Die Geschichte hinter Schindlers Liste. Emilie und Oskar Schinlder "berichten"
Veranstaltungsnummer: 263020
Von einer wahren Begebenheit inspiriert, erzählt der Film "Schindlers Liste" die Geschichte des Industriellen Oskar Schindler, der während des Zweiten Weltkriegs versucht, sich in der polnischen Stadt Krakau eine Existenz aufzubauen. Er betreibt eine Emaillewarenfabrik, in der er viele Juden und Jüdinnen beschäftigt. Diese Fabrik beschert ihm letztlich großen Reichtum. Als die Brutalität des Holocaust Krakau erreicht, riskieren er und seine Frau Emilie nicht nur ihr Vermögen, sondern auch ihr Leben um etwa 1200 Jüd_innen und weitere fast 600 polnische und tschechische Zwangsarbeiter_innen vor der Deportation und Ermordung in Konzentrationslagern zu bewahren. Bevor das Ehepaar Schindler 1949 nach Argentinien emigrierte, lebte es ab Herbst 1945 in Regensburg.
Der Vortrag befasst sich mit dem Leben des Ehepaars Schindler basierend auf einer PowerPoint-Präsentation mit Bildern und Fotos aus dem Nachlass von Emile Schindler.
Prof. Erika Rosenberg wurde 1951 als Tochter deutscher Juden in Buenos Aires, Argentinien geboren. Ihre Eltern, ein Jurist und eine Ärztin, flohen 1936 über Paraguay nach Argentinien. 1990 lernte sie Emilie Schindler, die Ehefrau von Oskar kennen und wurde ihre enge Vertraute. 1997 veröffentlichte Erika Rosenberg Emilies Biografie "In Schindlers Schatten". Wie auch in ihren später erschienenen Büchern "Ich, Oskar Schindler" und "Ich, Emilie Schindler" zeigt Erika Rosenberg, dass Emilie einen viel größeren Anteil an der Rettung von 1200 jüdischen Häftlingen hatte als in "Schindlers Liste" gezeigt.
Termin
Freitag, 28.10.22
09:50-11:20 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Veranstaltungsort
Plattlinger Str. 24
93055 Regensburg
Ansprechpartner_in
Eva Nagler
eva.nagler@fes.de
Kontaktanschrift
Büro Regensburg
Lilienthalstr. 8
93049 Regensburg
sandra.gref@fes.de
Tel: 0941-788354-30