Montag, 24. September 2018

Veranstaltung in dem Schickhardt-Gymnasium Herrenberg. Conferencia en el Bachillerato Schickhardt en Herrenberg. Lecture in the College Schickhardt.

Mitten eines starken Gewitters mit orkanartigen Winden kamen wir gestern Abend in Stuttgart an. So einen dichten Wasservorhang habe ich schon lange nicht mehr gesehen, weder hier noch in Südamerika, wo Wolkenbrüche und dicke Hagelstücke die letzten Monate im südamerikanischen Winter uns mehr als oft "gepeinigt" haben. Tja, die Umwelt, die ökologischen Maßnahmen. . . nichts hilft schon mehr. Die Menschheit und Regierungen haben große Schaden verursacht und nun muss man alles aushalten.Und wenn ich sage,  nicht so oft habe ich so unmengen von Wasser gesehen, könnt man mir glauben. . . 

Mehr als eine Stunde mussten wir bei Burger King im Bahnhof warten, bis der starke Regen ein bisschen nachließ. Selbst das Reisezentrum war  durchgenäßt, weil viel Wasser floß von der Decke runter. Mir schien plötzlich nicht in dem ordentlichen Deutschland zu sein, es war wie eine Fata Morgana, als  ein Angestellter auftauchte mit zwei Eimern und stellte unter dem fließenden Wasservorhang. Aber nichts half. . . Bei uns in Südamerika hätte zur Alltagslandschaft gehört. Und ich hätte auch dabei gesagt: Was für eine Schlamperei!!! Aber, ja, so ist halt im Leben, man muss improvisieren und wir Südamerikaner sind Könige der Improvisierung. Danach konnten wir ein Taxi schnappen und wir fuhren zum Hotel in der Lange Straße, Stadtmitte. Plitschnaß sind wir auch geworden. . .

Innerlich dachte ich an Montag,und wie das Wetter sein würde und mein größtes Problem war wie konnte ich ohne Regenmantel und anständiger Wäsche nach Herrenberg fahren. Aber zum Glück  war der Sturm heute morgen längst vorbei und schien die Sonne. Die Temperatur war stark gesunken, mindestens 14 Grad Celsius und es war auf der Straße kalt. Ich habe auch gefroren. . . 

Um 9 Uhr stiegen wir in die S1 Richtung Herrenberg, Richtung Gymnasium,wo ich den Vortrag über Emilie und Oskar Schindler halten musste im Auftrag der Konrad Adenauer Stiftung.  Die 10 a mit ihrer Lehrerin , die liebe Fr. Schrerer waren sehr interessiert, haben Fragen gestellt, ich stellte auch Fragen, und viele Schüler meldeten sich. es war ein toller Austausch. Herzlichen Dank, liebe Fr.Scherer, Schüler/innen, lieber Herr Böhm, auch für die tollen Tübinger Pfalstersteine, Schokolade und Karte! Bis zum nächsten Mal!!!