Dienstag, 29. November 2016

Projekttag mit Studierenden am Westfalen-Kolleg Dortmund. Die unbesungenen Helden Emilie und Oskar Schindler, Carl Lutz u.a. Ein großer Erfolg! Proyecto con estudiantes en el Westfallen-College Dortmund. Todo un éxito!!!

 

Untergebracht sind wir in dem Nobel Hotel Novum Hotel Unique Dortmund. Ein wunderschönes Hotel  mit einer riesigen Halle, luxuriöse Lüstern, Marmor, Aquarium, riesigen Tagungsräumen, unweit vom Hauptbahnhof.

Heute morgen nach einem Arbeitstreffen mit Herrn Andreas Roshol und Frau Birgit Gockel begaben wir uns zum Westfalen-Kolleg. Eine Gruppe Studierende wartete  startbereit auf uns im Raum. Bis 17 Uhr sollten wir uns mit dem Thema Emilie und Oskar Schindler,Zivilcourage, Mut, nicht wegschauen, Filmgeschichte, die “wahre Geschichte” hinter Hollywood, Kriegsjahre, die Rettung, andere unbesungene Helden, usw.

Nach den Begrüßungsworten von  der Leiterin Fr. Weber und auch  verschiedenen Hinweisen von Herrn Roshol über den Verlauf des Projektes hielt ich einen Vortrag um  die Beteiligten über  viele Einzelheiten zu informieren. Danach große Mittagspause. Um 14 Uhr wieder an die Arbeit.

Fragen  der verschiedenen Gruppen wurden ausführlich beantwortet,Gespräche  sehr lebendig geführt, über dies und jenes ausgetauscht. Wenn man mich fragt, was ist heute dort passiert, ich würde antwortet: Dort wurde einfach “gelebt”. Ich glaube, für alle Seiten war es eine  wunderschöne Erfahrung miteinander zu arbeiten.

Wann waren wir fertig? Viel später, als man es erwartete. Kurz nach 17.45 Uhr ist der letzte Studierende Cedrik gegangen. Wieder ein gewonnener Tag. Ich sage wieder Danke zu allen, die es ermöglicht haben. Danke Andreas, Fr. Weber, Fr. Büsche, Fr.Diez, Jessica, Danny, Melissa, Benny und die anderen, von denen ich den Name nicht kenne. Auch Lara, Melanie, Katrin, Nico vom Jugendring.

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Human Rights Botschafter/innen der Erinnerung. Veranstaltung in der Jüdischen Kultusgemeinde Dortmund. Evento sobre los Derechos Humanos, Embajadores del recuerdo enla Asociación Israelita de Dortmund

 

. . . Und wieder Bahnverspätung, wie in den letzten Monaten so üblich ist, obwohl der ICE 528 von München nach Dortmund gestern pünktlich abfuhr.Aber  diesmal war keine Triebstörung, sondern ein Problem zwischen Frankfurt und Düsseldorf. . . Nachdem  Herr Andreas Roshol vom Jugendring Dortmund mir mehrmals SMS schickte um sich zu vergewissern wann genau der Zug ankommen sollte, sah ich mit großer Freude, die Bahn rollte in den Bahnhof ein. Ich guckte auf meine Uhr, ja, wir würden  am Veranstaltungsort pünktlich sein! Ich versuchte mich ein bisschen zu entspannen, aber es ging nicht, die letzten Tage waren voller Aufregung und Erlebnisse. . .

Um 19 Uhr waren wir schon an der Jüdischen Kultusgemeinde in Dortmund, wo uns der Geschäftsführer Herr Leonid Schrager empfang, viele Persönlichkeiten  befanden sich auch dort, wie die Bürgermeisterin der Stadt, um die neuen Bostchafter/innen der Erinnerung auszuzeichnen.

Es war ein sehr  bewegender Abend mit so vielen jungen Menschen, die sich für die Menschenrechte voller Elan einsetzen. Sie engagieren sich gegen Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus und Fremdenfeindlichkeit.

Die neuen ernannten erhielten einen Stein und eine Unterlage, die das auch schriftlich beweist.

José und ich auch zwei wunderschöne Steine : LEBEN,  MENSCHENWÜRDE

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Samstag, 26. November 2016

Ein sehr trauriges Wochenende. Zum Tode von meinem alten Verleger Dr. Herbert Fleissner Un fin de semana muy triste por la muerte de mi editor aquí en Munich.

 

Mehr als 20 Jahre kannten wir uns. Angefangen hatte unsere Freundschaft ausgerechnet mit dem Thema Schindler. Es war viel mehr als eine Bekanntschaft zwischen Verleger und Autorin. Mit der Zeit wurde Dr. Fleissner viel mehr als mein Verleger, irgendwie eine Art Ersatzvater. In der Zeit, wo  wir uns in Deutschland aufhielten wegen meinen langen Vortragsreihen wohnten wir bei ihm. Bei jedem neuen Thema tauschten wir uns gründlich aus. Manchmal  bis spät in der Nacht. Er hatte für uns immer ein  gutes Wort und verstand  viel zu gut die Lage in Argentinien. Die Bücher, die ich  bei seinem Verlag herausgebracht habe im Laufe der letzten 20 Jahre, haben mir immer wieder geholfen weitere  Schritte auf dem deutschen Markt zu kommen und mich hier in Europa  als Autorin zu gestalten.

Als wir ihn Ende August in seiner Villa in Solln besuchten, übergab ich ihm mein letztes Werk “Das Glashaus”. Er hatte sich schon voriges Jahr riesig gefreut, dass ich an diesem Thema arbeitete, auch bei meinem Papstbuch.

Lieber Herbert, wir sind  heute sehr erschüttert und traurig, aber du bist nicht von uns ganz gegangen, körperlich, aber nicht seelisch und geistig. Du lebst in uns und die Erinnerung an die wunderschönen gemeinsamen Momente, hier in München, im Verlag, bei dir zu Hause, bei den Geburtstagen von Gisella, auf der Frankfurter Buchmesse, bei der Beerdigung von meiner besten Freundin Emilie Schindler, die ohne deine  große Organisation und Unterstützung nicht imstande  gekommen wäre, auch die wunderschönen Erlebnisse in deinem Schloss in Südtirol. . . Für alles, was du mit uns  geteilt hast, vielen,vielen Dank. Der liebe Gott  hat für dich im Himmel einen  guten, guten Platz, von wo  du ab jetzt  unseren Weg als guter Stern beleuchten wirst.

Freitag, 25. November 2016

Vormittagsveranstaltung im Leibniz-Gymnasium Altdorf über Emilie und Oskar Schindler. Conferencia enel bachillerato Leibniz en Altdorf.

 

Heute war ein sehr harter Tag. Aufstehen um 4.30 Uhr, wieder Koffer einpacken, alles aufräumen. . . Es ist sehr stressig jede Nacht in einem anderen Hotel zu schlafen und aus dem Koffer zu leben, aber das schaffen wir bestimmt. Und in zwei Wochen sind wir schon soweit. Dann Sommer”pause” in Argentinien. Pause? gar keine, denn ich muss an meinen zwei Projekten  arbeiten.

Unser Zug von Cham nach Altdorf bei Nürnberg fuhr um 6.24 Uhr, keine Minute eher oder später. Ich fürchtete mich sehr, dass  die Bahn wieder Verspätungen hat, aber zum Glück  funktionierte alles.

Am Bahnsteig in Altdorf-West wartete uns Herr Christof Böhm, Geschichtslehrer im Leibniz-Gymnasium Altdorf. Wie jedes Jahr im November halte ich  da einen Vortrag für die 9. und 10 Klassen. In diesem Jahr war es  wirklich  besonderes, eine   sehr schöne Atmosphäre, alle waren sehr aufmerksam und auch interessiert.

Herzlichen Dank Herr Böhm für  die Vorbereitung der Schüler, die Einladung und die wunderschönen Blumen!  Und bis zum nächsten Jahr wieder in Altdorf!!!

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Abendveranstaltung in der Gerhandinger Realschule Cham über Papst Franziskus. Conferencia vespertina en Cham sobre el Papa Francisco.

 

Am Abend ging die Veranstaltungsreihe in der Schule weiter, aber dann wechselte man die Thematik. Diesmal war es über Papst Franziskus. Es war wieder ein  wunderschöner Abend.  Lieber Herr Zimmermann, herzlichen Dank für die tolle Organisation und die Einladung  zum Abendessen beim Italiener und auch  für die 2.1/2 kg Gummibärchen für die Kinder!!! Bis zum nächsten Jahr mit mehr Projekten.

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Vormittagsveranstaltung in der Gerhandinger Realschule Cham über Emilie Schindler, eine starke und mutige Frau in einer trostlosen Zeit. Conferencia en Cham.

 

Gestern war ein sehr besonderer Tag mit vielen  wichtigen Erlebnissen und  auch Eindrücken. Der Tag begann wieder sehr früh an, weil wir von Regensburg nach Schwandorf mit dem Zug fahren mussten. Von dort aus würde uns Herr Martin Zimmermann , Schulleiter der Gerhandinger Realschule Cham abholen und  nach Cham zu fahren. Alles klappte wie am Schnürchen. Gott sei Dank  keine Bahnverspätungen! Rechtzeitig kamen wir in diese wunderschöne Stadt an unweit von der tschechischen Grenze. Die Veranstaltung über Emilie und Oskar Schindler an der Schule verlief wie gewöhnt: Die Schülerinnen  trudelten nach der Pause in den Raum ein, nahmen Platz, bereiteten sich auf  den Vortrag vor. Sie führten meine Ausführungen mit  großem Interesse und stellten auch Fragen. Es war ein reger Austausch zwischen Schülerinnen, Lehrern und Referentin. Man merkte, sie waren auch sehr gut  auf die Thematik vorbereitet. Vielen Dank Herr Zimmermann,  vielen Dank  liebe Frau Hecht!

Zu Mittag hat uns die Schule in ein Restaurant eingeladen. Eine  tolle Aufmerksamkeit!

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Pressebericht in Bad Salzungen. Workshops mit Schülern.

Pressebericht Bad Salzungen

Donnerstag, 24. November 2016

Veranstaltung in der Katholischen Hochschulgemeinde Regensburg über Das Glashaus und Carl Lutz, die Rettung ungarischer Juden vor dem Holocaust. Presentación en la Cominidad Universitaria Católica de Regensburg.

 

Organisiert von Pater Hermann Josef Eckl verlief der gestrige Abend in der Katholischen Hochschulgemeinde Regensburg mit der Präsentation meines neuen Werkes  “Das Glashaus”. Interessiertes und versiertes Publikum hörten fas 2 Stunden meine Ausführungen über einen stillen Helden wie gebannt zu.

Vielen lieben Dank Pater Eckl!  Und bis zum nächsten Jahr mit unserem Projekt!

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Mittwoch, 23. November 2016

Veranstaltung in dem Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Regensburger Land. Conferencia en la Escuela de Oficios de Ratisbona.

 

Mehr als rührend war das Verhalten  und die Aufmerksamkeit von den Schülerinnen des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Regensburger Land als sie sich meine Ausführungen über eine starke Frau, Emilie Schindler anhörten. Es tauchten viele Fragen auf und zum Schluss fiel der Abschied von einer Gruppe wirklich schwer, denn sie umgaben mich und wollten noch mehr wissen. Umarmungen und unvergessliche Worte rundeten die tolle Veranstaltung ab.  Vielen lieben Dank Herr Mayer und bis zum nächsten Jahr!!!

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Montag, 21. November 2016

Zeichen setzen gegen Rassismus. En contra del racismo y la discriminación.

Vermischtes Landkreis Schwandorf
OnetzLandkreis SchwandorfNabburgVermischtesZeichen setzen gegen Rassismus

Zeichen setzen gegen Rassismus


Bürgermeister Armin Schärtl besuchte mit den Jugendlichen die Stolpersteine. Anschließend legten die Schülersprecher Kerstin Blödt, Enya Irlbacher, Tobias Schwarzenberger mit weiteren Mitschülern weiße Rosen nieder und zündeten Kerzen des Gedenkens an.  Bild: hfz
Bürgermeister Armin Schärtl besuchte mit den Jugendlichen die Stolpersteine. Anschließend legten die Schülersprecher Kerstin Blödt, Enya Irlbacher, Tobias Schwarzenberger mit weiteren Mitschülern weiße Rosen nieder und zündeten Kerzen des Gedenkens an. Bild: hfz
VERMISCHTES
Nabburg
19.11.2016
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Prominenten Besuch bekam die Naabtal-Realschule während ihrer Anti-Rassismus-Woche. Zum Programm gehörte es auch, sich die Bedeutung der Stolpersteine in der Altstadt vor Augen zu führen.
Der Film "Schindlers Liste" eröffnete die Gedenkwoche an der Naabtal-Realschule. Mit diesem filmischen Dokument hat der amerikanische Regisseur Steven Spielberg 1993 Oskar Schindler weltweit ein Denkmal gesetzt. Während des Zweiten Weltkrieges retteten Schindler und seine Frau Emilie gemeinsam ungefähr 1200 Juden vor der Verfolgung und Ermordung durch die Nationalsozialisten.

Steine in 18 Nationen


Dies war der Auftakt für den Besuch von Professor Erika Rosenberg, die bereits zum wiederholten Male an die Naabtal-Realschule kam. Sie ist eine profunde Kennerin und Biographin der Familie Schindler. Darüber hinaus war sie auch noch eng mit Emilie Schindler befreundet. In der gemeinsamen Zeit, die sie in Buenos Aires miteinander verbrachten, recherchierte Rosenberg zusammen mit Emilie Schindler diese faszinierende Begebenheit. Schnell erkannte Erika Rosenberg, dass Emilie Schindler in der Geschichtsschreibung zu wenig Beachtung gefunden hatte, und zeigte die Rolle der Ehefrau von Oskar Schindler in ihrem Buch "Ich, Emilie Schindler, Erinnerungen einer Unbeugsamen" auf.
Die Schülersprecher gingen zusammen mit der Referentin und ihrem Mann, dem Vertreter der Schulleitung Thomas Spörer und ihren Lehrern Gerda Bayer und Bernd Schöttl zu den Stolpersteinen in Nabburg. Dort wird die Erinnerung an deportierte und ermordete Mitglieder der jüdischen Familien Baum, Wilmersdörfer und Bruckmann wach gehalten. Die Stolpersteine, sind in Beton gegossene Gedenktafeln, die vom Künstler Gunter Demnig entworfen wurden.
Auf die Messingoberfläche wird der Name des Toten, sein Geburtsdatum und das Datum seiner Deportation und Ermordung eingraviert, ehe der Stein ins Trottoir eingelassen wird. Mit diesen Gedenktafeln soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Selbstmord getrieben wurden. Mittlerweile befinden sich rund 45 000 Steine nicht nur in Deutschland, sondern auch in 17 weiteren europäischen Ländern.

Nie wieder


In den darauffolgenden Tagen besuchten die zehnten Klassen auch noch das ehemalige Konzentrationslager in Flossenbürg, in dem etwa 30 000 Menschen ihr Leben lassen mussten, darunter auch der allseits bekannte Dietrich Bonhoeffer.
All dies zeigte den jungen Menschen die Auswirkungen von menschenverachtendem Hass, der seinen Ursprung in unbegründeten Vorurteilen und damit einhergehender Intoleranz gegenüber Minderheiten hat. Die Aktualität ist gerade heutzutage gegeben und macht den hohen Stellenwert von einem Leben in Demokratie und persönlicher Freiheit bewusst.
"So etwas darf nie wieder geschehen" - waren sich die Jugendlichen einig. An dieses schreckliche Kapitel der deutschen Geschichte sollte deshalb weiterhin erinnert werden.







Projekttag am Dr. Sulzberger-Gymnasium Bad Salzungen über das Thema Zivilcourage und unbesungene Helden: Emilie, Oskar Schindler und Carl Lutz. Proyecto en el bachillerato sobre el tema “coraje civil”

 

Projekttag mit Frau Prof. Erika Rosenberg

Zivilcourage – ein zeitloser Wert?

Am 21.11.2016 möchte das Dr.- Sulzberger- Gymnasium Bad Salzungen den Besuch von Frau Prof. Rosenberg aus Buenos Aires zu einem Projekttag nutzen. Frau Prof. Rosenberg, Biografin von Oskar und Emilie Schindler, Autorin und Journalistin, besuchte bereits mehrfach das Dr.- Sulzberger- Gymnasium und leitete Projekte. Besonders die Erstellung und Dokumentation einer Ausstellung zum Leben der Fam. Schindler, die mehr als 1000 Juden vor der Vernichtung rettete, stand bisher im Mittelpunkt.

Am 21.11.2016 möchten wir diese Thematik in Form eines Projekttages wieder aufgreifen. Inzwischen hat Frau Prof. Rosenberg mit einer Biografie von Carl Lutz einen weiteren „Stillen Helden“ vorgestellt, der mehrere Zehntausende ungarische Juden vor den Deportationen in die Vernichtungslager der Nationalsozialisten bewahrte.

Ausgehend von diesen mutigen Männern, die Paradebeispiele für selbstlose Zivilcourage darstellen, wollen wir mit diesem Projekttag der Frage nachgehen, ob Zivilcourage ein zeitloser Wert ist oder heute an Bedeutung verloren hat. Schüler des Gymnasiums, der Regelschule Tiefenort und der Stadtschule Bad Salzungen sind hierzu eingeladen.

Folgendes Programm ist vorgesehen:

- 09.00 Uhr Begrüßung und Eröffnungsreferat durch den Schulleiter Hr. Noack und Frau Prof. Rosenberg

- 09.30 Uhr: Dreiteilung der Teilnehmer zur Arbeit in Workshops

o Gruppe 1: Biografie Schindlers, Führung durch die Ausstellung

Die Schüler erhalten eine Führung durch die Ausstellung des Gymnasiums und beantworten Fragen dazu.

o Gruppe 2: Vorstellung Carl Lutz: Präsentation Frau Prof. Rosenberg und Diskussionsrunde

o Gruppe 3: Zivilcourage: heute so wichtig wie gestern?

Die Schüler beschäftigen sich in Kleingruppen mit dem Thema Zivilcourage: Definitionen, Orte zivilcouragierten Handelns, Handlungsarten, Risiken…

Die Schüler absolvieren die 3 Stationen nacheinander und haben pro Station 45 min Zeit.

  1. Runde: 09.45 – 10.30 Uhr
  2. Runde: 10.45 – 11.30 Uhr
  3. Runde: 11.45 – 12.30 Uhr

Von 12.45 – 13.30 Uhr findet dann noch eine gemeinsame Abschlussrunde statt, in denen die Ergebnisse und Erkenntnisse der Gruppenarbeiten.

Die Veranstaltung findet voraussichtlich in der Stadtschule Bad Salzungen statt!

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Abendveranstaltung in der evangelischen Gemeinde in Dermbach, Thüringen über das Leben und Werk von Carl Lutz. Conferencia en la comunidad evangélica de Dermbach sobre vida y obra de Carl Lutz.

 

Eine besondere Abendveranstaltung  in Dermbach über das Leben und Werk von Carl Lutz und die Rettung ungarischer Juden vor dem Holocaust. Organisiert von Herrn Burckhard Durner, Geschichts- und Sportlehrer am Gymnasium in Bad Salzungen.

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Samstag, 19. November 2016

Die Rheinpfalz berichtet über Veranstaltung an der Technischen Universität Kaiserslautern über Emilie und Oskar Schindler. Periódico informa sobre conferencia en la Universidad Técnica en Kaiserslautern

Kaiserslautern

Schreibt über gute Menschen

Gästebuch: Die Schriftstellerin Erika Rosenberg-Band über ihre Freundin Emilie Schindler

„Ich habe immer für den Frieden plädiert“: Erika Rosenberg-Band gestern an der TU. ( Foto: VIEW)

In Russland, Schottland und der Schweiz ist sie gefragt, gestern machte sie auf ihrer Lesereise an der Technischen Universität Station. Im Rahmen der Themenreihe „Krieg und Frieden“ folgte Erika Rosenberg-Band einer Einladung von CampusKultur. Vor …

Freitag, 18. November 2016

Veranstaltung in der Technischen Universität in Kaiserslautern. Conferencia en la Universidad Técnica de Kaiserlautern

Zum Glück diesmal ohne Bahnverspätungen kamen wir gestern in Kaiserslautern rechtzeitig an. Die liebe Frau Ulrike Annecke hatte alles  wunderbar organisiert: Ein super gelegenes Hotel in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs, dann ein Transfer zur Uni, Pressetermin und  selbst die Veranstaltung  waren reibungslos .Ein  interessiertes Publikum hörte mehr als aufmerksam  fast 2 Stunden zu und stellten auch   dazwischen Fragen. Nach dem Vortrag erfolgte eine Signierungsstunde, denn viele Zuhörer erwarben beide Schindler Bücher, Emilie und Oskar.

Der Abend wurde mit einem  wunderschönen Essen beim Italiener Michelle abgerundet. Vielen lieben Dank Ulrike Annecke und bis zum nächsten Mal!

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Donnerstag, 17. November 2016

„Gegen das Vergessen unbesungener Helden“, Neuerburg. Rememorando a dos heroes olvidados por la historia y el mundo.

 

„Gegen das Vergessen unbesungener Helden“

Erika Rosenberg, die Biographin von Emilie und Oskar Schindler, hat zwei Leistungskurse Geschichte am Eifel-Gymnasium Neuerburg besucht und mit den Schülern über das Ehepaar gesprochen, das zur NS-Zeit mehr als 1200 Juden das Leben gerettet hat.

Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg wollte man in Deutschland weder über den Krieg noch über den Nationalsozialismus sprechen. Die Verbrechen der nationalsozialistischen Diktatur wurden weder von Tätern noch von Opfern thematisiert, sondern zu einem gesellschaftlichen Tabu-Thema par excellence. Ähnliches gilt auch für die Familie von Erika Rosenberg, einer deutschen Journalistin, die als Tochter jüdischer Eltern 1951 in Argentinien geboren wurde, nachdem diese 1936 über Paraguay nach Argentinien vor der Verfolgung in Deutschland geflohen waren. Rosenberg wollte das Schicksal zahlreicher Einwanderer nach Argentinien literarisch aufarbeiten, doch dann lernte sie 1990 Emilie Schindler, die Witwe des berühmten Oskar Schindler kennen.

Berühmt Spielbergs "Schindlers Liste"

Berühmt geworden ist vor allem Oskar Schindler, der mehr als 1200 Menschen vor dem Tod durch die nationalsozialistischen Verbrechen rettete. 1967 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet, wurde Schindler vor allem durch die Verfilmung seines Wirkens durch Steven Spielbergs "Schindlers Liste" prominent. Dieser Film schlug hohe Wellen, machte er doch auf ein ungeliebtes Thema aufmerksam, indem er die Schrecken des faschistischen Deutschlands eindrücklich illustriert.

Schindler verprasste zwischen 1927-1935 zunächst die Mitgift seiner Frau, bis er 1935 als Abwehrchef und Agent der Wehrmacht arbeitete. 1939 kam er nach Krakau und kaufte eine stillgelegte Fabrik, baute eine kriegswichtige Produktion auf und stellte polnische und jüdische Arbeiter ein, sodass er sie vor dem sicheren Tod im Konzentrationslager errettete. Soweit ist die Geschichte einem breiten Publikum bekannt, was nicht zuletzt Spielbergs Hollywood-Verfilmung zu verdanken ist.

Dieser Blockbuster vergisst jedoch vollständig das Wirken von Schindlers Ehefrau, Emilie Schindler, die im Film lediglich als betrogene Ehefrau des "Lebemanns" Oskar vorgestellt wird. Vergessen wird vor allem, dass Emilie schon 1939 mit ihrem Mann nach Krakau kam und entscheidenden Anteil an der Gründung der Fabrik und der Rettung der Juden vor den Nationalsozialisten hatte. Sie war drei bis vier Mal wöchentlich in der Fabrik, sammelte Überlebensnotwendiges für ihre jüdischen Arbeiter und sorgte sich auch um ihre Angestellten in dieser hoffnungslosen Zeit, wenn sie sich beispielsweise entgegen ihrer religiös begründeten Frömmigkeit für eine Schwangere einsetzte, die ihre Schwangerschaft abbrechen konnte, da diese ihr sicheres Ende bedeutet hätte.Die Überlebenden sollten später bestätigen, dass das Ehepaar Schindler alles getan hätte, um ihre "Leute" zu retten und SIE ebenso großen Anteil an deren Rettung hatte wie ER.

Zur Statistin degradiert

Entsprechend desillusionierend muss die Spielberg-Interpretation wahrgenommen werden, denn dieser rückt lediglich Oskar Schindler in den Mittelpunkt. Frühere Filmideen, wie beispielsweise die von Fritz Lang oder einer Version, in der Romy Schneider als Darstellerin für Emilie Schindler vorgesehen war, hätten Emilie die verdiente Hauptrolle zugewiesen, wurden aber nie realisiert. Stattdessen wurde Emilie Schindler zur Statistin degradiert und von Spielberg 1993 nach dem Filmdreh als "gerettete Jüdin" mit ihrem "Ehemann" zur feierlichen Gala-Vorstellung des Films eingeladen. Für Spielberg waren die Geretteten die Helden, nicht aber die Schindlers selbst und offenbar am wenigsten die starke Frau neben Oskar, Emilie Schindler.

Beiden ist die Rettung hunderter Leben aber gleichzeitig zu verdanken, sodass ihre "unbesungenen Heldentaten" im Gespräch mit Erika Rosenberg zumindest am Eifel-Gymnasium Neuerburg in einem zweistündigen Gesprächskreis der Leistungskurse Geschichte der Jahrgangsstufe 12 (Frau Marx) und 13 (Frau Dr. Becker) mit Frau Rosenberg entsprechend gewürdigt und herausgestellt wurden - "gegen das Vergessen"!

(Text: Dr. Susanne Becker, Foto: Eifel-Gymnasium Neuerburg)

Mittwoch, 16. November 2016

Erfolgreicher Workshop mit den 11.Klassen des Thomas-Morus-Gymnasiums in Daun. Exitoso Workshop con alumnos del bachillerato.

 

Als ich im letzten Mai im Thomas-Morus-Gymnasium in Daun  über das Leben und Werk von Emilie und Oskar Schindler hielt, wurde ich mit großer Zuvorkommenheit und menschlicher Wärme  sowohl vom Schulleiter, Dr. Christof Susewind,als auch von den Geschichte – und Religionslehrern Hr. Reinhold Hachgenay und Hr. Milbert und 250 Schülern empfangen.

Nach dem Vortrag und beim Kaffee und Kuchen im Direktorat und Interview für die Schülerzeitung entstand die Idee eines Workshops mit den Schülern anhand der Dokumentation  aus dem Nachlass von Emilie und Oskar Schindler.

Gestern kam nun endlich  der ersehnte Tag. Um 7.30 Uhr saßen die 32 Schüler/innen in einem Raum. Wieder wirklich eine sehr schöne Begegnung mit jungen und  ausgezeichnet vorbereiteten Menschen, die bis 12.30 Uhr ein aussagekräftiges Pensum mehr als erfolgreich absolvierten. Die sechs Gruppen lasen die Dokumentation, stellten Fragen, recherchierten im Internet, verfassten Texte, schnitten Kopien aus, klebten auf. . . Ein Lob für sie alle, auch für die Lehrer und auch Schulleitung. So engagierte und mit der Geschichte kompromittierte Menschen, vor allem Lehrer und Schulleiter  trifft man  nicht sehr oft. Vielen herzlichen Dank für Euer Kompromiss mit der Geschichte, Eurem Mut, und Einstellung zur Zukunft!!!

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Dienstag, 15. November 2016

Erika Rosenberg und ihre Bücher. Erika Rosenberg y sus libros.

Erika Rosenberg und ihre Bücher über die Eheleute Schindler und den Papst

08.11.2016 | 21:34 Uhr2016-11-08T21:34:50+01:00

Prof. Erika Rosenberg ist Journalistin, Autorin und Übersetzerin. Sie wurde 1951 als Tochter deutscher Juden in Buenos Aires geboren. Die 65-jährige Historikerin hat die deutsche und die argentinische Staatsbürgerschaft.

Rosenberg, die mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde, lebt die Hälfte des Jahres in der argentinischen Hauptstadt. In den übrigen Monaten ist sie – unter anderem für Vorträge und Lesungen – in Europa unterwegs.

 

1997 erschien Rosenbergs Biografie über die Witwe des Unternehmers Oskar Schindler („In Schindlers Schatten“). Rosenberg ist Verwalterin des Nachlasses von Emilie Schindler. Unter den Titeln „Ich, Emilie Schindler“ und „Ich, Oskar Schindler“ veröffentlichte sie 2001 die überarbeiteten Biografien der Schindlers. Ihr Buch über Papst Franziskus erschien 2015. Der Titel „Das Glashaus: Carl Lutz und die Rettung ungarischer Juden vor dem Holocaust“ kam 2016 heraus.

Montag, 14. November 2016

Veranstaltung in dem Eiffel-Gymnasium in Neuerburg/Pfalz. Organisiert von Frau Christa Susewind und der Fachschaft Geschichte. Conferencia sobre Emilie y Oskar Schindler en el bachillerato Eiffel en el Palatino.

 

Nach fast 8 Stunden Bahnfahrt, selbstverständlich  mit Verspätung kamen wir gestern Abend in Trier an. Am Bahnsteig wartete auf uns   das Ehepaar Susewind und winkte von Weitem zu. Fr. Susewind ist Konrektorin im Eiffel-Gymnasium in Neuerburg, Herr Susewind Schulleiter im Thomas-Moros –Gymnasium in Daun.

Nach einem sehr schönen Gemeinsamen im Restaurant , dazu war auch  Fr. Julia Geschichtslehrerin im Gymnasium in Neuerburg gekommen, sind wir ins Hotel gegangen. Noch lange beschäftigte ich mich mit dem wunderschönen und netten Austausch im Restaurant und selbstverständlich  die Texte , die ich noch schreiben musste blieben für heute.

Heute fand die Veranstaltung um 10.30 Uhr mit  den 12. und 13. Klassen statt. Die Kenntnisse, die ausgezeichnete Vorbereitung und die  Fragen der Schüler/innen überraschten mich sehr, denn lange  hatte ich nicht solche Schüler erlebt. Ein Lob an die Schüler, Lehrer und Schulleitung!!!

Als der Vortrag zu Ende kam, fragte noch ein Schüler, ob es nicht möglich wäre, dass ich  um 14 Uhr  sogar in den Unterricht kommen konnte, um  weitere Gespräche über das Thema zu führen. Nach dem Mittagessen in der Mensa und Kaffeetrinkern im Lehrerzimmer gingen wir in die Klasse. Wieder hochinteressante Fragen, Gedankengänge,Austausch und dann kam der Abschied, bis zum nächsten Jahr! Fürs nächste Jahr wieder ein Projekt an dieser Schule!  Vielen lieben Dank Fr. Susewind, Julia, Fr. Dr. Bäcker.

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Freitag, 11. November 2016

Vortrag in Horsovsky Tyn, (Bischofteinitz) Tschechien. Conferencia en la república Checa.

 

Es war wieder eine sehr lange Fahrt. Durch  verregnete Wälder, Dörfer, unendliche Landschaften, sogar mit Schnee. Hier  der Oberpfälzischer Wald, da der  Böhmer Wald. Endlich dank  Joseph Götz kamen wir in Horsovsky Tyn um 9.30 Uhr an. Wir hatten genug Zeit um  in die Touristen Information zu gehen, einiges einzukaufen und dann direkt zum  Kulturzentrum.

Niemand auf der Straße, nicht einmal  ein paar Passanten. Die Stadt sah aus wie eine tote Stadt  unter dem starken Regen. Ich frage mich, ob es immer dort so ist, oder war es nur  wegen des schrecklichen Wetters.

Um 11 Uhr pünktlich  fing  die Veranstaltung im Kulturzentrum  an mit  der Anwesenheit von 60 Schüler/innen eines Gymnasiums, dessen Schulleiter, eines Geschichtslehrers und einer Deutschlehrerin, die  gleichzeitig Dolmetscherin ist.

Alles funktionierte  wunderbar: ich referierte, die Dolmetscherin übersetzte, der Geschichtslehrer erklärte und die Schüler horchten wie gebannt meine Ausführungen.  Wieder ein  bereichernder Vormittag, der beim Mittagessen im nobel Restaurant Gurman abgerundet wurde.

Vielen lieben Dank liebe Gerda Bayer, Joseph Götz, Ludger Thomaer!!!

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