Ich hatte im Kloster Speinshart schon vor etwa zwei Jahren einen Vortrag über Emilie und Oskar Schindler gehalten. Da es damals Winter war, wurde früh dunkel und ich konnte das wunderschöne Kloster nicht fotografieren, aber diesmal hat es wunderbar geklappt! Das Kloster ist ein Wunder der Architektur sowohl von außen als auch innendrin, mit herrlichen Wandgemälden. Der Saal, wo ich die Lesung hielt, mit den vielen Fenster im 2.Stock, bietet einen idyllischen Ausblick in den weiten oberpfälzischen Horizont mit dem Sonnenuntergang.
In diesem Rahmen fand auch die Veranstaltung statt. Vorpünktlich trudelten die Zuhörer ein. Für eine nicht so große Ortschaft um die 60 Leuten war der Abend mehr als sehr gut besucht. Einer der Veranstalter vom Kloster, Herr Thomas Engelberger, der eine sehr nette Begrüßung in perfektem Spanisch machte, musste sogar mehr Stühle in den Saal stellen, denn es kamen und kamen immer mehr Leute. Herr Bögner, der Buchhändler, der zusammen mit dem Krimiautor und unser Freund Herr Raimund Mader alles in die Wege leiteten, organisierte den Büchertisch. Vielen Dank an alle die Veranstalter, auch an Frau Rita, die immer wieder Treppe hoch und runter lief, um etwas anderes zu besorgen.
Es war ein wunderschöner Abend und ich erhielt die besten Komplimente: Eine Dame gratulierte mir für mein Deutsch, eine andere sagte zu mir ich sei ein Wunder, denn als Jüdin habe mit meinem Buch und meinen Ausführungen Katholiken zu ihrer Kirche näher gebracht. Über interreligiösen Dialog , Begegnungskultur, früheres Leben von Papst Franziskus in Argentinien, soziale Brennpunkte in seiner Heimat, Militärdiktatur, und so weiter. Es waren vielseitige Themen wie vielseitig auch Papst Franziskus ist.
Abgeklungen ist der Abend mit einem schönen Mittagessen im Klostergasthof mit Herrn Mader, seiner Gattin Andrea und Tochter, Herrn Bögner und Familie. Wir haben die gemeinsamen Stunden sehr genossen!
Vielen Dank Raimund Mader, Herr Bögner, Herr Engelberger und Frau Rita.
Aus dem Tagebuch einer Autorin, die heute von Eschenbach Abschied nehmen muss in Richtung Gera
Begrüßungsworte von Herrn Engelberger Bei Signierung der Bücher