Dienstag, 31. März 2015

Und heute Abend Dermbach in Thüringen, aber bis dahin fehlt noch eine weite Strecke. 165 Minuten Bahnverspätung!!!

 

Wie gewöhnlich standen wir  heute um 6 Uhr auf, um pünktlich am Hauptbahnhof zu sein. Wir wollten  nichts riskieren, denn die Bahnfahrt von München nach Dermbach in Thüringen  wirklich sehr lang ist. Nochmal im Reisezentrum haben wir  unsere Anschlüsse in Fulda, Eisenach und von dort aus nach Bad Salzungen, wo  unser lieber Freund Herr Burkhardt Durner uns abholen wollte. Unser Zug sollte  um 9.51 Uhr abfahren, aber  nichts ist passiert. Wegen  Witterungsschaden waren viele  Strecken von und nach München gesperrte. Unser Zug fuhr 165 Minuten später ab und wurde sogar mehrmals umgeleitet. Eine wahre Odyssee!. Wir  schaffen  die Anschlüsse  gar nichts mehr. Unser Freund Burkhard will uns  in Fulda mit dem Auto abholen, sonst  komme ich zur Veranstaltung nicht  rechtzeitig an. Es ist 14.30 Uhr und der Zug   ist immer noch nicht in Nürnberg.  Ein Abenteuer mit Happy End hoffe ich.

Volles Programm wird es in den nächsten Tagen sein. Morgen von Dermbach nach Greiz und von dort nach Reichenbach zu unserer  lieben Freundin Christiane Mühle und ihrer Familie. danach nach Budapest, wo ich  einige Recherchen für mein neues Projekt machen muss. Die Menschen, mit denen ich mich austauschen werde, sind wirklich eine wahre Fundgrube. Danach nach Berlin, die Heimatstadt meines Vaters. Vielleicht reicht es sogar um  auf den Friedhof Weißensee zu gehen  und am Omas Grab  Blumen hinzubringen. Nach Berlin ist an der Reihe Detmold,  Kloster Speinshart, Gera, Braunschweig, usw.

Und so geht es weiter. Aus dem Tagebuch einer Autorin, die heute 165 Minuten warten musste, um nach Fulda zu fahren. . .

Montag, 30. März 2015

„Als ich mit dem Papst U-Bahn fuhr“ Auszüge aus dem Leben von Franziskus - die Geschichte eines Menschen

Von Michaela Ehammer

imageimage

Beeindruckende Rezension von Herrn Roland Rolpers. Excelente crítica de mi libro!

 

 

„Liebe und Wärme in seinen Augen“, waren der Anlass für Erika Rosenberg, ein Buch über Papst Franziskus zu schreiben

„Liebe und Wärme in seinen Augen“, waren der Anlass für Erika Rosenberg, ein Buch über Papst Franziskus zu schreiben

Foto: Cover Herbig Verlag

Als ich mit dem Papst U-Bahn fuhr

„Ein Papst zum Anfassen“ schreibt die argentinische Jüdin Erika Rosenberg

von Roland R. Rolpers / Gastautor, Sonntag, 29. März 2015 16:03

Päpste interessierten mich nicht, noch beeindruckten sie mich“, sagt Erika Rosenberg in ihrem BuchAls ich mit dem Papst U-Bahn fuhr“, erschienen im Herbig Verlag.

„Und der eine, dem ich begegnet war, Johannes Paul II., hatte diese Ansicht nicht zu revidieren vermocht. Ich hatte ihn erlebt, als ich Emilie Schindler im März 1995 nach Rom begleitete. Zu dem einen findet man eben eine Antenne, zu dem anderen nicht.“

„Das änderte sich schlagartig während einer Vorlesungspause. Ich hörte plötzlich lautes Geschrei auf der Straße. Schon wieder eine Demo dachte ich. In Buenos Aires sind Protestmärsche nämlich ein alltägliches Bild.“

„Plötzlich realisierte ich, was da draußen vor sich ging: frenetischer Jubel und ein triumphaler Singsang wie nach dem Sieg in einem Fußballspiel: ‚Olé, olé, Francisco!’ Plötzlich machte sich auch in mir Euphorie breit; ich ließ den Unterricht ausfallen und eilte los in Richtung Kathedrale, wo sich halb Buenos Aires versammeln würde...“

Ein Glücksfall der Geschichte

Die Dolmetscherin, Journalistin und Buchautorin, die u.a. Diplomaten ausbildet, wurde am 24. Juni 1951 in Buenos Aires geboren. Ihre deutschen Eltern, Vater Jurist und Mutter Ärztin, flohen im Jahr 1936 aus Deutschland nach Argentinien.

Dr. Erica Rosenberg hat sehr berührende Bücher über Oskar und Emilie Schindler geschrieben. Mit Emilie Schindler (1907 – 2001) war sie befreundet. Sie hatte die Beerdigung im bayerischen Waldkraiburg arrangiert. Papst Franziskus ist für sie ein außergewöhnlicher Mensch.

 

Auf die Frage, weshalb sie als Jüdin ein Buch über den katholischen Papst geschrieben habe, entgegnet Erika Rosenberg: „Ich habe als Mensch ein Buch über einen anderen Menschen geschrieben.“

Sie hatte Erzbischof Jorge Bergoglio das erste Mal 1998 in der Kathedrale von Buenos Aires getroffen. Die Journalistin hatte von der Installation eines Wandbildes in der Catedral Metropolitanafür die Opfer des Holocausts gehört und fühlte sich als Jüdin angesprochen. Gerade auch weil die katholische Kirche in Argentinien jahrelang als reaktionär galt. Mit Stift und Block bewaffnet saß sie in der ersten Reihe und hatte alles aufgeschrieben, was der Erzbischof während dieser Messe sagte – und war fasziniert.

Einige Tage nach dieser ersten Begegnung in der Kathedrale traf sie Jorge Bergoglio zufällig in der U-Bahn. „Er war eben ein Bischof zum Anfassen“, erklärt Erica Rosenberg. „Kurzerhand sprach ich ihn an und fragte, ob es wirklich eine Annäherung zwischen Christen und Juden gäbe.“ Bergoglio, der bereits an der nächsten Station aussteigen musste, fand auf die Schnelle folgende treffende Antwort: „Ein guter Christ ist nie Antisemit“. Als er die U-Bahn verließ, drehte er sich noch einmal nach Erica Rosenberg um und winkte ihr zu.

Dies war der Anlass für ihr Buch, das vor allem die menschlichen Züge des heutigen Papstes Franziskus zeigt. „Liebe und Wärme in seinen Augen.“ Von monatlichen Messen des damaligen Erzbischofs Bergoglio unter freien Himmel im Bahnhofsviertel berichtet sie. Dort, wo die Prostitution floriert. Rosenberg traf eine der Prostituierten, die eine Messe mit Bergoglio besucht hatte.

„Mein Volk ist arm und ich bin einer von ihnen“

Nach dem Gottesdienst bittet die HIV-infizierte Frau Bergoglio ihren Rosenkranz zu segnen und fügt an: „Ich bin eine Sünderin.“ Worauf Bergoglio antwortet: „Wir leben alle in Sünde.“ Und während er dies sagt, habe die Prostituierte „Liebe, Wärme, Zuversicht und Hoffnung in seinen Augen gefunden“. Auch die Elendsviertel der 13-Millionenstadt liegen dem damaligen Erzbischof am Herzen. „Mein Volk ist arm und ich bin einer von ihnen“, sagte er einmal.

Bergoglio schickte immer mehr Priester in die „Villas miserias“, die Elendsviertel mit 250.000 Einwohnern, in die sich nicht einmal die Polizei traut. Die Recherchen zu ihrem Buch führte Erica Rosenberg auch zu den Menschen dieser Viertel. Da gibt es Feliciana, die alleine zehn Kinder aufzieht und erzählt, „dass Pater Jorge ihr gezeigt habe, dass Gott für alle da ist, nicht nur für die Reichen“.

Als Jorge Bergoglio 2013 Papst wurde hatte Erica Rosenberg ihren argentinischen Landsmann bereits mehrere Male getroffen und dachte sich: „Franziskus hat den starken Willen etwas zu verändern.“ Immer wieder kritisierte er in seinen Predigten in der Kathedrale die Korruption im Lande. „Das passte den argentinischen Politikern gar nicht – insbesondere Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner hat Bergoglio das Leben wirklich schwer gemacht“, weiß Rosenberg.

Auch Bergoglios Verhältnis zur argentinischen Militärdiktatur behandelt das Buch. Rosenberg hatte mit einigen Seminaristen von damals gesprochen, denen Jorge Bergoglio nach ihrer Meinung das Leben gerettet habe. Für die deutsch-jüdische Autorin aus Buenos Aires ist klar, dass „die Vorwürfe nicht stimmen“. „Jeder ist Abbild Gottes, ob gläubig oder nicht.“

Einen großen Verdienst Bergoglios sieht Rosenberg in seinem Bemühen um den interreligiösen Dialog. Und sie erinnert an die historische Umarmung Franziskus mitRabbi Skorka und dem IslamgelehrtenAbboud an der Klagemauer in Jerusalem. Beide sind Freunde aus der Zeit in Argentinien. Mit Rabbi Skorka hat Bergoglio noch zu seiner Bischofszeit das Buch „Über Himmel und Erde“ verfasst.

Die Frage, wie oft Rosenberg Bergoglio getroffen hat, kann sie nicht genau beantworten. Mindestens ein gutes Dutzend mal. Bei einer der letzten Treffen, einer Generalaudienz in Rom, hat er dann gesagt: „Erika, ich glaube, Sie haben jetzt alles fertig für Ihr Buch.“

Foto: Cover Herbig Verlag

Erika Rosenberg

Freitag, 27. März 2015

Gestern war es im Spessart! Veranstaltung im Berufsbildungszentrum Main-Spessart Karlstadt. Conferencia en el centro profesional de estudios Main-Spessart.

 

Und gestern  trat aus der Reihe das übliche Thema  der letzten Veranstaltungen “Papst Franziskus”, denn  ich  habe einen Vortrag über Emilie und Oskar Schindler, die unbesungenen Helden gehalten.  Vor einem  sehr interessanten Publikum, Schüler und Lehrer, insgesamt 170 Personen überfüllten den großen Saal (einige Klassen  durften    den Vortrag  Platzmangels nicht beiwohnen). Nach den lieben Begrüßungsworten der Leiterin fing ich an  in den  2 Unterrichtseinheiten über Leben und Werk  der stillen Retter zu berichten.  Alle waren  unheimlich aufmerksam und still. Sie stellten  auch  hin und wieder  interessante Fragen, die ich  im Rahmen meiner Möglichkeiten  beantwortete. Ich hatte das Gefühl, wenn wir noch mehr Zeit gehabt hätten, wären sie   auch  doch länger geblieben. Am Ende kamen einige Schüler auf mich hinzu und  bedankten sich für meine Ausführungen.

Zu diesem Bildungszentrum bin ich  Dank der Vermittlung meiner lieben Freundin  Frau Gerda Beyer. Vielen Dank liebe Gerda und auch liebe Edda Thomas, die  die ganze Organisation in die Wege geleitet hat.

Bei unserer Ankunft wartete die Leiterin mit   leckeren Kuchen und Kaffee und zum Schluss gab es  als  Geschenk eine Flasche ausgezeichneten 4 jährigen alten fränkischen Wein  aus der Region, den wir  am Spätabend  und schon  zu Hause in München gekostet haben.

 

Karlstadt bei Würzburg Frau Thomas 001    Karlstadt bei Würzburg Frau Thomas 002

 

Karlstadt bei Würzburg Frau Thomas 003   Karlstadt bei Würzburg Frau Thomas 004

Mittwoch, 25. März 2015

Viele Eindrücke in kurzer Zeit. Die Woche fing gut an. Muchas impresiones en corto plazo. La semana había comenzado bien. Veranstaltung in Fulda. Conferencia en Fulda

 

Die Woche fing gut an! Am Montagmorgen kein Internet! Getrennt von der Welt, aber dennoch funktionierte mit dem Termin im Verlag zum Mittagessen mit   der Verlegerin Frau Brigitte Fleissner-Mikorey. Es war   ein wunderschönes Zusammensein im  italienischen Restaurant “Tavernetta” in München. Das Essen  köstlich, die Begleitung  noch viel besser.

MittagessenVerlag in München und Fulda 003

Am Tisch links von mir die Verlegerin Frau Fleissner-Mikorey, rechts die Lektorin Gaby Rieth-Winterherbst, mir gegenüber Pressefrau Susanne Schmutterer und Vertriebsfrau Sissi Klausser.

Vielen herzlichen Dank für die Einladung!

Der Tag war nicht zu Ende und um 17 Uhr hatte ich wieder einen Termin mit  dem Leiter der FES in Regensburg. Herr Zintl kam extra von Regensburg nach München, um über ein wichtiges Projekt zu sprechen.  Und plötzlich  dämmerte es. Ich schaute aus dem Fenster von Café Richardt und dachte: Wo ist einfach der Tag geblieben??? Neue Projekte, neue Bücher, alles  beste Ernährung für die Seele, fürs Leben!

Der Dienstag präsentierte sich ganz anders. Das Gemüt  wurde schon am Morgen betrübt. Die Nachrichten in den Zeitungen und Medien über den Flugzeugabsturz warfen ein dunkles und trauriges Licht  in den europäischen Frühling. Man stellt sich  immer die Frage, warum es solche Sachen in  der Ära der Technik geschehen. Und die Überlegung wie alles so vergänglich ist, dreht sich in meinem Kopf immer wieder. Ich bin sehr traurig für die 150 Menschen, die  einen schrecklichen Tod fanden, um so mehr für die  jüngeren.

Mit solchen Gedanken  ging ich zur Veranstaltung in Fulda, die andersrum mir ein bisschen von diesem Grübeln  abbrachten. Es war eine sehr gut besuchte auch gelungene Veranstaltung.

Vielen Dank, liebe Frau Ostermeyer!

 

MittagessenVerlag in München und Fulda 004    MittagessenVerlag in München und Fulda 005

 

MittagessenVerlag in München und Fulda 006   MittagessenVerlag in München und Fulda 007

Sonntag, 22. März 2015

“Menschen der Woche” Frank Elstner SWR. Programa televisivo “Gente de la semana”

 

Es war eine überraschende und sehr angenehme Einladung promoviert von einem lieben Herrn, der einen Artikel voriges Jahr über einen meiner Vorträge über das Thema Schindler für eine Zeitung geschrieben hatte. Herr Peter Seedried wandte sich an die Redaktion von “Menschen der Woche”, damit Herr Elstner mich einladen würde. Angetan von der Mail mit  so lobenden Worten über meine Person beschloss Herr Elstner mich in seiner gestrigen Sendung einzuschließen.

Die Redaktion im Namen von Frau Jazmin Hahn sorgte für die ausgezeichnete Organisation  der Einfahrt, Hotelreservierung, Transfer, Abholung vom Bahnsteig zum Hotel Dorin Sofitel, und so weiter. Die Sendung war  sehr  bunt und hochinteressant.  Vielen herzlichen Dank Herr Seefried, Herr Elstner und Frau Hahn.

 

Baden-Baden (ots) - Am Samstag, 21. März 2015, um 22.58 Uhr im SWR Fernsehen / Weitere Gäste sind u. a. die Papst-Franziskus-Biografin Erika Rosenberg und Gala-Chefredakteurin Anne Meyer-Minnemann

Die Münchnerin Michaela May spielt im zweiten Teil der neuen ZDF-Reihe "Franziska Welt" die Ehefrau eines Demenz-Kranken. Dieser verliebt sich im Pflegeheim nicht nur neu, sondern heiratet kurzerhand noch einmal, weil er sich einfach nicht mehr an die glückliche Zeit mit seiner Frau erinnern kann. Am Samstag, 21. März um 22.58 Uhr ist Michaela May zu Gast bei Frank Elstner in "Menschen der Woche" im SWR Fernsehen. Sie spricht u. a. über ihre Rolle und über ihr Verhältnis zum Thema Demenz. Weitere Gäste bei Frank Elstner sind der vermutlich älteste Animateur Deutschlands Horst Wulze, die "Queen des Triathlon" Natascha Badmann, die Papst-Franziskus-Biografin Erika Rosenberg und Gala-Chefredakteurin Anne Meyer-Minnemann.

Horst Wulze will von Älterwerden und Demenz nichts wissen: Als vermutlich ältester Animateur Deutschlands bespaßt der 75-Jährige bei 40 Grad im Schatten regelmäßig die Touristen in Ägyptens Robinson Clubs.

Natascha Badmanns Leben ist vom Leistungssport geprägt. Die 48-jährige Schweizerin hat sechs Mal den Ironman auf Hawaii gewonnen. In ihrer Biografie "Neun Stunden zum Ruhm" erzählt sie über ihre Karriere, ihren schweren Unfall 2007 und die Rückkehr an die Weltspitze.

Erika Rosenberg, in Argentinien geborene Journalistin, hat nicht nur eine Biografie über Oskar Schindler verfasst, sondern aktuell auch ein Buch über Papst Franziskus. Ihn kennt sie aus seiner Zeit als Erzbischof und Kardinal von Buenos Aires.

Gala-Chefredakteurin Anne Meyer-Minnemann ist in der Welt des Glamours zuhause. In ihrem People- und Lifestyle-Magazin berichtet sie über Stars aus aller Welt und bringt den vorwiegend weiblichen Leserinnen ein wenig Luxus nach Hause.

"Frank Elstner: Menschen der Woche", am 21. März, um 22.58 Uhr, im SWR Fernsehen. Weitere Informationen im Internet: SWR.de/menschen-der-woche

 

Baden Baden  Menschen der Woche 003    Baden Baden  Menschen der Woche 001

Im ICE 1.Klasse auf der Fahrt nach Baden Baden

 

Baden Baden  Menschen der Woche 012    Baden Baden  Menschen der Woche 004

Am fürstlichen Frühstückstisch        Frank Elstner  in Aktion!

im Hotel Dorint Sofitel

Baden Baden  Menschen der Woche 005   Baden Baden  Menschen der Woche 006

Im Studio der SWR   “Menschen der Woche”

 

Baden Baden  Menschen der Woche 007     Baden Baden  Menschen der Woche 011

Mit der Triathlon Sportlerin Natasha Badmann   Frau Hahn von  der Redaktion

und  Musiker der Berliner Philharmoniker

Freitag, 20. März 2015

Veranstaltung in der Dombuchhandlung in München. Viele Erinnerungen kamen mir auf den Sinn. Conferencia en Munich. Viejos recuerdos afloraron a la mente.

 

Vor  langer Zeit war ich mit unserem Sohn Eric auf Entdeckungsreise in München. Es waren  viele Eindrücke, Erlebnisse, die man meisten mit kleinen Kindern machen kann. Eric war um die 11 Jahre alt (inzwischen ist er 41). München  ist eine Stadt mit so viel Fleur, die uns schon damals  sehr fasziniert hatte und wir wollten sie  zu Fuß erkunden. Wir besichtigten die Innenstadt, die Frauenkirche, den Domplatz, Marienplatz, usw.

Gestern als ich zur Dombuchhandlung  vom Marienplatz kam, merkte , es war  kein  ganz so fremdes Terrain. Ich erkannte die Straßen, die ich zusammen mit Eric von 30 Jahren entlang ging. Es waren schöne Erinnerungen, die  plötzlich  auftauchten. Viel Zeit ist  seit damals vergangen und viel Wasser floss unter den Brücken aber die guten Erinnerungen bleiben immer fest in unserem Geist.

Es war eine sehr schöne Veranstaltung. Unter den Anwesenden  waren auch drei liebe Menschen vom Verlag: die Lektorin Frau Rieth-Winterherbst,  die Pressefrau Susanne Schmutterer und  vom Vertrieb Frau Sisi Klauser.  Im Namen von Verlag und  der Buchhandlung  übergab  mir Herr Roth einen wunderschönen  Tulpenstrauß, der heute einen Ehrenplatz in unserer Wohnung bekommen haben.

 

Vielen Dank und vielleicht bis  zum nächsten Mal!

Aus dem Tagebuch einer Autorin, die sich sehr auf das Wochenende freut.

 

Dombuchhandlung München 001    Dombuchhandlung München 002

 

Dombuchhandlung München 004    Dombuchhandlung München 005

 Mit Herrn Roth, Frau Rieth-Winterherbst, Frau Schmutterer, Oliver und Thomas                                                               

 

Dombuchhandlung München 006

Donnerstag, 19. März 2015

REGENSBURG “Als ich mit dem Papst U-Bahn fuhr“

Erika Rosenberg stellt in jüdischer Gemeinde Buch über Landsmann Papst Franziskus vor Regensburg.

Auf die Frage, weshalb sie als Jüdin ein Buch über den katholischen Papst geschrieben habe, entgegnet Autorin Erika Rosenberg: „Ich habe als Mensch ein Buch über einen anderen Menschen geschrieben.“ Die deutsch-jüdische Autorin und Journalistin aus Buenos Aires stellte in der jüdischen Gemeinde ihr gerade erschienenes Buch über ihren Landsmann Bergoglio „Als ich mit dem Papst U-Bahn fuhr“ vor. „Vielleicht ist diese Veranstaltung Auftakt zu mehr“, äußerten Ilse Danziger von der jüdischen Gemeinde und Benedikt Ströher von der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) bei der Begrüßung. Die Veranstaltung war gemeinsam von der KEB und der jüdischen Gemeinde organisiert worden. Rosenberg hat Bergoglio das erste Mal 1998 in der Kathedrale von Buenos Aires getroffen. Die Journalistin hatte von der Installation eines Wandbildes in der Catedral Metropolitana für die Opfer des Holocausts gehört und fühlte sich als Jüdin angesprochen. Gerade auch weil die katholische Kirche in Argentinien jahrelang als reaktionär galt. Mit Stift und Block bewaffnet saß sie in der ersten Reihe und habe alles aufgeschrieben, was der Erzbischof während dieser Messe sagte – und war fasziniert. Einige Tage nach dieser ersten Begegnung in der Kathedrale traf sie Bergoglio zufällig in der U-Bahn. „Er war eben ein Bischof zum Anfassen“, erklärt Rosenberg. „Kurzerhand sprach ich ihn an und fragte, ob es wirklich eine Annäherung zwischen Christen und Juden gäbe.“ Bergoglio, der bereits an der nächsten Station aussteigen musste, fand auf die Schnelle folgende treffende Antwort: „Ein guter Christ ist nie Antisemit“. Als er die U-Bahn verließ, drehte er sich noch einmal nach Rosenberg um und winkte ihr zu. Dies war der Anlass für ihr Buch, das vor allem die menschlichen Züge des heutigen Papstes Franziskus zeigt. „Liebe und Wärme in seinen Augen“ Von monatlichen Messen des damaligen Erzbischofs Bergoglio unter freien Himmel im Bahnhofsviertel berichtet sie. Dort, wo die Prostitution floriert. Rosenberg traf eine der Prostituierten, die eine Messe mit Bergoglio besucht hatte. Nach dem Gottesdienst bittet die HIV-infizierte Frau Bergoglio ihren Rosenkranz zu segnen und fügt an: „Ich bin eine Sünderin.“ Worauf Bergoglio antwortet: „Wir leben alle in Sünde.“ Und während er dies sagt, habe die Prostituierte „Liebe, Wärme, Zuversicht und Hoffnung in seinen Augen gefunden“. „Mein Volks ist arm und ich bin einer von ihnen“ Auch die Elendsviertel der 13- Millionenstadt liegen dem damaligen Erzbischof am Herzen. „Mein Volks ist arm und ich bin einer von ihnen“, sagte er einmal. Bergoglio schickte immer mehr Priester in die „Villas miserias“, die Elendsviertel mit 250000 Einwohnern, in die sich nicht einmal die Polizei traut. Die Recherchen zu ihrem Buch führte Rosenberg auch zu den Menschen dieser Viertel. Da gibt es Feliciana, die alleine zehn Kinder aufzieht und erzählt, „dass Pater Jorge ihr gezeigt habe, dass Gott für alle da ist, nicht nur für die Reichen“. Als Bergoglio 2013 Papst wurde hatte Rosenberg ihren argentinischen Landsmann bereits mehrere Male getroffen und dachte sich: „Franziskus hat den starken Willen etwas zu verändern.“ Immer wieder kritisierte er in seinen Predigten in der Kathedrale die Korruption im Lande. „Das passte den argentinischen Politikern gar nicht – insbesondere Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner hat Bergoglio das Leben wirklich schwer gemacht“, weiß Rosenberg. Auch Bergoglios Verhältnis zur argentinischen Militärdiktatur behandelt das Buch. Rosenberg habe mit einigen Seminaristen von damals gesprochen, denen Bergoglio nach ihrer Meinung das Leben gerettet habe. Für die deutsch-jüdische Autorin aus Buenos Aires ist klar, dass „die Vorwürfe nicht stimmen“. „Jeder ist Abbild Gottes, ob gläubig oder nicht“ Einen großen Verdienst Bergoglios sieht Rosenberg in seinem Bemühen um den interreligiösen Dialog. Und sie erinnert an die historische Umarmung Franziskus mit Rabbi Skorka und dem Islamgelehrten Abboud an der Klagemauer in Jerusalem. Beides sind Freunde aus der Zeit in Argentinien. Mit Rabbi Skorka hat Bergoglio noch zu seiner Bischofszeit das Buch „Über Himmel und Erde“ verfasst. „Jeder Mensch ist ein Abbild Gottes, ob er nun gläubig ist oder nicht“, heißt es in dem bisher einzigen Buch des Papstes, in dem er über seine Ansichten zu Glauben, Kirche, Politik und Gesellschaft spricht.image Bergoglio hat eine gute Verbindung zu Deutschland Bergoglio, der vielen Deutschen bei der Papstwahl kein Begriff war, hat eine gute Verbindung zu Deutschland. Abgesehen davon, dass er laut Rosenberg „gut Deutsch spricht“, verbrachte er im Sommer 1986 einige Monate in Frankfurt. Er arbeitete dort an seiner Promotion über den in Deutschland wirkenden Theologen Romano Guardini (von 1885 bis 1968) – die Arbeit blieb jedoch unvollendet. Die Frage, wie oft Rosenberg Bergoglio getroffen hat, kann sie nicht genau beantworten. Mindestens ein gutes dutzend Mal. Bei einer der letzten Treffen, einer Generalaudienz in Rom, hat er dann gesagt: „Erika, ich glaube, Sie haben jetzt alles fertig für Ihr Buch.“

In der kleinen und schönen Stadt Herrieden. En la pequenia y linda ciudad de Herrieden en Baviera

 

Nach drei mal Umsteigen  Altotting, Mühldorf, München kamen wir in Ansbach mit dem EC an. Die liebe Abholung beauftragt von Herrn Riel, Geschäftsführer von KEB wartete auf uns am Bahnsteig und wir fuhren  gemeinsam nach Herrieden. Leider musste ich gleich nach der Ankunft einen Zahnarzt aufsuchen. . . Unangenehme Erlebnisse  geschehen meistens unterwegs.

Die Veranstaltung war sehr gut besucht mit fast 50 Zuhörern, die   meine Ausführungen über mein Buch und Papst Franziskus   aufmerksam lauschten. Anschließend organisierte der Gastgeber  (Kunstgalerie) einen Büchertisch.

Mit  einer  sehr schönen Gruppe von der Bücherei und der KEB  rundeten wir den Abend im Restaurant “Linde” ab.

Vielen herzlichen Dank, lieber Herr Riel  samt Team!

Aus dem Tagebuch einer Autorin, die heute morgen Herrieden  verlassen hat in Richtung München

 

Herrieden 001     Herrieden 002

 

Herrieden 003    Herrieden 004

 

Herrieden 005

Mittwoch, 18. März 2015

Wunderschöne Veranstaltung in Altötting, größter Wallfahrtsort in Deutschland. Hermosa conferencia en Altötting, la ciudad más importante de peregrinaje en Alemania

 

Unsere frühe Ankunft um 14 Uhr  ließ uns die  Möglichkeit die wunderschöne Wallfahrtsstadt Altötting zu erkunden. Viele Kirchen, Kapellen, Museen, nette Läden, Buchhandlungen und Stände mit dem Verkauf von Kerzen, Abbildungen und anderen Gegenständen  der katholischen Religiosität.

Unser erster Spaziergang  führte uns zur St. Antonius Buchhandlug um Herrn Wieser zu begrüßen, einer der Veranstalter, der mir  so freundlicherweise ein  hochinteressantes Büchlein  über die Stadtgeschichte schenkte.

Um 19 Uhr trudelten die ersten Zuhörer in den Räumlichkeiten des Begegnungszentrums ein. Der Vortrag dauerte um  die  2 Stunden, immer wieder tauchten  sehr interessante Fragen auf. Danach kam die Signierung des Buches und anschließend ein schönes Gemeinsam beim Abendessen im Hotel Schex.  Vielen, vielen Dank!  und bis zum nächsten Mal!

Aus dem Tagebuch einer Autorin, die sich  gleich beeilen muss, weil  ihr Zug nach Ansbach zum nächsten Vortrag fährt. . .

Altötting 001         Altötting 002

 

Altötting 004     Altötting 005

 

Altötting 006    Altötting 007  

 

Altötting 008   Altötting 009

Mit Herrn Wieser von  der St. Antonius Buchhandlung

Dienstag, 17. März 2015

. . . Und gestern war Regensburg organisiert von der Jüdischen Gemeinde und Katholischen Erwachsenen Bildung. Ayer nueva conferencia en la Sinagoga de Regensburg organizada por la Comunidad Judía y la Acción Católica.

 

Die Stadt Regensburg bedeutet mir  viel. Zu aller nächst , weil  hier Emilie und Oskar Schindler von 1945 bis 1949 gelebt haben, dann weil ich im Laufe  der Jahre auch viele Freundschaften und Bekanntschaften dank  dem Thema Schindler geschlossen habe. So war es in dem Fall von Herrn Otto Schwert und Herrn Rosengold von der Jüdischen Gemeinde. Beide  sind vor   ein paar Jahren verstorben, haben aber  ein kulturelles Erbe und interreligiösen Dialog hinterlassen, der heute von Frau Danzinger  als Oberhaupt die Jüdischen Gemeinde mit viel Engagement weiter führt.

Herr Ströher von der KEB und Frau Danziger haben mich  eingeladen mein neues Buch zu präsentieren. Es war ein sehr interessanter Abend mit  sehr interessierten Menschen. Es  hat sich eine  angenehme Runde mit  regen Austausch ergeben, die  nach dem Vortrag  beim Umtrunk weiter plauderte.

Liebe Frau Danziger, lieber Herr Ströher herzlichen Dank für die Einladung und die Mühe!

Aus dem Tagebuch einer Autorin, die in Kürze auf der Fahrt nach Altötting ist. . .

 

Regensburg Jüdische gemeinde und KEB 002     Regensburg Jüdische gemeinde und KEB 003

Mit Frau Danziger und Herrn Ströher

 

Regensburg Jüdische gemeinde und KEB 004    Regensburg Jüdische gemeinde und KEB 005

 

 

Regensburg Jüdische gemeinde und KEB 006