Dienstag, 31. Mai 2022
Montag, 30. Mai 2022
HAT DIE DEMOKRATIE NOCH ZUKUNFT? – VORTRAG VON PROF. ERIKA ROSENBERG-BAND IN GEISA 3.6.22. RHÖN-KANAL
Was ist Demokratie? Wie versteht man und wie erlebt man sie? Garantiert die Demokratie – die „Regierung des Volkes“ Freiheit, Rechte und Frieden? Und warum hissen Herrschende die Flagge der Demokratie und unterwerfen gleichzeitig die Bürger einer Diktatur?
Diesen Fragen wird die argentinische Journalistin und Buchautorin Prof. Dr. Erika Rosenberg- Band bei einem öffentlichen Vortrags- und Diskussionsabend, am Freitag, den 3. Juni 2022 um 19 Uhr in der Geisschänke in Geisa nachgehen.
Mitteilung des CDU Stadtverbands Geisa
33 Jahre nach der friedlichen Revolution steht die Demokratie in Deutschland sowie weltweit auf dem Prüfstand. 31 Prozent der Deutschen gaben bei einer vom Südwestdeutschen Rundfunk beauftragten Umfrage an, dass sie nur noch in einer „Scheindemokratie“ leben, in der der Bürger nichts zu sagen habe.
Selbstverständliche Werte wie Freiheit, Demokratie und Frieden sind unbeständig geworden. Durch eine zunehmende Radikalisierung und Polarisierung, durch die Einschränkung von Rechten, durch eine sich durch die ganze Gesellschaft scheinbar ziehende Moralisierung und Politikverdrossenheit sowie den damit verbundenen Rückzug ins Private scheint es einen demokratischen Erosionsprozess zu geben.
Die Tochter jüdischer Emigranten ist die Biografin von Oskar und Emilie Schindler und arbeitete unter anderem im argentinischen Auswärtigen Amt, wo sie zukünftige Diplomaten ausbildete. Sie verfasste Werke über ihren „Landsmann“ Papst Franziskus, über Wilhelm Lehmann, Gründer der Stadt Rafaela und ein Essay über Ernesto „Che“ Guevara.
Rosenberg-Band wurde 2015 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande an der Deutschen Botschaft in Buenos Aires ausgezeichnet und erhielt 2016 den Austrian Holocaust Memorial Award. Ihrer Meinung nach ist die „Regierung des Volkes“ der einzige Weg zum Frieden.
Alle Interessierten sind zu dem von den CDU Ortsverbänden des Geisaer Landes organisierten Vortrags- und Diskussionsabend recht herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, Anmeldungen sind nicht erforderlich.
HHAT DIE DEMOKRATIE NOCH ZUKUNFT? – VORTRAG VON DR. ERIKA ROSENBERG-BAND IN GEISA 3.6.22AT DIE DEMOKRATIE NOCH ZUKUNFT? – VORTRAG VON DR. ERIKA ROSENBERG-BAND IN GEISA 3.6.22
Samstag, 28. Mai 2022
Projekt im Gymnasium in der Pfalz. Proyecto en bachillerato en el Palatino
Europatag am Mittelrhein-Gymnasium in Mülheim-Kärlich
Professor Erika Rosenberg zu Besuch
Donnerstag, 26. Mai 2022
Ausgezeichnete Resonanz nach einem Projekt am Mittelrhein-Gymnasium in Mühlheim-Kärlich. Excelente Feedback de un proyecto en un bachillerato del Palatino.
Professor Erika Rosenberg anlässlich des Europatags zu Besuch am Mittelrhein-
Gymnasium in Mülheim-Kärlich
Die Zeitzeugin zweiter Generation, Erika Rosenberg, wurde am 24. Juni 1951 in
Buenos Aires, Argentinien, geboren und ist die Tochter eines Juristen und einer
Ärztin, die als deutsche Juden 1936 gezwungenermaßen Deutschland verlassen und
über Paraguay nach Argentinien emigrieren mussten. Bei Recherchen für ein geplantes
Buch stieß Erika Rosenberg 1990 zufällig auf die besondere Geschichte einer in
Vergessenheit geratenen Frau, Emilie Schindler. Die beiden lernten sich kennen und
freundeten sich an. Schritt für Schritt erfuhr die Autorin die wahre Geschichte des
Ehepaars Schindler, die den Anstoß für Steven Spielbergs mehrfach prämierten Film
„Schindlers Liste“ gab.
Am Europatag, den 09. Mai 2022, besuchte Prof. Erika Rosenberg das Mittelrhein-
Gymnasium in Mülheim-Kärlich, um uns, den EthikschülerInnen der elften
Jahrgangsstufe, in einem Vortrag die Lebensgeschichte der „unbesungenen Helden“
Emilie und Oskar Schindler, die 1200 Juden vor dem sicheren Tod retteten,
näherzubringen. Nach dem lebendigen Vortrag gab Frau Rosenberg uns die einmalige
Gelegenheit, verschiedene Dokumente aus dem Nachlass der Schindlers wie
Briefwechsel und die Einschiffungskarten ihrer Emigration gründlich zu durchforsten
und mit diesen zu arbeiten. Anhand dieses Workshops konnten wir als
EthikschülerInnen die interessante Geschichte der Schindlers deutlicher verstehen,
denn sowohl die Lehrkräfte als auch Frau Rosenberg stellten sich während der Arbeit
in den
verschiedenen Themenbereichen gerne als Hilfe zur Verfügung.
Wir danken Frau Prof. Rosenberg für Ihren Besuch an unserem Gymnasium und
unserer Ethiklehrerin Frau Faulstich, dass Sie diese Veranstaltung organisiert und uns
somit die Möglichkeit gegeben hat, die wahren Hintergründe der Hollywoodgeschichte
zu erfahren.
(geschrieben von Pelin-Sara Gül)
„33 Jahre nach der Wende – hat die Demokratie noch Zukunft?“ Vortrag über Demokratie, Freiheit und Frieden mit der argentinischen Journalistin und Buchautorin Prof. Dr. Erika Rosenberg-Band am Freitag, 3. Juni 2022, 19 Uhr in der Geisschänke in Geisa. Conferencia sobre "Tiene la Democracia futuro aún"
CDU Stadtverband Geisa
CDU Ortsverband Buttlar
CDU Ortsverband Schleid
CDU Ortsverband Gerstengrund
Pressemeldung
25.05.2022
Verantwortlich:
CDU Stadtverband Geisa
Vorsitzende Manuela Henkel
Email: manuela.henkel@t-online.de
Telefon 036967 69-0
„33 Jahre nach der Wende – hat die Demokratie noch Zukunft?“
Vortrag über Demokratie, Freiheit und Frieden mit der argentinischen Journalistin und
Buchautorin Prof. Dr. Erika Rosenberg-Band am Freitag, 3. Juni 2022, 19 Uhr in der
Geisschänke in Geisa
Geisa. 33 Jahre nach der friedlichen Revolution steht die Demokratie in Deutschland sowie weltweit
auf dem Prüfstand. 31 Prozent der Deutschen gaben bei einer vom Südwestdeutschen Rundfunk
beauftragten Umfrage an, dass sie nur noch in einer „Scheindemokratie“ leben, in der der Bürger
nichts zu sagen habe. Selbstverständliche Werte wie Freiheit, Demokratie und Frieden sind
unbeständig geworden. Durch eine zunehmende Radikalisierung und Polarisierung, durch die
Einschränkung von Rechten, durch eine sich durch die ganze Gesellschaft scheinbar ziehende
Moralisierung und Politikverdrossenheit sowie den damit verbundenen Rückzug ins Private scheint es
einen demokratischen Erosionsprozess zu geben. Was ist Demokratie? Wie versteht man und wie
erlebt man sie? Garantiert die Demokratie – die „Regierung des Volkes“ Freiheit, Rechte und
Frieden? Und warum hissen Herrschende die Flagge der Demokratie und unterwerfen gleichzeitig die
Bürger einer Diktatur? Diesen Fragen wird die argentinische Journalistin und Buchautorin Prof. Dr.
Erika Rosenberg- Band bei einem öffentlichen Vortrags- und Diskussionsabend, am Freitag, den 3.
Juni 2022 um 19 Uhr in der Geisschänke in Geisa nachgehen. Die Tochter jüdischer Emigranten ist die
Biografin von Oskar und Emilie Schindler und arbeitete unter anderem im argentinischen
Auswärtigen Amt, wo sie zukünftige Diplomaten ausbildete. Sie verfasste Werke über ihren
„Landsmann“ Papst Franziskus, über Wilhelm Lehmann, Gründer der Stadt Rafaela und ein Essay
über Ernesto „Che“ Guevara. Rosenberg-Band wurde 2015 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande
an der Deutschen Botschaft in Buenos Aires ausgezeichnet und erhielt 2016 den Austrian Holocaust
Memorial Award. Ihrer Meinung nach ist die „Regierung des Volkes“ der einzige Weg zum Frieden.
Alle Interessierten sind zu dem von den CDU Ortsverbänden des Geisaer Landes organisierten
Vortrags- und Diskussionsabend recht herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, Anmeldungen sind
nicht erforderlich.
(Zeichen mit Leerzeichen:
Montag, 23. Mai 2022
Vortrag und Workshop in der staatlichen Regelschule Dernbach in Kooperation mit der Konrad- Adenauer- Stiftung Thüringen. Ein wichtiges Thema wurde behandelt" Über Krieg und Frieden. Emilie und Oskar Schindler, ihr Lebeswerk: Rettung 1200 Juden "Conferencia y Workshop en la escuela estatal de Dernbach , Thüringen. Ein großer Erfolg! Un gran éxito!
Donnerstag, 19. Mai 2022
Argentinien. Ein Silberland??? Online-Seminar organisiert von der Katholischen Erwachsenen Bildung Regensburg. Argentina un país de oro y plata? Seminario Online
Argentinien. Ein Silberland?
Online-Seminar
Die Geschichte eines im Vergleich zu Europa jungen südamerikanischen Landes, einst Getreidekammer der Welt, Wiege des peronistischen Populismus, Unterschlupf zahlreicher Kriegsverbrecher, denen es durch die Rattenlinie gelang, Europa zu verlassen und den Nürnberger Prozesse zu entfliehen. Ein Kulturschock für viele Europäer, für andere ein Paradies, wo ihre Machenschaften dank der diktatorischen Regierungen weiterhin verwirklichen konnten. Während der Militärdiktatur 1976-1983 verschwanden spurlos ca. 30.000 Menschen, aber darüber sprach man nicht. Stattdessen fand die Fußballmeisterschaft 1978 im Land statt. Ein Land, wo die ständigen Wirtschaftskrisen die Mittelklasse beinahe verschwinden lässt, wo die Slums immer mehr Ausgestiegene beherbergen müssen. Ein wunderschönes Land mit bunten Landschaften, sowohl geographisch als auch politisch, sozial, wirtschaftlich.
Referentin:
Prof. Erika Rosenberg, Journalistin, 1951 in Buenos Aires geboren, wohin ihre Eltern vor den Nazis geflohen waren - ist Journalistin und Autorin und hat als Dozentin am Goethe-Institut, im Argentinischen Auswärtigen Amt und an der Katholischen Universität zu Buenos Aires gearbeitet. Sie ist Übersetzerin und Dolmetscherin. Im Jahr 2014 wurde ihr das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland am Bande verliehen, im März 2016 erhielt sie den Austrian Holocaust Memorial Award des Österreichischen Auslandsdienstes.
Dienstag, 17. Mai 2022
Montag, 16. Mai 2022
Interview in Brasilien in portugiesischer Sprache über Emilie Schindler und Steven Spielberg. Der bittere Geschmack von Hollywood. Entrevista en portugues acerca de Emilie Schindler y de como Steven Spielberg la ignoro en todo momento.
vida digna de filme Como você se lembra de Emilie? Lembro-me dela como uma mulher simples, solidária e muito autêntica, sempre disposta a ajudar as pessoas ao redor e a pensar em como fazer o bem. Desde o início da guerra, esteve ao lado de Oskar Schindler, inclusive quando ele entrou para o Serviço Secreto do Terceiro Reich como espião – condição que ela discordava. A situação era muito difícil para Emilie naquela época, visto que as mulheres não tinham, socialmente, seus direitos reconhecidos. Mas, mesmo assim, ela se impôs. E o ajudava – algo que o filme Enquanto isso, passei a me ocupar com várias biografias sobre Emilie. Não conheci Oskar Schindler (ele morreu em 1974) e não vi de perto a relação entre eles, mas sei que, em 1957, Oskar voltou à Alemanha para cobrar uma indenização por suas fábricas perdidas. Ele considerava retornar para a Argentina, mas isso não aconteceu. Foi a última vez que se viram. Houve uma troca de cartas entre eles durante algum tempo, até que Emilie, em um determinado momento, percebeu que o marido não voltaria e decidiu rasgar todas suas cartas, além de não lhe escrever mais. Como você conheceu Emilie Schindler? Quando a conheci, em 1990, não imaginava a história que estaria cruzando. Não sobre a Segunda Guerra, mas sobre a luta dela por seus direitos contra a “história oficial” relatada em A Lista de Schindler. Na época, eu buscava informações para escrever um livro sobre imigrações na Argentina. Já estava adiantada com minhas apurações, mas, assim que Emilie me descreveu sua parte no salvamento dos judeus, a história sobre a imigração argentina deixou de me interessar, virando livro apenas 20 anos mais tarde. A o salvar milhares de judeus dos campos de concentração durante o Holocausto, o empresário Oskar Schindler (1908-1974) tornou-se um dos grandes personagens da Segunda Guerra Mundial. No entanto, seu reconhecimento se deu mesmo décadas depois, em 1982, quando sua memória foi resgatada pelo escritor australiano Thomas Keneally, em Schindler’s Ark (A Lista de Schindler). Com o sucesso do livro, que fez do autor vencedor do Booker Prize e do Los Angeles Times Book Prize, o legado de Oskar ficou ainda maior pelas mãos do diretor de cinema norte-americano Steven Spielberg, que adaptou sua história para as telas em 1993. A Lista de Schindler, com Liam Neeson como protagonista, conquistou sete estatuetas do Oscar em 1994 e uma receita de mais de 321 milhões de dólares. Porém, apesar dos bons frutos, a versão de Spielberg peca por deixar de lado uma personagem fundamental na vida e na trajetória de Oskar: Emilie Schindler (1907-2001), sua esposa. “Emilie foi uma mulher que esteve ao lado de Oskar desde o começo, não apenas como esposa, mas também como uma pessoa que foi seu braço direito para a salvação de 1.200 judeus em uma das épocas mais tristes da História”, lembra a judia Erika Rosenberg-Band, biógrafa de origem alemã e uma de suas grandes amigas. Da Argentina, onde mora, conversou com a AVENTURAS NA HISTÓRIA. entrevista Por Fábio Previdelli Tratada com desdém na obra A Lista de Schindler, de Steven Spielberg, Emilie Schindler tem trajetória de vida tão importante quanto a do marido, defende a biógrafa Erika rosenberg-ba
de Spielberg não mostra. E ela ajudou polacos e judeus também, ao menos a sobreviver. Escondeu-os, lhes deu de comer e os auxiliou com medicamentos, mesmo sabendo que, a qualquer momento, poderia ser descoberta pela SS e executada, tanto ela quanto seu marido. Qual o principal ensinamento que Emilie te deu? Emilie me ensinou muitas coisas, todas importantes. Sobretudo que temos de buscar o caminho da consolidação e da compreensão entre pessoas de diferentes religiões. Quando nos conhecemos, demonstramos, por nosso caminho no mundo, que esta compreensão entre judeus e cristãos era possível fora do contexto político. Quando Oskar e Emilie foram para a Polônia, Schindler não tinha, em um primeiro momento, a intenção de salvar judeus. Ela teve alguma interferência nesta mudança? Como conseguiram isso? Eles começaram a salvar judeus já em 1938. Quando o Exército alemão invadiu a República Tcheca, em 1º de outubro daquele ano, os primeiros perseguidos pelos nazistas foram os judeus, que decidiram fugir para a Polônia Rafael WO sem saber o que lhes LLMANN / Getty Images “Quando conheci Emilie Schindler, em 1990, logo demonstramos, por nosso caminho no mundo, que a compreensão entre judeus e cristãos era possível fora do contexto político” Aventuras na história 51 entrevista Por Fábio Previdelli esperava. Então Oskar os transportava escondidos no porta-malas de seu carro e Emilie fazia exatamente o mesmo. Conseguiram isso, aliás, porque tiveram sucesso em se esconder e escapar da SS e da Gestapo. Por outro lado, tinham imunidade porque ela também trabalhara no Serviço Secreto. Ambos eram espiões duplos. Emilie chegou a salvar judeus sem a ajuda de Oskar Schindler? Em janeiro de 1945, quando a guerra estava perto do fim, um transporte com 120 judeus chegou à fábrica quando Oskar não estava. Se Emilie não aceitasse os presos, o comandante iria fuzilá-los. Ela fez com que descessem do trem... dizia que eram como esqueletos, que não pesavam nem 30 kg. Emilie os alimentou e salvou a vida deles. Por que os dois fugiram da Polônia após o fim da guerra e por que escolheram a Argentina? Em 1944, Berlim resolveu fechar o campo de trabalho em Plaszow, na Cracóvia, e todos os fabricantes tiveram que mudar suas fábricas de lugar. Os Schindler se mudaram para o que hoje é a República Tcheca. Após o fim da guerra, foram para a Baviera, na Alemanha, onde ficaram até 1949. Depois vieram para a Argentina por um convite, um oferecimento, da comunidade judia como agradecimento ao ato da salvação dos 1.200 judeus. Como Emilie se via a partir dos atos que fez? Como uma heroína ou como uma pessoa que fez o que deveria fazer? Emilie nunca se vangloriou de suas ações. Quando lhe perguntei se havia sido uma heroína, me respondeu que nem ela e nem Oskar haviam sido heróis e que só fizeram aquilo que humanamente teriam que fazer. Para mim, era uma mulher que atuou com muita grandeza, com muita solidariedade e com muita responsabilidade, mas jamais como uma heroína. Quando Oskar voltou à Alemanha, Emilie ficou na Argentina. Nesta altura, como era a relação deles? Oskar planejava retornar para a Argentina com uma grande quantidade de dinheiro que teria por cobrar a perda de suas três fábricas. Mas a burocracia alemã o obrigou a postergar seu retorno. A relação dos dois sempre foi com Emilie o respeitando, o querendo, o amando. No entanto, ele a queria à sua maneira, buscando com frequência alguma oportunidade de ter amante. Ela sabia que não se encontrariam mais? Emilie não sabia que jamais o veria novamente, tampouco Oskar sabia. Como Emilie se estabeleceu na Argentina após a partida do marido? Quando Oskar partiu para a Alemanha, em 1957, eles Emilie e Oskar Schindler na área rural da Argentina, onde mantinham uma fazenda no final da década de 1940. Imagem gentilmente cedida pela biógrafa do casal, Erika Rosenberg-Band 52 Aventuras na história “Spielberg escolheu não retratá-la por ser um misógino que não queria a figura de uma mulher em sua produção. E porque não queria pagar os direitos a ela” Erika Rosenberg-Band é escritora argentina filha de judeus de origem alemã, tradutora, intérprete, jornalista e biógrafa de Oskar e Emilie Schindler (de quem foi amiga no fim de sua vida) fotos divulgação tinham 1 milhão de pesos de dívida (algo em torno dos 90 mil dólares). Emilie seguiu trabalhando, mas, em 1962, se viu obrigada a vender o pequeno terreno que tinha para conseguir pagar suas dívidas. Sempre teve dificuldades econômicas, tanto que, quando a conheci, senti o dever de ajudá-la a pagar faturas telefônicas, de gás e telefone. Inclusive lhe paguei um voo de ida e volta à Alemanha e seu enterro. Emilie recebeu algum tipo de reconhecimento por seus atos? Emilie jamais recebeu algum reconhecimento por seus atos. Em 1992, solicitei à Embaixada Alemã que lhe dessem uma condecoração por parte do governo alemão. Em 1994, ela foi condecorada com a Cruz ao Mérito de Cavaleiro, entre outras condecorações que conseguimos conquistar por meio da Argentina e de outros países. Mas, em questões econômicas, nunca recebeu absolutamente nada. Por que você acha que Spielberg escolheu não retratá-la no filme? Ele escolheu não retratá-la, antes de tudo, por ser um misógino que não queria a figura de uma mulher em sua produção. Segundo, porque não queria pagar o que correspondia a ela por direitos próprios [em 1962, pretendiase lançar um filme com a MGM, cujo contrato foi assinado considerando Oskar na Europa e Emilie na Argentina. Assim, ambos teriam direito a 5% dos valores recebidos com o filme. Porém a produção não aconteceu. Anos mais tarde, Oskar morreu, até que um novo contrato surgiu na Universal, em que a Emilie – apesar de viva – não estava incluída e também porque ele estava criando uma história que não era a real. Spielberg publica como história “oficial” e, por isso, não precisa de Emilie, que, aliás, recebeu uma carta como se fosse uma judia salva por Schindler. Ao fim do filme, Spielberg ainda coloca que o matrimônio entre Emilie e Oskar fracassou e que eles terminaram se divorciando. É uma vergonha, realmente, que a produção e Spielberg não tenham investigado que ela era viúva. Em 2011, surgiu a notícia de que o empresário Gary J. Zimet estava tentando negociar uma das “Listas de Schindler” por 3 milhões de dólares. Você foi contra a venda e lutou para que o documento fosse enviado para um museu. Por quê? Acredito que a lista tenha uma importância histórica e merece estar em um museu, e não emoldurado como um quadro na mão de algum empresário rico em uma mansão de Beverly Hills ou de algum outro lugar do mundo.
Vortrag und Projekt in der Sekundarschule Dessau Roßlau. Proyecto en Dessau Roßlau
Projekt gegen das Vergessen unbesungener Helden in dem Kurfürst-Balduin-Gymnasium, Münstermaifeld. Proyecto en Renania-Palatino
Als Biographin und Erbin von Oskar und Emilie Schindler erarbeitete Erika Rosenberg gemeinsam mit den SchülerInnen der Jahrgangsstufe 12 in einem 6-stündigen Workshop das Leben und Wirken der Eheleute Schindler.
Erika Rosenberg, geboren 1952 in Buenos Aires als Tochter deutscher Juden, die 1936 nach Argentinien geflohen waren, beschließt nach dem Tod ihrer Mutter 1990, sich mit ihrer Familiengeschichte auseinanderzusetzen. Dabei lernt sie Emilie Schindler in Buenos Aires persönlich kennen. Es entwickelte sich eine tiefe und bewundernswerte Freundschaft. Erika Rosenberg begleitete Emilie Schindler bis zu ihrem Tod im Jahre 2001.
In vielen intensiven Gesprächen berichtet Emilie Schindler viel über ihren Mann und wie es ihnen gemeinsam gelungen ist, 1200 Juden vor dem sicheren Tod zu retten. Dies geschah vor allem durch die drei Emailwarenfabriken Schindlers.
In einem 90-minütigen Vortrag schildert Erika Rosenberg eindrucksvoll, wie viel Mut und Zivilcourage Emilie und Oskar Schindler besaßen. Sie setzten selbst ihre Leben auf dem Spiel, um andere zu retten. Der Vortrag hinterließ bei den SchülerInnen, auch aufgrund der vielen persönlichen Detailkenntnisse einen bleibenden Eindruck.
Anschließend setzten sich die SchülerInnen in verschiedenen Arbeitsgruppen intensiv mit Originaldokumenten zu Emilie und Oskar Schindler auseinander - darunter auch mit dem alten Drehbuch auf Englisch. Jede Gruppe hat dabei die Materialien analysiert und ausgewertet. Hierbei stand Erika Rosenberg den SchülerInnen mit ihrem breiten Wissen für Nachfragen und Erläuterungen zur Verfügung. Abschließend präsentierte jede Arbeitsgruppe ihre Ergebnisse.
Das Kurfürst-Balduin-Gymnasium war Frau Prof. Rosenberg sehr dankbar für diesen sehr beeindruckenden und überaus gelungenen Workshop. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung des Nationalsozialismus. Pressemitteilung Kurfürst-Balduin-Gymnasium