Sonntag, 17. November 2019

Das russische Fernsehen dreht einen Dokufilm über Emilie und Oskar Schindler. La Television rusa filma una documental sobre Emilie y Oskar Schindler.




 . . . und wie verging unseren Samstag? Ganz anders als üblich, denn das russische Fernsehen kam von Moskau nach München, um einen Doku-Film über Emilie und Oskar Schindler zu drehen und das Team, Larisa, Igor und Alexander führten mit mir ein  sehr langes Interview. Anwesend waren auch Herr Martin Wild und Harald Zintl. 

Wie gesagt war es eine sehr interessante Erfahrung , vor allem  der Sprache wegen, denn Anja, die Dolmetscherin musste absolut alles übersetzen. Larisa, die die Fragen stellte, ist eine sehr nette Moskauerin, die mich schon von Anfang an mit Moskauer Schokolade und einer Matriutzka beschenkte. Igor der Regisseur brachte mir und von seiner Frau tolle Pralinen und Alexander, der Kameramann machte viele Fotos, die er mir zuschicken will.

Plötzlich  war die Wohnung hier in Lochhausen voll von Menschen, die in verschiedenen Sprachen mit einander kommunizierten. Ein  mega, toller Austausch Menschen verschiedener Kulturen, die  mit der Sprache des Herzens kommunizierten. Saint Exupery in dem kleinen Prinz schrieb: "Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Man sieht  ja nur mit dem Herzen gut"!

Es wurde gesprochen über das Leben und Wirken von Emilie und Oskar Schindler, ich nützte die Gelegenheit , um Korrekturen über den Hollywood Film Schindlers Liste von Spielberg zu machen, denn wie ist die Story hinter Hollywood? Die Zeit verging wie im Nu! Ich hatte es nicht gemerkt,  dass in einem durch zwei Stunden das Interview dauerte. . . und noch mehr 30 Minuten, dann eine kurze Pause für Kaffee und Tee, Wasser, Saft, und dann wieder. Herr Zintl von der FES brachte 2 Tafeln der Ausstellung, die ich mit ihm  in langen Jahren konzipiert habe. Nun arbeiten wir noch am Katalog! Bis jetzt ist es uns noch nicht gelungen  damit fertig zu sein, denn die geographische Entfernung von 13.000 km Buenos Aires-Deutschland ermöglicht es nicht. Aber, wenn wir uns hier aufhalten, arbeiten wir  fleißig daran und gestern  als das Team gegen 15.30 Uhr ging, machten wir uns an die Arbeit wieder. Herr Zintl beschrieb vor den Kameras wie er überhaupt zum Thema Emilie Schindler kam und das war 2001, als wir uns kennen gelernt haben. . .

Auf diesem Wege möchte ich mich besonders beim Herrn Martin Wild bedanken für seine vielen Bemühungen!

Einen schönen Sonntag an alle Freunden. . . hier ist das Wetter wirklich sehr intellektuell und ich  muss an meinem neuen Werk den ganzen Tag arbeiten. Heute ist Don Gilberto Bosques-Saldivar an erster literarischen Stelle, wieder die Geschichte eines unbesungenen Helden, der ca. 40.000 Menschen in Frankreich zwischen 1939 und 1942 rettete, viele vor Franco fliehende Spanier, Republikaner, Kommunisten, Sozialisten, Juden. Wieder mal eine sehr interessante und packende Geschichte, die zur Frankfurter Buchmesse 2020 herausgebracht wird.