Donnerstag, 29. November 2012

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26. November 2012 Von Neuschäfer "Lesenslust" (Erkelenz, Rheinland) - Alle meine Rezensionen ansehen
(TOP 500 REZENSENT) (VINE®-PRODUKTTESTER) (REAL NAME) Rezension bezieht sich auf: Oskar Schindler: Seine unbekannten Helfer und Gegner (Sondereinband) Auf kanpp zweihundert Seiten wird das vielseitige Leben und auch Leiden Oskar Schindlers dargelegt und vorgestellt, nicht ohne den Kontext zu berücksichtigen. Vor allem Freunde, Familie und Feinde sind im Blickfeld und werden ausführlich in ihrer Relevanz erörtert und gewürdigt.
Ausgehend von Schindlers tschechischer Heimat und Familie bis hin zu den verschiedenen Helfern mit unterschiedlichem Hintergrund und der Vorstellung des Spielberg-Film-Produzenten und einem angemessenen Nachwort wird deutlich, wie menschlich manches war und blieb.
Die Recherchen sind ausgesprochen intensiv und gut dokumentiert und werden hervorragend in Wort (leicht lesbarer Stil) und Bild (Photos, Dokumente, Zeichnungen) zur Sprache gebracht.
Damit ergibt sich ein realitätsnahes, sensibles Lebensbild Oskar Schindlers und seines Umfelds jenseits von Heroisierung oder Herunterspielung.
Ausgesprochen ansprechend und empfehlenswert!

Artikel in der Saarbrückener Zeitung


Homburg. Erika Rosenberg ist im Saarpfalz-Gymnasium keine Unbekannte. Bereits im Jahr 2011 hat sie in unserer Aula einen Vortrag über das Ehepaar Schindler gehalten, die während des Holocausts über 1200 Menschenleben retteten.
Dabei erfuhren wir auch, dass sowohl Erika Rosenbergs Eltern als auch das Ehepaar Schindler in Südamerika Zuflucht gesucht hatten: "Ich habe Oskar nicht gekannt, nur seine Frau Emilie. Ich wollte nach dem Tod meiner Mutter 1990 ein Buch schreiben über Südamerika-Einwanderer und wurde bei meinen Recherchen auf die Familie Schindler hingewiesen. Emilies Schicksal fazinierte mich." Daraus entstand eine intensive Freundschaft bis zu Emilies Tod im Jahr 2001, und eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit der Judenverfolgung: "Meine Eltern haben nie mit mir über diese schreckliche Zeit geredet. Mein Vater war Jurist in Berlin, meine Mutter Ärztin in Hamburg. Sie bekamen im Dritten Reich als Juden Berufsverbot und wanderten nach Südamerika aus."
Ihr Vater habe sich auf dem Weg ins Exil auch kurz in Homburg und Saarbrücken aufgehalten. Heute sei sie die Letzte, die ihre Familiengeschichte überschauen kann, und auf ihrer Suche nach der eigenen Identität bedauerte sie: "Ich habe weder hier noch in Buenos Aires Wurzeln geschlagen." Seit vielen Jahren reist Erika Rosenberg von August bis Dezember durch Europa und berichtet über "die unbesungenen Helden Emilie und Oskar Schindler".
Deren Geschichte sei anders gewesen als im Spielfilm von Steven Spielberg, den sie zwar lobte, aber mit dem Zusatz: "Das ist Hollywood.Dass Emilie in der Spielberg-Version praktisch keine Rolle spielt, dafür fehlt mir jegliches Verständnis". Doris Deutsch zitierte beschwichtigend den Kommentar ihres verstorbenen Mannes zur Spielberg-Produktion: "Kein Film kann die Realität so abbilden wie sie war."
Wenn Erika Rosenberg wieder in Argentinien ist, schreibt sie Bücher, und bildet als Dozentin im dortigen Auswärtigen Amt argentinische Diplomaten aus. Wir lernten eine Weltbürgerin kennen, die sich sehr engagiert für Aufklärung und Versöhnung einsetzt und dabei die deutsche Gründlichkeit schätzt: "Deutschland ist das einzige Land, das seine Verbrechen der Vergangenheit aufgearbeitet hat". David Bellaire und Tobias Schäfer, 10c des Saarpfalz-Gymnasiums