Dienstag, 20. Dezember 2016

Wir trauen um die Opfer und ihre Familienangehörige in Berlin. NEIN zu jeder Gewalttat und JA zu Frieden und Freiheit . Mahnung! No ante hechos de violencia enel mundo, sí a la PAZ y LIBERTAD. Yo insto. . .

 

Dass die Welt konfus ist und überall Ausschreitungen, Terrorakten, Kriege auf der Aktuelle  sind,wissen wir schon längst.

Ein Krieg ist ein Krieg, sei es mit Waffen geführt, gegen andere Länder, gegen Schwestern und Brüder, wirtschaftlich durch die Korruption, durch Ausplünderung um sich selbst zu bereichern, um  die eigene Religion durchzusetzen. . . Das ist das Bild der heutigen Welt. Leider hat der Mensch immer noch nicht verstanden friedlich miteinander zu leben.

Der Mensch  sieht ja immer noch nicht, dass mit diesem Verhalten zum endgültigen Weltuntergang führt. Weltuntergang bedeutet auch keine  Werte in der Gesellschaft zu haben, keinen Maßstäben zu folgen, keinen Respekt vor dem anderen zu haben, denn da wo die Rechte und Ansprüche eines Menschen beginnen, enden sofort die des anderen.

Die Welt, die Gesellschaft weltweit leidet unter dem ständigen Verlust von  Respekt, Moral, Dankbarkeit, Liebe, Solidarität. Jeder lebt für sich alleine, völlig isoliert in  einer Galaxie, die kleinlich und egoistisch ist. Jeder für sich selbst, für sich alleine. Jeder verteidigt mit Fäusten und Zähnen, wirklich tierisch das eigene Terrain, anstatt es mit dem Nächsten friedlich zu teilen und die Hand zu reichen. Viele haben  schon längst vergessen, Saint Exupery bekannter Worte: Man sieht ja nur mit dem Herzen gut!  Und egal an was  wir glauben, welche Sprache wir sprechen, zu welchem Land , zur welchen Sozialschicht wir gehören, alle absolut alle haben ein HERZ. Bitte man dürfte es nie vergessen!

Mittwoch, 14. Dezember 2016

Schindler-Biografin zu Gast im GadSA

Ein Tag der Zivilcourage und des Erinnerns



Frau Prof. Dr. Erika Rosenberg-Band erinnert an Oskar Schindlers Frau Emilie

Das Zeitzeugengespräch am Donnerstag, den 8. Dezember 2016 begeisterte alle 10. Klassen sowie den Grundkurs 13Ge G6. Die Referentin Frau Prof. Erika Rosenberg-Band aus Buenos Aires war eine gute Freundin der Emilie Schindler gewesen. Diese war die Frau Oskar Schindlers. Ihre Geschichte wurde bekannt durch Steven Spielbergs Hollywoodfilm „Schindlers Liste“. Aber was damals wirklich passierte und welche Aspekte im Film falsch oder gar nicht dargestellt waren, brachte Frau Rosenberg uns lebhaft näher. Besonders klar trat hervor, dass bei der Rettung von 1200 Juden vor der Deportation nach Auschwitz und somit vor dem sicheren Tod nicht nur Oskar Schindler, sondern auch seine Frau eine ganz entscheidende Rolle gespielt hatte. Es war Oskar, der die Fabrik kaufte, in der die Juden beschäftigt, untergebracht und somit quasi „versteckt“ wurden. Jedoch war es Emilie Schindler, die, wie ihre Freundin berichtete, für die Gefangenen im nahegelegenen Arbeitslager Plaszow „wie eine Mutter“ war. Sie besorgte ihnen Medikamente, Lebensmittel und andere Lebensnotwendigkeiten trotz des Risikos ihr eigenes Leben dabei jederzeit aufs Spiel zu setzen. Sie war eine Frau, die selbst nicht immer glücklich in ihrer Ehe gewesen war und trotzdem stark genug, sich für andere einzusetzen. Besonders für uns Mädchen an einer Mädchenschule ist es immer wieder wichtig, genau solche Frauen kennen zu lernen. Erika Rosenberg will die beeindruckenden Taten der Emilie und des Oskar Schindlers vor dem Vergessen bewahren und hält aus diesem Grund an einigen Schulen in Deutschland Vorträge. Somit hat auch sie – als Historikerin, Schriftstellerin und Tochter nach Südamerika emigrierter deutscher Juden - den Eindruck einer starken weiblichen Persönlichkeit hinterlassen. Vielen Dank an Frau Dr. Litzenburger, die den Kontakt herstellte, und Herrn Köberich für die Organisation der Veranstaltung. Linda Kneib, MWS-Presse

Dienstag, 13. Dezember 2016

Autorin am KSG: Emilie Schindler spielte nicht nur eine Nebenrolle

Andernach. Details der Geschichte anhand von Texten zu erarbeiten, ist mitunter für Jugendliche nicht so spannend - besonders, wenn die Ereignisse schon Jahrzehnte zurück liegen. Anders verhält es sich bei Informationen aus erster Hand: Im Andernacher Kurfürst-Salentin-Gymnasium (KSG) hatten rund 90 Schüler der zehnten Klassen die Gelegenheit, mit der einer besonderen Zeitzeugin zu sprechen. Zu Besuch im Unterricht war die Argentinierin Erika Rosenberg-Band, die über mehrere Jahre hinweg eine Freundschaft mit Emilie Schindler pflegte und eine Biografie über sie verfasste.



  • „Gegen das Vergessen unbesungener Helden" - Workshop mit Frau Rosenberg-Band am Westfalen-Kolleg

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    Frau Erika Rosenberg-Band
    Frau Erika Rosenberg-Band
    In der ersten Adventswoche konnte sich das Westfalen-Kolleg über besonderen Besuch freuen. Die Nachlassverwalterin und Biografin der durch die Rettung von 1200 Juden bekannten Familie Schindler, Erika Rosenberg-Band, war im Rahmen einer dreitägigen Dortmund-Reise an das Weiterbildungskolleg gekommen, um mit den Studierenden einen ganzen Tag das Leben der Familie Schindler zu beleuchten.
    Im Zentrum des Vortrages und des sich anschließenden Workshops stand dabei die Auseinandersetzung mit Emilie Schindler. Neben ihrem Mann, Oskar Schindler, dessen Leben und Wirken in der Steven Spielberg-Verfilmung „Schindlers Liste“ dargestellt wurde, spielte auch Emilie Schindler eine heldenhafte Rolle bei der Rettung der Juden. Auf diese Rolle aufmerksam zu machen, hat sich Erika Rosenberg-Band zur Aufgabe gemacht. Hierzu führte die in Argentinien lebende 65-Jährige ihre Zuhörer durch einen interessanten Vortrag mit Original-Dokumenten und Quellen und erzählte den rund 30 Studierenden sehr persönlich über ihre von 1990 bis zu Emilies Tod bestehende enge Freundschaft. Im Anschluss daran hatten die Studierenden die Möglichkeit sich in Kleingruppen noch intensiver mit den von Frau Rosenberg-Band bereitgestellten Dokumenten, wie z.B. der berühmten Liste der durch Schindler geretteten Juden, auf unterschiedliche Art näher zu befassen.
    Dabei entstand ein Plakat, das sich kritisch mit der Vorbildfunktion Oskar Schindlers beschäftigt, ein fiktives Interview, das die Rolle des deutschen Diplomaten Georg Ferdinand Duckwitz bei der Rettung der Juden beleuchtet, und ein Film, der das Leben Emilie Schindlers thematisiert. Mit Unterstützung des Jugendrings Dortmund und der BotschafterInnen der Erinnerung konnten sich die Studierenden auch kritisch mit nationalsozialistischen Parolen und Zeichen auseinandersetzen. Alle Arbeitsergebnisse werden bei einer Ausstellung am 27. Januar 2017 im Rathaus zu sehen sein.
    Das Westfalen-Kolleg Dortmund ist eine Schule des Zweiten Bildungsweges. Das „Abitur nachholen“ kann man hier zwei Mal im Jahr, zum Sommertermin (gemeinsam mit den Gymnasien) und zum Wintertermin, zu dem nur an Weiterbildungskollegs das Abitur erlangt werden kann. Zum nächsten Semesterbeginn am 1. Februar 2017 sind sowohl in den Bildungsgängen „Kolleg“ und „Abendgymnasium“ als auch in „Abitur-Online“ noch Plätze frei. Informationen finden Sie unter: www.westfalenkolleg-dortmund.de oder 0231/139050.

    Frau Erika Rosenberg-Band

    Studierende des Westfalen-Kollegs lauschen den Worten von Frau Rosenberg-Band