1945 unterstützten, befasst.


Abendveranstaltung im Gymnasium in Zwickau. Conferencia en Zwickau

  • aktuell
  • Prof. Dr. Erika Rosenberg: Das Vermächtnis von Emilie und Oskar Schindler. Zivilcourage und Menschlichkeit im Ausnahmezustand

SiD-Veranstaltungen des aktuellen Jahres

Prof. Dr. Erika Rosenberg: Das Vermächtnis von Emilie und Oskar Schindler. Zivilcourage und Menschlichkeit im Ausnahmezustand

„Die Möglichkeit, große Leistung zu vollbringen, ist in jedem von uns.“ So beschrieb Prof. Dr. Erika Rosenberg das Vermächtnis von Emilie und Oskar Schindler, die 1.200 Juden vor dem Tod bewahrten, und ermutigte zugleich jeden von uns, Zivilcourage zu zeigen, wann immer das vonnöten ist. Frau Rosenberg ist die Biografin von Emilie und Oskar Schindler – und ihre Nachlassverwalterin. Am 7. November 2022 besuchten sie und ihr Mann unsere Schule.

Eva Yang begrüßte die Gäste mit einem Klavierstück, bevor Linus Merz die Veranstaltung eröffnete. Er stellte die argentinische Wissenschaftlerin, die in Buenos Aires in Argentinien geboren wurde, vor. Ihre jüdischen Eltern waren dorthin vor den Nationalsozialisten geflohen. Nunmehr wohnt sie abwechselnd in Buenos Aires, München und in den USA, sie arbeitet als Schriftstellerin und Referentin.

Linus Merz gab ihr einige Satzanfänge vor, die sie beenden sollte. Frau Rosenberg schlug mit ihrer einer Lebendigkeit und Herzlichkeit sofort die Brücke zum Publikum. Wir erfuhren, dass sie die „beste Freundin“ Emilie Schindlers war und sie bis zu ihrem Tod in Deutschland 2001, wohin sie unbedingt zurückkehren wollte, begleitete. Sie hatte Emilie 1990 völlig verarmt und von der Welt vergessen gefunden. Emilie fasste Vertrauen und erzählte ihre Geschichte. Frau Rosenberg nahm alles auf Tonband auf und brachte Emilie Schindler dazu, ein Buch über ihre Sicht der Dinge zu schreiben.

Frau Rosenberg berichtete über Oskar und Emilie Schindlers Leben. Immer wieder kam sie auf drei Aspekte zurück: Zivilcourage, Tapferkeit und Mut. Oskar und Emilie Schindler hatten die Entscheidung getroffen, sich für 1.200 Menschen einzusetzen und sie vor dem Tod zu bewahren – und damit das Risiko einzugehen, alles zu verlieren: ihr Vermögen und ihr Leben.

Lebendig erzählte Erika Rosenberg über das Leben der Schindlers. 1907 wurde Emilie in Mähren geboren. Oskar und Emilie heirateten 1927 in Zwittau. In der Zeit von 1935 bis 1939 arbeitete Oskar für die Abwehr des Deutschen Reiches, er sollte ausländische Spione entlarven. Um die Sicht von Emilie auf diese und weitere Situationen zu illustrieren, las Erika Rosenberg Passagen aus der Biografie „Ich, Emilie Schindler“. Nach ihrem Umzug nach Krakau (1939) erwarben die Schindlers eine Emaillewaren-Fabrik, in der polnische und jüdische Zwangsarbeiter aus dem Ghetto Krakau Koch- und Essgeschirr für die Wehrmacht herstellen mussten. Dort herrschten verheerende Zustände: Hunger und Krankheiten rafften die Menschen dahin. Emilie versuchte zu helfen und das Leiden mit Medikamenten und Lebensmitteln zu lindern. 1943 wurde das Krakauer Ghetto aufgelöst, Schindler rang dem berüchtigten Lagerkommandanten Amon Göth die Genehmigung ab, seine Arbeiter auf dem Gelände seiner Fabrik in Zabłocie unterzubringen. 1944 stand das Lager Plaszow vor der Auflösung, womit die Deportation der Menschen nach Auschwitz verbunden war. In Brünnlitz (Sudetenland) kauften die Schindlers eine Fabrik, erwarben die Genehmigung des OKW, dort die Produktion fortzuführen – wofür sie „ihre“ Arbeiter brauchten. Nun entstand die berühmte Liste, die über 1.200 Menschen das Leben rettete. Das wäre fast gescheitert, denn der Transport mit 300 Frauen von Schindlers Liste geriet auf den Weg nach Auschwitz und der mit 700 Männern nach Groß-Rosen. Oskar Schindler erwirkte tatsächlich das Wunder, die Menschen freizubekommen. Für die Frauen bot er Geld.

Emilie rettete zudem 1945 das Leben von 120 jüdischen Männern, deren Transport aus einem Auschwitz-Nebenlager stammte und vor den Toren von Brünnlitz zum Stehen kam. Die Überlebenden wurden – als wichtige Arbeitskräfte deklariert – auf das Fabrikgelände gebracht und versorgt.

Nach Kriegsende zogen Schindlers mit zwanzig Juden nach München und von dort nach Regensburg, berichtete Frau Rosenberg. 1949 wanderten sie schließlich nach Argentinien aus. 1958 reiste Oskar nach Deutschland – und kam nie zurück. Er hatte Emilie verlassen. Oskar Schindler wurde 1966 mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse ausgezeichnet. Emilie bekam später ebenfalls das Bundesverdienstkreuz verliehen. 1967 anerkannte Yad Vashem Oskar Schindler als „Gerechter unter den Völkern“ ‒ und erweiterte diese Ehrung erst 1993 auf Emilie.

Nach seinem Tod 1974 brachten die geretteten Juden die sterblichen Überreste Oskar Schindlers nach Israel, wo er auf dem Lateinischen Friedhof auf dem Berg Zion in Jerusalem beigesetzt wurde.

Erstaunt erfuhren die Gäste während der Fragerunde, der bedeutsame und mit sieben Oscars ausgezeichnete Film „Schindlers Liste“ schließt Emilie völlig aus, allein Oskar steht im Mittelpunkt. Doch in der Realität hatte Emilie Mut und Unabhängigkeit bewiesen, ihr war die Rettung der 120 Männer im Winter 1945 zu verdanken. Steven Spielberg kam bei Frau Rosenberg nicht gut weg. Trotz alledem: Der Abend in unserer Aula und mit Frau Rosenberg war außergewöhnlich, spannend und lehrreich.

Mirjam Körnich

Wir danken der Konrad-Adenauer-Stiftung/Politisches Bildungsforum Sachsen herzlich für die Veranstaltung.

 

Fotos: 

Dienstag, 29. November 2022

Erfolgreiches Projekt an der Oberschule Netzschkau im Vogtland. 51 Schüler und Schülerinnen erforschten über das Leben und Werk von fünf unbesungener Helden..Excelentes resultados de un proyecto realizado con 51 alumnos y alumnas,quienes investigaron sobre la vida y obra de cinco personalidades cuya derrotero era el coraje civil, la libertad, la paz. Emilie y Oskar Schindler, Don Gilberto Bosques Saldivar, Carl Lutz, Hilde Albrecht, Beata Restituta.


Die Projekte in der Oberschule Netzschkau im Vogtland sind immer erfolgreich! Erstens, weil meine Freundin Christiane Mühle, Lehrerin an der Schule  sich viel  bemüht und wir beide bereiten die Thematik mit viel Zeit vor. Angefangen haben wir schon im März dieses Jahres. Also , nichts konnte schief gehen. Schulleiter Herr Michael Lauer, Vize Uwe Stöckel und andere Kollegen haben auch dazu beigetragen, damit alles astrein verlief.
Angereist in Hof sind wir am Samstag um 16.20 Uhr mit dem ALEX. So viel Pünktlichkeit haben wir ja gar nicht erwartet. Christiane und Frank Mühle warteten auf uns am Bahnsteig. Das Wiedersehen war eine große Freude an sich. Wir hatten  das große Glück in diesem Jahr zwei Mal uns zu treffen! 
Am Sonntag, den 1.Advent fingen wir mit einem üppigen Frühstück an, dann kamen ihre Kinder Felix und Filip zum Mittagessen, dann  zum Kaffee ihre Schwester Sylvia und am Abend ein tolles Abendessen hat im Restaurant Werner abgerundet. Das ist schon Tradition! Es wurde über Gott und die Welt gesprochen, wieder Mal wie im Schoß einer Familie, die geographisch von Meeren, Bergen, Flüssen, Täler getrennt wird. Aber vom Herzen her immer näher dran!
Am Montag fing das Projekt an der Schule an. 51 Schüler/innen warteten in der großen Aula und nach einer Begrüßung und Einführung vom Schulleiter Herr Lauer habe ich das Thema vorgestellt: "Auf den Spuren von Unbesungenen Helden. Fünf Lebensgeschichten in schwierigen Zeiten" Emilie und Oskar Schindler, Carl Lutz, Don Gilberto Bosques Saldivar, Selige Restituta Kafka und Hilde Albrecht.
In den vielen Monaten hatte ich viel Dokumentation, Fotos, Begleittexte und PPS vorbereitet. Die Teilnehmer sollten sich die Thematik  aussuchen schon gleich am Montag und auch eine Fragestellung zur Hand haben für die Live Interviews am Dienstag: Zu Wort kamen um 9.30 Uhr Frau Agnes Hirschi, Stieftochter von Carl Lutz, Lutz rettete ca. 63.000 ungarische Juden vor der Nazimaschinerie, um 10 Uhr, Herr Botschafter Hanspeter Mock, Schweizer Botschafter in Madrid, er hat über seinen Großvater Don Gilberto Bosques Saldivar berichtet, der ca. 40.000 Menschen in Frankreich zwischen 1939 und 1942 rettete, danach kam Schwester Ruth, Franziskanerin von der christlichen Liebe in Wien, sie hat über die große Leistung und Zivilcourage der Seligen Restituta Kafka, zum Tode verurteilt durch die Nazis im Jahr 1944, um 13 Uhr  schloß mit seinen Worten und Ausführungen Luis Adalberto Berlanga Albrecht aus Mexiko, seine Tante Hilde Albrecht rettete das Leben von 300 Frauen vor dem sicheren Tod in den Gaskammern in Auschwitz.
Ich war zuständig für Emilie und Oskar Schindler. Es war wieder ein tolles Projekt, die die Schüler/innen gepackt haben, ausgerechnet  wegen der Diversität  der Persönlichkeiten. Eine neue Konstellation bei einem wichtigen Thema über Zivilcourage, Mut, Tapferkeit, Freiheit, Frieden, Respekt für den Nächsten.
Aus dem Tagebuch einer Autorin, die zwischen den Welten pendelt und jetzt schon  sich bei der Rückzählung  zum Come Back nach Argentinien befindet.



Vortrag in Salzburg Emilie und Oskar Schindler. Conferencia en Salzburg

Vortrag „Oskar und Emilie Schindler“

Vortrag von Erika Rosenberg vor der Schulgemeinschaft der BHAK I Salzburg
3Bilder
  • Vortrag von Erika Rosenberg vor der Schulgemeinschaft der BHAK I Salzburg
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Am 22. November 2022 besuchte Frau Prof. Erika Rosenberg aus Argentinien die Bundeshandelsakademie I Salzburg. Vor 250 Schülerinnen und Schülern hielt sie ihren Vortrag über das Ehepaar Schindler und die Umstände der damaligen Zeit.
Frau Rosenberg verband eine enge Freundschaft mit Emilie Schindler, sie hat diese bis zu ihrem Lebensende begleitet und Biografien über sie und Oskar Schindler veröffentlicht.
Nun macht sie es sich zur Aufgabe, dass sie Emilie Schindlers Geschichte auch nach deren Tod weiterhin an die Generationen weitergibt.
Nach den authentischen und bewegenden Berichten und Erzählungen im Vortrag hatten einzelne Klassen die Möglichkeit, während eines Workshops mit Frau Rosenberg persönlich ins Gespräch zu kommen und noch tiefer in die Thematik einzutauchen. Hierbei arbeiteten sie auch mit Kopien von Dokumenten der Schindlers, unter anderem der Liste, die so viele Menschenleben gerettet hatte. Die Ergebnisse dieses Workshops wurden abschließend präsentiert und sind nun als Ausstellung an der Schule zu sehen.
Organisiert wurde die Veranstaltung vom Katholischen Bildungswerk gemeinsam mit der Bundeshandelsakademie I Salzburg.

Vortrag von Erika Rosenberg vor der Schulgemeinschaft der BHAK I Salzburg
Erika Rosenberg und Direktor Thomas Heidinger
Workshop mit Frau Rosenberg