Der Himmel über Rom ist heute grau. Ein starker Regen fällt über die wunderschönen Dächer, Denkmäler, Skulpturen, 2000 jährige Geschichte. Seit einer Woche sind wir hier. Eine gleichzeitig lange und kurze Woche, denn alles geschieht wie im Nu. Unsere rührende, beeindruckende Begegnung mit Papst Franziskus, die vielen Interviews, die tiefergreifenden Ereignisse. Eine Woche, wo Himmel und “azurro” ein einziges Wort bildeten, wo die Temperaturen bis zum 37° Grad Celsius stiegen. Eine Woche, die wirklich zu einem Bilderbuch gehörte. Heute regnet es, das Graue des Himmels lädt zur Intellektualität ein, zum Schreiben, zur Überlegung, zum Meditieren.
Rom, die Wiege der Zivilisationen wird in 1000 Jahren durch seine Gebäude, Denkmäler den Menschen an ein großes Reich erinnern. Die ewige Stadt ist eine gerechte Bezeichnung. Kaum eine andere Stadt außer Berlin imponiert sich bei mir wie Rom.
Die Tage schienen mir hier länger zu sein trotz so vielen Aktivitäten. Hier das Vatikan, der Petersplatz, der Petersdom, San Angelo, die vielen Brücken, der Tevere, Plaza Venezia, Plaza Navona, la Fontana di Trevi. Eine Schönheit nach der anderen! Die Museen, Galerien, die gesamte Atmosphäre “verjüngt” und erfreut den “bittersten” Menschen. Man sagt, bittere Menschen veralten schneller. ich würde ihnen empfehlen dann nach Rom zu kommen. . .
Hier, wo ich vor einem Jahr das Buch über den Papst angefangen habe, tippe ich die letzten Zeilen des Schlusskapitels. Die Muße ist hier präsent , kein Wunder!!!
Aus dem Tagebuch einer Autorin, die ihr Buch über den Papst schon fertig ist.