Wie gewöhnlich standen wir heute um 6 Uhr auf, um pünktlich am Hauptbahnhof zu sein. Wir wollten nichts riskieren, denn die Bahnfahrt von München nach Dermbach in Thüringen wirklich sehr lang ist. Nochmal im Reisezentrum haben wir unsere Anschlüsse in Fulda, Eisenach und von dort aus nach Bad Salzungen, wo unser lieber Freund Herr Burkhardt Durner uns abholen wollte. Unser Zug sollte um 9.51 Uhr abfahren, aber nichts ist passiert. Wegen Witterungsschaden waren viele Strecken von und nach München gesperrte. Unser Zug fuhr 165 Minuten später ab und wurde sogar mehrmals umgeleitet. Eine wahre Odyssee!. Wir schaffen die Anschlüsse gar nichts mehr. Unser Freund Burkhard will uns in Fulda mit dem Auto abholen, sonst komme ich zur Veranstaltung nicht rechtzeitig an. Es ist 14.30 Uhr und der Zug ist immer noch nicht in Nürnberg. Ein Abenteuer mit Happy End hoffe ich.
Volles Programm wird es in den nächsten Tagen sein. Morgen von Dermbach nach Greiz und von dort nach Reichenbach zu unserer lieben Freundin Christiane Mühle und ihrer Familie. danach nach Budapest, wo ich einige Recherchen für mein neues Projekt machen muss. Die Menschen, mit denen ich mich austauschen werde, sind wirklich eine wahre Fundgrube. Danach nach Berlin, die Heimatstadt meines Vaters. Vielleicht reicht es sogar um auf den Friedhof Weißensee zu gehen und am Omas Grab Blumen hinzubringen. Nach Berlin ist an der Reihe Detmold, Kloster Speinshart, Gera, Braunschweig, usw.
Und so geht es weiter. Aus dem Tagebuch einer Autorin, die heute 165 Minuten warten musste, um nach Fulda zu fahren. . .