Mittwoch, 31. Oktober 2018
Sonntag, 28. Oktober 2018
Wie sich die Woche gestaltet: Nach einem Schulprojekt im Vogtland, drei intensive Tage in Ostsachsen. Y como se presenta esta semana: Luego de un gran proyecto en la región de Vogtland, tres intensivos días en Sajonia.
Es wird eine sehr intensive Woche. In wenigen Minuten Abfahrt ab München nach Hof. Morgen ein Schulprojekt an einer Schule im Vogtland. und danach:
Mittwoch, 31.10.18
Abendveranstaltung
1.11.
Abholung Hotel 8:30 Uhr
9:45 -11:45 Uhr
Zittau Schule 9./10. Klasse à
Rückfahrt nach Görlitz
18:00 Uhr Abholung Hotel
19:00 Uhr Rabryka, Görlitz
-
Junge Erwachsene bis dreißig
-
-
2.11.
Abholung Hotel 8:30 Uhr
9:45 – 11:15Uhr
Zittau Schule9./10. Klasse à
Rückfahrt nach Görlitz
2.11.
Ca. 17 Uhr Abholung, Teilnahem am Friedensfest in Ostritz
Mehr Informationen zum Friedensfest:
http://ostritzer-friedensfest.de/
3.11.
Abholung Hotel 9:00 Uhr
9:45 Uhr Ostritz
10:00 Uhr Auf dem Ostritz
-
Gemischtes Publikum aller Altersstufen
-
Menschen aus dem Ort, Kirche
Samstag, 27. Oktober 2018
. . . und mehr Bilder von der Veranstaltung in Bad Ems. Y más fotos de la conferencia de ayer en Bad Ems. More pictures!
Mit einigen Stunden "Verspätung" kamen wir gestern in München an. Unser Zug sollte um 1841 Uhr in München Pasing halten aber leider es war kurz nach 21 Uhr, als wir von Bad Ems über Koblenz, anstatt Mannheim Stuttgart bayerischen Boden betreten haben. Totaler Chaos wegen Baustellen und Triebstörungen, aber auch jetzt übers Wochenende, weil die Bahn fährt nicht ab Pasing Richtung Ostbahnhof.
Es regnet hier in München. Intellektuelles Wetter! Wir sind jedoch gezwungen in die Stadt zu fahren und vieles noch erledigen. Morgen geht es ins Vogtland weiter. . . Einen schönen Samstag und besseren Sonntag an alle Freunde und Besucher meines Blogs.
Freitag, 26. Oktober 2018
Veranstaltung in der Realschule Bad Ems - Nassau..Ultimas conferencias de esta semana
Wir sitzen bei McDonald's in Koblenz. Hinter uns eine sehr lange aber auch bereichernde Woche in der Pfalz, die heute mit der letzte Veranstaltung in Bad Ens zu Ende geht. Einen herzluchen Dank an Herrn Schmidl der such so sehr für die Organisation und Vorbereitung engagierte und auch herzlichen Dank an Schuler/ innen.die so aufmerksam beim Vortrag waren. Auch herzlichen Dank an die vier Mädchen die uns zum Bahnhof gebracht haben und unseren Koffer getragen haben.
Donnerstag, 25. Oktober 2018
Zwei Veranstaltungen in dem Auguste-Victoria-Gymnasium Trier. Dos conferencias en el bachilleratoAuguste-Victoria en Trieveris. 2 lectures in Treveris
Gestern Nachmittag kamen wir von Idar Oberstein in Trier über Saarbrücken an. Es war noch relativ früh und hell, worüber ich mich auch sehr freute. Die erste Idee war einen Spaziergang in der Stadt zu machen. Aber nach dem Einschecken im Hotel und auspacken, fing ich an etwas zu schreiben und wie im Rausch verging die Zeit. Ich schaute aus dem Fenster heraus und es war draußen dunkel. es dämmerte in Trier und es nieselte auch, also, ich arbeitete weiter. . . E-Mails wurden beantwortet, geschrieben, Texte verfasst, sogar eine Power Point Präsentation gebastelt.
Ich schaute auf die Uhr 19 Uhr und mich knurrte der Magen, wir hatten zu Mittag nichts gegessen. . .wir saßen im Zug. Es wurde Zeit etwas essen zu gehen und im Hotel gab es ein tolles Restaurant, gemütlich, und sehr schön. So verging der Abend, mit ein paar Leckereien wie hausgemachte Frikadellen und Kartoffelpüree. José entschied sich für Taglietini. Einen Rotwein sollte uns den Geist erfreuen.
Heute um 7.45 Uhr kam die liebe Frau Marbach-Olk, der Fachschaft Geschichte im Auguste-Victoria-Gymnasium, die wir schon von anderen Jahren kennen und die mich immer wieder als Zeitzeugin der 2.Generation einlädt.
Im großen Saal des Gymnasiums wartete die erste Gruppe. Mehr als angenehm überrascht für die tollen Kenntnisse aller Schüler/innen, die sich ständig meldeten, mit Fragen, mit Ausführungen, Erläuterungen. Ich merkte, alle hatten sehr gut recherchiert. Kompliment an alle Schüler/innen und Lehrer/innen!!!
Als wir mit dem ersten Vortrag fertig waren, und einer Kaffeepause, kam die zweite Gruppe, auch wunderbar vorbereitet. Ich wünschte mir immer vor solchen Gruppen vorzutragen!
Liebe Frau Marbach-Olk, auf diesem Wege herzlichen Dank für die schönen Geschenke und die Fahrt zum Hauptbahnhof.
Mittwoch, 24. Oktober 2018
Veranstaltung im Göttenbach-Gymnasium Idar Oberstein. Conferencia en el bachillerato Göttenbach.
Heute morgen hatten wir ein bisschen mehr Zeit zum Frühstücken, denn Frau Persy, die zuständige Lehrerin hat uns um 9 Uhr abgeholt. Die Veranstaltung im Gymnasium sollte erst um 10 Uhr statt finden.
Gegen 9.15 Uhr betraten wir die Schule, ein großer Mann kam uns mit einem breiten Lächeln entgegen, es war der Schulleiter Dr. Wehmann. Zufall, Fügung, Kausalität? Herr Wehmann wird im Februar nach Buenos Aires zur Goethe Schule versetzt. Er führte uns in die Schuldirektion und wir tranken Kaffee und tauschten uns aus. Die Zeit verging wie im Nu.
Der große Saal war mit Schüler/innen, Lehrer/innen überfüllt. Ich fragte nach der Zahl: 250 insgesamt. Alles war schon vorher super vorbereitet, Laptop, Beamer, Mikro, Presenter. . . Wasser.
Nach den Begrüßungsworten von Herrn Wehmann fing ich mit meinen Ausführungen an. Zu aller nächst führte ich ein paar Angaben über meine eigene Biographie ein und warum, weshalb ich mich mit dem Thema "unbesungene Helden" befasse, dann zeigte ich Folie für Folie der PPS während gleichzeitig entweder ich etwas aus meinem Buch las, oder erklärte ergänzend über historische Ereignisse. Viele Schüler/innen meldeten sich mit Fragen, auf die ich sofort antwortete. Es war ein wunderschöner Vormittag! Viel Applaus, viel Jugend, sogar Fragen nach demVortrag, was wiederum Interesse bekundet seitens der Schüler/innen. Herzlichen Dank, lieber Herr Wehmann, liebe Frau Persy!!! Auch herzlichen Dank für den wunderschönen Stein, der einen Ehrenplatz in unserer Wohnung in Buenos Aires bekommen wird.
Dienstag, 23. Oktober 2018
Zwei Veranstaltungen im Siebenpfeiffer Gymnasium in Kusel. Dos conferencias en el bachillerato Siebenpfeiffer de Kusel.
Der Tag fing heute wieder sehr früh an. Um so besser. Denn mich erwarteten zwei Veranstaltungen an der Schule. Die erste fand um 8.35 Uhr statt. Im Saal saßen schon einige Schüler und Schülerinnen, dann langsam kamen die anderen und füllte sich der Raum.
Nach denBegrüßungsworten von Frau Kaindl legte ich los. Kurze Einführung in das Thema, biographische Angaben von Emilie und Oskar, Erklärung vieler Punkte, die im Film Schindlers Liste ganz anderes dargestellt werden.
Die Schüler/innen waren alle sehr aufmerksam und hörten sich meine Ausführungen sehr konzentriert an. Sie stellten auch interessante Fragen, viele waren sehr ruhig und sprachlos,wahrscheinlich überrascht. Denn , wer könnte sich nach mehr als 70 Jahren nach Kriegsende, wer würde sich heute alles vorstellen, wie es gewesen war. Und warum sollten sie auch? Gegen 10.10 Uhr war ich mit meinen Ausführungen fertig. Danach kam die zweite Gruppe, sie waren etwas älter, aber nicht desto weniger an demThema interessiert. Kurz nach 12 Uhr waren wir mit der 2.Veranstaltung fertig.
Gegen 13.30 Uhr brachen wir nachIdar Oberstein aus.Die liebe und sehr nette Frau Kaindl hat uns mit dem Auto hin gefahren. Wirklich eine große Mühe! Herzlichen Dank!!!
Abendveranstaltung im Siebenpfeiffer-Gymnasium in Kusel. Conferencia vespertina en bachillerato en Kusel, Rheinland-Pfalz.
Der Abschied am Bahnsteig von Sabine Andrejic fiel schwer. Ein Versprechen blieb schwebbend in der Luft: Velleicht im nächsten Jahr wieder!
Die Fahrt nach Kusel verlief mit 2 mal Umsteigen ohne Verspätung. Frau Anja Kaindl Geschichtslehrerin im Siebenpfeiffer Gymnasium wartete auf uns am Bahnsteig und fuhr uns ins Hotel. Die Anbendveranstaltung organisiert von ihr, Kollegen und Förderverein war gedacht für 19 Uhr. Überpünktlich trudelten die ersten schon gegen 18.45 Uhr ein. Es war ein sehr nettes und wießbegieriges Publikum. Herzlichen Dank! Der Abend fand den Ausklang mit leckeren Bretzeln und Sekt.
Heute Dienstag geht es im Gymnasium weiter mit 2 Veranstaltungen für Schüler/innen.
Montag, 22. Oktober 2018
Veranstaltung in der Richard von Weizsäcker Realschule In Germesheim..Conferencia en Gemersheim
Frau Sabine Andrejic, Lehrerin für Geschichte und Deutsch an der Richard von Weizsäcker Realschule In Germesheim hatte alles perfekt organisiert. Von der Abholung gestern am Bahnsteig , die Hotelreservierung , die Vorbereitung der Schüler und Schülerinnen vorige Woche und die Moderierung heute während des Vortrags bei der Fragestellung der Schüler. Zwei Stunden lauschten konzentriert um die 80 Schüler und Schülerinnen im wunderschönen Saal im Rathaus von Germersheim . Es war wieder ein sehr gelungener Vormittag..Herzlichen Dank für die leckere Spezialitäten 😀
Samstag, 20. Oktober 2018
Zwei letzte Veranstaltungen der Woche an der Ursulinenschule in Klagenfurt. Las dos últimas conferencias de la semana en la escuela de Ursulinas en Klagenfurt
Man freut sich immer, wenn der Freitag kommt. Vor allem nach so langen und anstrengenden Wochen voller Fahrten kreuz und quer durch die Bundesrepublik Deutschland, aber auch in Österreich. Vor kurzem betonte ein Bekannter die tausenden Kilometer, die wir im Jahr in der Welt belegen. Er hat auch recht, nur dass ich bis jetzt gar nicht die Entfernungen und die Reisen berechnet habe.
Auf jedem Fall freute ich mich gestern sehr auf das bevorstehende Wochenende. Um 8.20 Uhr wurden wir vom Hotel abgeholt und fuhren zur Ursulinen Schule, wo ich vor zwei Gruppen einen Vortrag halten sollte. Unser Zug fuhr um 12.15 Uhr ab, und den wollten wir keinesfalls verpassen.
Die Schüler/innen warteten in dem Klassenzimmer und gleich ging die erste Veranstaltung los. Nach einer kurzen Pause fand dann die zweite statt. Wie im Nu verging die Zeit, sowohl bei der ersten Gruppe, als auch bei der zweiten. Auch sehr gut vorbereitete Schüler/innen, die sehr konzentriert und aufmerksam waren. Sie haben auch interessante Fragen gestellt. Herzlichen Dank Herr Schulleiter Omann! Und ein schönes Wochenende!
Die Rückfahrt nach München gestaltete sich etwas kompliziert, denn wegen Baustellen sah man sich gezwungen mit Schienenersatz (Bus) eine Strecke von 40 Minuten zu fahren. Es war jedoch wie Erholung, sich die tollen Landschaften, berg rauf und runter anschauen zu können. Hohe Berge, Wälder, kleine Flüße, Abhänger. . . Böckstein an Gastein vorbei und andere idillyischen Orte, die wir ohne den Schienenersatz niemals bewundern könnten. Dann fuhren wir in Schwarzach mit der Bahn nach Salzburg weiter und von dort mit dem Meridian nach München. . . eine Weltreise? eben nicht, aber so kam es vor. Wenn ich überlege, dass letzte Woche Freitag von München nach Salzburg fuhren, dann nach Regensburg, Cham, Wien Meidling, Hollabrunn, Klagenfurt. . . tja, es hört sich schon mächtig an.
Heute Samstag hier in München, wo wir uns Zuhause fühlen, habe ich wieder etwas Zeit zum Planen, Schreiben und auch schwimmen gehen. Morgen? Morgen geht es in die Pfalz weiter, wo die ganze Woche eine Vortragsreihe als Zeitzeugin zweiter Generation an Schulen halte. An allen unseren Freunde wünschen wir ein schönes und erholsames Wochenende.
Hollabrunn- HLW-Beitrag gegen das Vergessen. NÖN-Redaktion. Excelente artículo en un reconocido periódico austriaco.
Hollabrunn
Erstellt am 19. Oktober 2018, 10:29
von NÖN Redaktion
HLW-Beitrag gegen das Vergessen„Der Bewahrer eines einzigen Lebens hat eine ganze Welt bewahrt!“ Dieser Spruch aus dem jüdischen Talmud ist Oskar Schindler gewidmet, der gemeinsam mit seiner Frau Emilie während des nationalsozialistischen Terrorregimes über 1200 Juden vor dem sicheren Tod retten konnte. Gegen das Vergessen kämpft Erika Rosenberg, Trägerin des Austrian Holocaust Awards. Nun war sie im Rahmen ihres Österreich-Besuchs bereits zum zweiten Mal zu Gast an der HLW Hollabrunn.
Erika Rosenberg war vielen bis zu diesem Tag unbekannt, doch die beiden Personen, denen sie eine umfassende Biografie widmete, kennt jeder – Oskar und Emilie Schindler, das Ehepaar, das während des Holocaust so viele Menschen mit jüdischem Glauben das Leben rettete.
Die in Buenos Aires geborene Schriftstellerin (67) verband eine langjährige Freundschaft mit Emilie Schindler, über die sie den 270 Schülern erzählte. In einem Workshop widmeten sich die Jugendlichen in sieben thematisch aufbauenden Gruppen dem Leben des Ehepaars Schindlers. Rosenberg stellt dafür verschiedenstes Quellenmaterial zur Verfügung. Im Turnsaal präsentierten die Gruppen schließlich ihre Ergebnisse. „Neben der organisatorischen und fachlichen Kompetenz, die die Schüler erworben haben, war vor allem der Mut, vor so vielen Kollegen zu sprechen, bewundernswert“, resümierten die Lehrer Alexander Thomasitz und Cornelia Künstler.
Die von den Jugendlichen gestalteten Plakate werden nun im Rahmen einer Ausstellung gezeigt und sind auch an den Tagen der offenen Tür (30.11. und 1.12.) sowie am Elternsprechtag (7.12.) zu besichtigen.
Freitag, 19. Oktober 2018
Abendveranstaltung im Rathaus der idyllischen Stadt Sankt Veit in Kärnten. Conferencia vespertina en la hermosa ciudad Sankt Veit en Corintia, provincia de Austria.
Gestern war ein sehr intensiver Tag. nach der Veranstaltung im Gymnasium am Morgen wartete auf mich noch ein Presseinterview mit einem Jorunalisten , und danach um 16 Uhr ein Radio Interview für die Sendung der ORF Was wir gern hören.
Nach einem gemeinsamen Abendessen mit Frau Wurzer des Katholischen Bildungswerk in Kärnten, ihrer Tochter samt Freund und zwei Musiker, begaben wir uns zum Rathaus, wo die Veranstaltung von 19 Uhr bis 21.30 Uhr statt fand. Ein sehr interessanter Abend umgeben von ganz netten Leuten, der das Ausklang bei Signieren meiner Bücher und Imbiss fand. Heute morgen geht es zur Ursulinenschule weiter. . . und dann nach München, wo wir erst heute Abend ankommen werden.
Donnerstag, 18. Oktober 2018
Bewegende Veranstaltung im Mössingerstraße Gymnasium in Klagenfurt, Austria. Relevante conferencia en el bachillerato de Klagenfurt. Great lecture in Austria.
Ich denke immer wieder daran, was das Schicksal uns mit sich bringt. Jeden Tag eine neue Überraschung, viele interessante Begegnungen, neue Projekte. . . So ist halt das Leben. Die letzten Wochen waren wirklich sehr geprägt mit sehr angenehmen Begebenheiten. Gestern Abend gegen 21 Uhr kamen wir mit der Bahn in Klagenfurt an.
Klagenfurt, eine Stadt mit 100.000 Einwohnern in Südosten Österreichs, 25 km weit weg von der eslovenischen Grenze und unweit von Triest in Italien. Davor die Alpen und hinter Eslovenien. . . Eine sehr interessante und schöne Architektur, typisch für Österreich oder Städte, die zu einer Zeit zu K und K Monarchie gehörten.
Eingeladen von dem Katholischen Bildunsgwerk in Kärnten, in der Person von Frau Wurzer, die uns vom Bahnsteig auch abholte, stehen wir in reger Verbindung seit vielen Monaten.
Die erste Veranstaltung fand heute in dem Mössingerstraße Gymnasium statt. Um die etwa 150 Schüler/innen warteten in dem großen Saal. Ich merkte von Anfang an, wie gut diese Schüler vorbereitet waren, zu aller nächst an den interessante Fragen, die sie auch stellten. Später würde mir die Lehrerin erzählen, sie haben auch dementsprechend recherchiert. Herzlichen Dank, liebe Frau Torini für die tolle Vorarbeit mit den Schülern. Alles, Schüler/innen, Lehrer/innen horchten 90 Minuten meine Ausführungen. Herzlichen Dank für die große Aufmerksamkeit und auch für die schöne Blume samt Schokolade!
Unbesungene Heldin Dekanat Oppenheim: Nicht nur Oskar Schindler, sondern auch dessen Frau half tatkräftig verfolgten Juden. Artikel. Interesante crítica en un periódico alemán.
SELZEN. Der Film »Schindlers
Liste«, ausgezeichnet mit sieben
Oscars, machte den Fabrikanten
Oskar Schindler international
bekannt. Doch wer war der
Mensch, der hinter dem Mythos
steht, und wer die Frau an seiner
Seite?
Oskar war ein besonderer
Mensch. Er hat 2000 Tage
lang um das Leben
vieler Menschen gekämpft«, sagt
Erika Rosenberg in der Kirche im
rheinhessischen Selzen. Die gebürtige
Argentinierin ist auf Europareise,
um über ihre Recherche
zur Familie Schindler zu sprechen.
Dabei setzt sich die »Zeitzeugin
der zweiten Generation«
auch kritisch mit dem Spielfilm auseinander.
Rosenberg ist die Tochter jüdischer
Eltern, die 1935 aus
Deutschland geflüchtet waren.
Über Paraguay waren sie, Jurist
und Ärztin von Beruf, illegal nach
Argentinien eingereist. »Denn in
Argentinien herrschte zu dieser
Zeit ein Einreiseverbot für Verfolgte
der Nationalsozialisten, wie
beispielsweise Kommunisten,
Homosexuelle oder Juden«, informiert
die 1951 in Buenos Aires geborene
Professorin. »Ich selbst
bin aufgewachsen in einer Welt
der Versöhnung«, formuliert die
Historikerin. Immer schon an Geschichte
interessiert, hatte sie
sich 1990 vorgenommen, ein
Buch über argentinische Einwanderer
zu schreiben – auch deshalb,
weil hierüber in ihrer eigenen
Familie nicht gesprochen
wurde.
Bei ihren Recherchen traf die
Autorin in San Vincente in Argentinien
auf die verwitwete Emilie
Schindler (1907–2001). »Bei
meiner ersten Begegnung war ich
völlig ahnungslos, dass diese tapfere
Frau 1200 Menschen vor dem
sicheren Tod gerettet hatte«,
schildert Rosenberg. Im Laufe vieler
Gespräche entwickelte sich eine
Freundschaft zwischen den
beiden Frauen. Rosenberg publizierte
mehrere Bücher über das
Fabrikanten-Ehepaar. Besonders
am Herzen liegt der Biografin, das
Wirken der Schindler-Witwe bekannt
zu machen, die in der Öffentlichkeit
kaum wahrgenommen
wurde.
Mit Bildern aus dem Familienalbum
der Schindlers beginnt die
Präsentation »Gegen das Vergessen
unbesungener Helden – Emilie
und Oskar Schindler«. Ein Foto
zeigt Oskar (1908–1974) als jungen
Mann am Steuer eines Autos.
Dieses Bild charakterisiere ihn
gut, sagt Rosenberg, denn er habe
Autos, aber auch die Frauen geliebt.
Dennoch sei die Geschichte
des Paares auch die Geschichte einer
großen Liebe. Am 6. März
1927 heiraten die Schindlers im
heutigen Svitavy in Tschechien.
Der Fabrikant hatte
durchaus auch Schwächen
Mit fester Stimme liest die kleine
Frau aus ihrer Schindler-Biografie,
um verschiedene Szenen zu
veranschaulichen. Immer wieder
lädt die Journalistin und Autorin
zzu Fragen ein. Dabei kommen
auch Schwächen des Fabrikanten
– wie Frauenbekanntschaften, Beziehungen
zu Machthabern und
finanzielle Schwierigkeiten – zur
Sprache. So habe Oskar, »nachdem
er die hohe Mitgift verprasst
hatte«, 1935 eine Tätigkeit beim
Geheimdienst angenommen.
Nach dem Einmarsch der
Deutschen reiste der Geschäftsmann
im Oktober 1939 nach Polen
und intensivierte seine Beziehungen
zu befreundeten einflussreichen
Offizieren. Er erwarb eine
in Konkurs gegangene EmailleFabrik.
»Damit hat er den Grundstein
zur Rettung der Juden gelegt,
aber das wussten wir damals
noch nicht«, zitiert Rosenberg
aus der Biografie der SchindlerWitwe.
Durch große Aufträge der
Wehrmacht wuchs die Fabrik, die
unzerbrechliche Utensilien für
die Soldaten herstellte. Der charmante
Lebemann erwies sich als
geschäftstüchtig und erwirtschaftete
große Beträge, auch auf dem
Schwarzmarkt. »Er brauchte aber
auch viel Geld, um Nazis zu bestechen«,
referiert die Biografin.
Da das Emaillier- und Munitionswerk
als Rüstungsbetrieb anerkannt
wurde, durfte Schindler
jüdische Arbeiter anfordern.
Durch Tricksereien, Gefälligkeiten
und Verhandlungen, die ihm
immer wieder Verhöre durch die
Gestapo einbrachten, errang
Schindler weitere Vorteile für sie.
Jüdische Arbeiter, darunter Akademiker
und Kinder, habe
Schindler als unabkömmlich für
die Rüstungsindustrie eingestuft.
Ein Foto zeigt die bekannten Listen.
Vieles darauf war gefälscht,
um Juden zum Überleben zu verhelfen.
Emilie sei in der Fabrik für die
Verwaltung und die Lebensmittelverteilungen
zuständig gewesen,
sagt die Biografin. Ergänzend
berichtet sie von Menschen, die
sich in Notlagen erfolgreich an
die Fabrikanten-Gattin gewandt
hatten. Und kritisiert deren
fälschliche Darstellung im Holocaustfilm,
der ein Spielfilm, jedoch
keine Dokumentation sei.
Rosenberg schildert Episoden, die
im Film nicht vorkommen. Sie
spricht davon, dass die Frau
Schindlers 120 fast verhungerte
Juden im eisigen Kriegswinter
1945 gerettet habe, deren Transport
vor der Fabrik strandete: »Sie
organisierte ein Lazarett und hat
die Menschen selbst häppchenweise
gefüttert.«
Nach der Kapitulation floh das
Paar mit Unterstützung jüdischer
Freunde nach Deutschland, bevor
beide im November 1949
nach Argentinien ausreisten und
eine Farm in San Vicente bewirtschafteten.
Dort brachte Oskar
Schindler seine Geschichte, die
Grundlage eines Films werden
sollte, erstmals zu Papier. 1963,
inzwischen allein in Deutschland
lebend, verfasste er ein Drehbuch,
1967 wurde das Projekt jedoch
auf Eis gelegt. »In Hollywood
war die Zeit für deutsche
Helden einfach noch nicht reif«,
sagt Rosenberg.
Seit 1957 lebte Emilie lange
Zeit alleine und in einfachen Verhältnissen
in Argentinien. Die
Biografin kritisiert, dass die Witwe
von der erfolgreichen Hollywood-Produktion
aus dem Jahr
1993 nur einen sehr geringen finanziellen
Anteil erhalten habe.
»Weil ich an das Gute im Menschen
glaube, deshalb bin ich
hier, schließt die Schindler-Expertin.
»Verständnis und Liebe – das
verstehe ich unter Versöhnung.
Denn mit Hass erreichen wir
nichts.«
■ Erika Rosenberg (Hg.): »Ich, Oskar
Schindler. Die persönlichen Aufzeichnungen,
Briefe und Dokumente«;
2. Aufl.; Herbig Verlag 2001;
448 Seiten; 25 Euro.
■ Erika Rosenberg (Hg.): »Ich,
Emilie Schindler. Erinnerungen einer
Unbeugsamen«; 2. Aufl.; Herbig
Verlag 2001; 256 Seiten; 20 Euro.
■ Erika Rosenberg: »Oskar Schindler:
Seine unbekannten Helfer und
Gegner«; Lit Verlag 2012; 208 Seiten;
24,90 Euro.
Mittwoch, 17. Oktober 2018
Tolles Projekt mit 270 Schüler und Schülerinnen in der Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Hollabrunn über Emilie und Oskar Schindler. Excelente proyecto en la Escuela Superior de Comercio en Hollabrunn, Austria
Die Bahnfahrt von Cham über Regensburg nach Hollabrunn in Österreich war lang und anstrengend aber zum Glück kamen wir relativ pünktlich dort an. Etwas verspätet aber zeitlich. Der Tag begann heute wieder sehr früh aber die ganze Mühe hat sich im wahren Sinne des Wortes gelohnt. 270 Schüler und Schülerinnen warteten in der riesigen Turnhalle..Alle sehr gut vorbereitet mit Blick und Kuli
zum Aufschreiben der wichtigsten Punkte meiner Ausführungen, um.danach anhand der Dokumentation aus dem Schlinder Nachlass die Ausstellung aufzubauen. Und es hat alles wunderbar funktioniert. Herzlichen Dank und Hut ab an die Organisatoren und Teilnehmern. Alle haben beigetragen, dass der Vormittag wie im Nu verging. Nach den Begrüssungswortern von Herrn Leopold Meyer, Schulleiter, und danach von Fr.Cornelia Künstler machten wir uns an die Arbeit . Auch meinen herzlichsten Dank an Herrn Mag..Alex Thomasitz, der seit Monaten mit mir in Kontakt war wegen der Organisation des Projekttages. Er hat mir sogar die Fahrkarten per Post zugeschickt!!! 8hne seine Bemühung wäre das Ganze nicht so gut verlaufen.
Herzlichen Dank auch für die schönen Geschenke: Mozartkugeln und eine wunderschöne Orchidee!🌹
Dienstag, 16. Oktober 2018
Ausgezeichnete Veranstaltung in Mädchen Realschule In Cham..Excelente conferencia en la ESC.. de Srtas. de la Ciudad de Cham en El Alto Palatino en Baviera..Great lecture at a College in Cham.
Am Bahnsteig in Cham wartete die l7ebe Frau Hecht, Geschichtslehrerin an der Mädchen Realschule in Cham . Wir kennen uns schon seit einigen Jahren und sie uns schon sehr vertraut. Cham zu sagen bedeutet für mich sofort an sie und ihre Schule zu denken. Als wir in den großen Raum reinkamen, sassen schon die Schülerinnen dort. Um die 150 insgesamt!
Nach den Begrüssungswortern von Herrn Stellvertreter Schulleiter Herr Dickmann fing ich mit meinen Ausführungen über Emilie und Oskar Schindler an.
Ich merkte wie immer mehr fragende Augen auf mich blickten und viele auch wagten sogar Fragen zu stellen. Es war wieder mal ein sehr bereichernder Vormittag, an dem ich wieder Hoffnung hatte, dass ausgerechnet diese Jugend eine bessere Welt machen.
Montag, 15. Oktober 2018
Vortrag in der Swiss International School , Regensburg. Conferencia en la Escuela Internacional Suiza de Regensburg
In der gemütlichen Bibliothek der Swiss International School herrschte heute Morgen eine tolle Stimmung. Kinder drei Klassen spielten , lasen Bücher da. Es war wirklich sehr gemütlich in dem großen und hellen Raum, wo viele interessante Bücher in Deutsch und Englisch warten ausgeliehen zu werden. Viele Flaggen aus Ländern der ganzen Welt hingen von Wand runter.
Kurz vor 8.30 Uhr gingen die kleinen und kamen die großen. Um die 20 Schüler/innen nahmen Platz und bereiteten sich meine Ausführungen über die unbesungenen Helden, über den 1. und 2. Weltkrieg,über die K und K Monarchie, über den Nationalsozialismus. . . Sie horchten konzentriert, stellten auch Fragen, lasen die Texte in den Folien der PPS.
100 Jahre Geschichte in 2 Unterrichtseinheiten und sogar gut angekommen! Herzlichen Dank für das Geschenk des Rotweines! Und vielleicht bis auf ein baldiges Wiedersehen.
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