Kurz vor 11 Uhr fingen schon viele Gäste an einzutrudeln und bildeten sich kleine Gruppen, die sich die Tafeln der Sonderausstellung langsam anschauten. Es war akademisches Viertel umgebend von einer wunderschönen Atmosphäre. Herr Hain, Geschäftsführer des Museum begrüßte dann die Anwesenden und bat sie sich zu setzen. Er hielt eine kurze Rede, wie das Museum überhaupt angefangen hatte und was für ein entscheidendes Jahr 1998 gewesen war, als man die Entscheidung traf, aus den 1952 ausgefundenen Akten mit den Namen der Zwangsarbeiter in der Zeit des Nationalsozialismus, die in den damaligen Werken Hermann Göring arbeiten musste.
Die Voestalpine in Linz beschloss die Geschichte zu verarbeiten und auch damit eine permanente Ausstellung zu konzipieren. Daran arbeiteten 14 Jahre lang eine Gruppe Historiker und als Resultat ist eine hervorragende Leistung erbracht.
Die Sonderausstellung “Emilie Schindler. Im Schatten das Licht” entstand aus meinem Vorschlag voriges Jahres. Monatelang habe ich mit Herrn Alexander Collon zusammengearbeitet. Ein tolles Projekt um die große Leistung von Emilie Schindler bei der zivilcouragierten und mutigen Rettungsaktion zwischen 1939 und 1945 in Österreich publik zu machen.
Es war eine sehr schöne Veranstaltung mit PPS und Vortrag! Vielen herzlichen Dank!
Aus dem Tagebuch einer Autorin, die sich schon langsam aber sicher auf die Rückfahrt nach Deutschland zum nächsten Projekt vorbereiten soll.