Die letzten Tage in Buenos Aires waren verzeichnet mit vielen Aktivitäten. Manche angenehme wie z.B. in dem Klub mit Facundo und Matthias schwimmen und Tennis spielen, zu Hause mit Facundo pauken, aber andere wie die Operation von Madame Daphne am letzten Dienstag, die ganz traumatisch vorkam. Aber zum Glück hat sie alles “heldenhaft” mit ihrem fortgeschrittenen Alter überstanden. Ein Herz ist uns vom Herzen heruntergefallen!
Aufräumen, viel schreiben, organisieren, putzen, bügeln, waschen. . . Wie viele Tätigkeiten hat eine Frau, unmöglich. Einmal hat mir mein Therapeut gesagt: Erika, man muss nur hierarchische Arbeit absolvieren, aber was machen wir mit “Banalitäten” wie er immer sagte. Die gehören auch zum Leben. Mir fällt nicht die Krone runter, wenn ich den Haushalt führe und das mache ich sogar sehr gerne.
Dann kam der Freitag, Tag unseres Abfluges.Die letzten zwei Runden mit Daphne drehte ich sehr traurig. Sie war überhaupt nicht ahnungslos. Sie hatte sich schon alles gemerkt als ich einpackte. Der Abschied fiel uns sehr, sehr schwer aber dann packte ich ein bisschen Mut und brachte sie zum Betreuer. Er wohnt uns schräg gegenüber.
Nach mehreren Tagen mit fast 30 Grad Celsius, unüblich für diese Jahreszeit, zog am Freitag das angesagte Gewitter. Eine sehr kräftige Niederlage mit Blitzen und Donnern, sogar mit Hageln erwischte uns unterwegs auf dem Weg zum Flughafen. Nach dem Check in wurde angesagt, Alle Flüge waren delayed. Zwei Stunden später starte endlich die LH Maschine mit Ziel Frankfurt. Nun mal die Frage:Würden wir den Anschluss Flug nach München schaffen???
Der Flug war gut, ohne Turbulenzen und verging meiner Ansicht nach auch sehr schnell. In Frankfurt konnten wir den Anschluss nach München rechtzeitig erreichen.
Ankunft in München. Unsere zweite Heimat
Plötzlich waren wir in der schon so vertrauten Stadt, in München. Eine große Freude überkam uns. Wieder zu Hause,wieder in Lochhausen. Unsere Freundin Gitti Gün war nicht zu Hause,also wir machten uns auf den Weg zum Bahnhof um Fahrkarten für heute zu besorgen. Am Abend waren wir bei Gitti zum Essen eingeladen und es war sehr schön mit ihr wieder zu plaudern. Mir schien als ob wir niemals weg von hier gewesen wären. Heute Mittag geht es weiter nach Bad Salzungen, danach nach Regensburg und so weiter. . . Ich werde täglich den Verlauf meiner Vortragsreihe ausführlich berichten.
Für heute reicht es, denn gleich muss ich wieder einpacken, einen Teil, was ich gestern Abend ausgepackt habe. Allen meinen Freunden und Besuchern dieses Blogs wünsche ich einen schönen Sonntag und einen besseren Wochenstart.
Aus dem Tagebuch einer Autorin, die wieder auf Tour unterwegs ist.