Es scheint, dass unser leben nur in Zügen, Schulen, Bibliotheken, Ministerien, Hotels vergeht. Immer umgeben von vielen Menschen, die meisten lieb und nett, die die große Hoffnung in dieser Welt sind. Gestern fuhren wir pünktlich von Reichenbach im Vogtland mit der Regio los. Abschied am Gleis 4 von unserer lieben Freundin Christiane Mühle. Das Versprechen uns im nächsten Jahr wieder zu sehen, werden wir sicher halten. Die Bahnfahrt nach Altdorf über Nürnberg war reibungslos. Ich anstatt zu arbeiten, ließ meine vielen Eindrücke noch im Kopf einzuordnen. Eine nicht leichte Arbeit, wenn man so angespannt und gestresst ist. Noch zwei volle Wochen und dann der Abschied von unserer zweiten Heimat.
In Altdorf am Gleis wartete auf uns Herr Christof Böhm, Geschichtslehrer im Leibniz Gymnasium. Er brachte uns ins Hotel. Ein super freundlicher junger Mann, der sich sogar um das beste Zimmer im Hotel bemühte. Vielen, vielen Dank!
In Kürze holt er uns ab. Der Vortrag beginnt um 9.45 Uhr. Danach nach München , das wohlverdiente Wochenende steht uns vor der Tür. Wir freuen uns schon sehr darauf!!!
. . . Und Herr Böhm holte uns pünktlich um 8.45 Uhr ab. Wir fuhren zur Schule und tauschten uns mit der Schulleiterin Frau Oberstudienrätin Fleischer aus. Es war ein sehr nettes Gespräch noch vor der Veranstaltung.
Die Schüler überraschten mich sehr angenehm, alle hörten sehr konzentriert und aufmerksam zu. In diesem Jahr muss ich wirklich ein Lob für Schüler und auch für die Lehrer aussprechen, die sie sehr gut vorbereitet haben.
Herr Böhm überreichte mir einen wunderschönen Blumenstrauß, der jetzt stolziert in unserer kleinen Wohnung in München. Nach der Veranstaltung fuhren wir zusammen mit ihrer Gattin nach Nürnberg, wo sie uns zum Mittagessen einluden. Als wir uns am Bahnhof Abschied nahmen, sagte mir Herr Böhm: “Und dann bis zum nächsten Jahr. . Und so verblieben wir. Lieber Herr Böhm, versprochen ist versprochen! Um 14 Uhr schnappten wir den ICE nach München.
Aus dem Tagebuch einer Weltpendlerin