Montag, 30. Mai 2022

HAT DIE DEMOKRATIE NOCH ZUKUNFT? – VORTRAG VON PROF. ERIKA ROSENBERG-BAND IN GEISA 3.6.22. RHÖN-KANAL

 Was ist Demokratie? Wie versteht man und wie erlebt man sie? Garantiert die Demokratie – die „Regierung des Volkes“ Freiheit, Rechte und Frieden? Und warum hissen Herrschende die Flagge der Demokratie und unterwerfen gleichzeitig die Bürger einer Diktatur?

Diesen Fragen wird die argentinische Journalistin und Buchautorin Prof. Dr. Erika Rosenberg- Band bei einem öffentlichen Vortrags- und Diskussionsabend, am Freitag, den 3. Juni 2022 um 19 Uhr in der Geisschänke in Geisa nachgehen.

Mitteilung des CDU Stadtverbands Geisa

33 Jahre nach der friedlichen Revolution steht die Demokratie in Deutschland sowie weltweit auf dem Prüfstand. 31 Prozent der Deutschen gaben bei einer vom Südwestdeutschen Rundfunk beauftragten Umfrage an, dass sie nur noch in einer „Scheindemokratie“ leben, in der der Bürger nichts zu sagen habe.

Selbstverständliche Werte wie Freiheit, Demokratie und Frieden sind unbeständig geworden. Durch eine zunehmende Radikalisierung und Polarisierung, durch die Einschränkung von Rechten, durch eine sich durch die ganze Gesellschaft scheinbar ziehende Moralisierung und Politikverdrossenheit sowie den damit verbundenen Rückzug ins Private scheint es einen demokratischen Erosionsprozess zu geben.

Die Tochter jüdischer Emigranten ist die Biografin von Oskar und Emilie Schindler und arbeitete unter anderem im argentinischen Auswärtigen Amt, wo sie zukünftige Diplomaten ausbildete. Sie verfasste Werke über ihren „Landsmann“ Papst Franziskus, über Wilhelm Lehmann, Gründer der Stadt Rafaela und ein Essay über Ernesto „Che“ Guevara.

Rosenberg-Band wurde 2015 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande an der Deutschen Botschaft in Buenos Aires ausgezeichnet und erhielt 2016 den Austrian Holocaust Memorial Award. Ihrer Meinung nach ist die „Regierung des Volkes“ der einzige Weg zum Frieden.

Alle Interessierten sind zu dem von den CDU Ortsverbänden des Geisaer Landes organisierten Vortrags- und Diskussionsabend recht herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, Anmeldungen sind nicht erforderlich.

HHAT DIE DEMOKRATIE NOCH ZUKUNFT? – VORTRAG VON DR. ERIKA ROSENBERG-BAND IN GEISA 3.6.22AT DIE DEMOKRATIE NOCH ZUKUNFT? – VORTRAG VON DR. ERIKA ROSENBERG-BAND IN GEISA 3.6.22

Samstag, 28. Mai 2022

Projekt im Gymnasium in der Pfalz. Proyecto en bachillerato en el Palatino

 Europatag am Mittelrhein-Gymnasium in Mülheim-Kärlich

Professor Erika Rosenberg zu Besuch

Professor
Erika Rosenberg zu Besuch

Professor Erika Rosenberg während ihres Vortrages. Quelle: Mittelrhein-Gymnasium Mülheim-Kärlich


Mülheim-Kärlich. Die Zeitzeugin zweiter Generation, Erika Rosenberg, wurde am 24. Juni 1951 in Buenos Aires, Argentinien, geboren und ist die Tochter eines Juristen und einer Ärztin, die als deutsche Juden 1936 gezwungenermaßen Deutschland verlassen und über Paraguay nach Argentinien emigrieren mussten. Bei Recherchen für ein geplantes Buch stieß Erika Rosenberg 1990 zufällig auf die besondere Geschichte einer in Vergessenheit geratenen Frau, Emilie Schindler. Die beiden lernten sich kennen und freundeten sich an. Schritt für Schritt erfuhr die Autorin die wahre Geschichte des Ehepaars Schindler, die den Anstoß für Steven Spielbergs mehrfach prämierten Film „Schindlers Liste“ gab.

Am Europatag besuchte Prof. Erika Rosenberg das Mittelrhein-Gymnasium in Mülheim-Kärlich, um uns, den EthikschülerInnen der elften Jahrgangsstufe, in einem Vortrag die Lebensgeschichte der „unbesungenen Helden“ Emilie und Oskar Schindler, die 1200 Juden vor dem sicheren Tod retteten, näherzubringen. Nach dem lebendigen Vortrag gab Frau Rosenberg uns die einmalige Gelegenheit, verschiedene Dokumente aus dem Nachlass der Schindlers wie Briefwechsel und die Einschiffungskarten ihrer Emigration gründlich zu durchforsten und mit diesen zu arbeiten. Anhand dieses Workshops konnten wir als EthikschülerInnen die interessante Geschichte der Schindlers deutlicher verstehen, denn sowohl die Lehrkräfte als auch Frau Rosenberg stellten sich während der Arbeit in den verschiedenen Themenbereichen gerne als Hilfe zur Verfügung.


Donnerstag, 26. Mai 2022

Ausgezeichnete Resonanz nach einem Projekt am Mittelrhein-Gymnasium in Mühlheim-Kärlich. Excelente Feedback de un proyecto en un bachillerato del Palatino.

 Professor Erika Rosenberg anlässlich des Europatags zu Besuch am Mittelrhein-

Gymnasium in Mülheim-Kärlich

Die Zeitzeugin zweiter Generation, Erika Rosenberg, wurde am 24. Juni 1951 in

Buenos Aires, Argentinien, geboren und ist die Tochter eines Juristen und einer

Ärztin, die als deutsche Juden 1936 gezwungenermaßen Deutschland verlassen und

über Paraguay nach Argentinien emigrieren mussten. Bei Recherchen für ein geplantes

Buch stieß Erika Rosenberg 1990 zufällig auf die besondere Geschichte einer in

Vergessenheit geratenen Frau, Emilie Schindler. Die beiden lernten sich kennen und

freundeten sich an. Schritt für Schritt erfuhr die Autorin die wahre Geschichte des

Ehepaars Schindler, die den Anstoß für Steven Spielbergs mehrfach prämierten Film

„Schindlers Liste“ gab.

Am Europatag, den 09. Mai 2022, besuchte Prof. Erika Rosenberg das Mittelrhein-

Gymnasium in Mülheim-Kärlich, um uns, den EthikschülerInnen der elften

Jahrgangsstufe, in einem Vortrag die Lebensgeschichte der „unbesungenen Helden“

Emilie und Oskar Schindler, die 1200 Juden vor dem sicheren Tod retteten,

näherzubringen. Nach dem lebendigen Vortrag gab Frau Rosenberg uns die einmalige

Gelegenheit, verschiedene Dokumente aus dem Nachlass der Schindlers wie

Briefwechsel und die Einschiffungskarten ihrer Emigration gründlich zu durchforsten

und mit diesen zu arbeiten. Anhand dieses Workshops konnten wir als

EthikschülerInnen die interessante Geschichte der Schindlers deutlicher verstehen,

denn sowohl die Lehrkräfte als auch Frau Rosenberg stellten sich während der Arbeit

in den

verschiedenen Themenbereichen gerne als Hilfe zur Verfügung.

Wir danken Frau Prof. Rosenberg für Ihren Besuch an unserem Gymnasium und

unserer Ethiklehrerin Frau Faulstich, dass Sie diese Veranstaltung organisiert und uns

somit die Möglichkeit gegeben hat, die wahren Hintergründe der Hollywoodgeschichte

zu erfahren.

(geschrieben von Pelin-Sara Gül)

„33 Jahre nach der Wende – hat die Demokratie noch Zukunft?“ Vortrag über Demokratie, Freiheit und Frieden mit der argentinischen Journalistin und Buchautorin Prof. Dr. Erika Rosenberg-Band am Freitag, 3. Juni 2022, 19 Uhr in der Geisschänke in Geisa. Conferencia sobre "Tiene la Democracia futuro aún"

 CDU Stadtverband Geisa

CDU Ortsverband Buttlar

CDU Ortsverband Schleid

CDU Ortsverband Gerstengrund


Pressemeldung


25.05.2022

Verantwortlich:

CDU Stadtverband Geisa

Vorsitzende Manuela Henkel

Email: manuela.henkel@t-online.de

Telefon 036967 69-0

„33 Jahre nach der Wende – hat die Demokratie noch Zukunft?“

Vortrag über Demokratie, Freiheit und Frieden mit der argentinischen Journalistin und

Buchautorin Prof. Dr. Erika Rosenberg-Band am Freitag, 3. Juni 2022, 19 Uhr in der

Geisschänke in Geisa


Geisa. 33 Jahre nach der friedlichen Revolution steht die Demokratie in Deutschland sowie weltweit

auf dem Prüfstand. 31 Prozent der Deutschen gaben bei einer vom Südwestdeutschen Rundfunk

beauftragten Umfrage an, dass sie nur noch in einer „Scheindemokratie“ leben, in der der Bürger

nichts zu sagen habe. Selbstverständliche Werte wie Freiheit, Demokratie und Frieden sind

unbeständig geworden. Durch eine zunehmende Radikalisierung und Polarisierung, durch die

Einschränkung von Rechten, durch eine sich durch die ganze Gesellschaft scheinbar ziehende

Moralisierung und Politikverdrossenheit sowie den damit verbundenen Rückzug ins Private scheint es

einen demokratischen Erosionsprozess zu geben. Was ist Demokratie? Wie versteht man und wie

erlebt man sie? Garantiert die Demokratie – die „Regierung des Volkes“ Freiheit, Rechte und

Frieden? Und warum hissen Herrschende die Flagge der Demokratie und unterwerfen gleichzeitig die

Bürger einer Diktatur? Diesen Fragen wird die argentinische Journalistin und Buchautorin Prof. Dr.

Erika Rosenberg- Band bei einem öffentlichen Vortrags- und Diskussionsabend, am Freitag, den 3.

Juni 2022 um 19 Uhr in der Geisschänke in Geisa nachgehen. Die Tochter jüdischer Emigranten ist die

Biografin von Oskar und Emilie Schindler und arbeitete unter anderem im argentinischen

Auswärtigen Amt, wo sie zukünftige Diplomaten ausbildete. Sie verfasste Werke über ihren

„Landsmann“ Papst Franziskus, über Wilhelm Lehmann, Gründer der Stadt Rafaela und ein Essay

über Ernesto „Che“ Guevara. Rosenberg-Band wurde 2015 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande

an der Deutschen Botschaft in Buenos Aires ausgezeichnet und erhielt 2016 den Austrian Holocaust

Memorial Award. Ihrer Meinung nach ist die „Regierung des Volkes“ der einzige Weg zum Frieden.

Alle Interessierten sind zu dem von den CDU Ortsverbänden des Geisaer Landes organisierten


Vortrags- und Diskussionsabend recht herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, Anmeldungen sind

nicht erforderlich.


(Zeichen mit Leerzeichen:

Montag, 23. Mai 2022

Vortrag und Workshop in der staatlichen Regelschule Dernbach in Kooperation mit der Konrad- Adenauer- Stiftung Thüringen. Ein wichtiges Thema wurde behandelt" Über Krieg und Frieden. Emilie und Oskar Schindler, ihr Lebeswerk: Rettung 1200 Juden "Conferencia y Workshop en la escuela estatal de Dernbach , Thüringen. Ein großer Erfolg! Un gran éxito!

Der Tag hat heute um 4 Uhr morgens begonnen.  Ziemlich früh um in einem Hotel aufzustehen, wo normalerweise das Frühstück zwischen 6.30 und 20 Uhr serviert wird. Aber das Hotel West Union Excelsior hatte schon im 5 Uhr alles bereit gestellt.  Der Grund dafür war die Abholung im.Auto punkt um 6 Uhr von Erfurt nach Dernbach. 
Angekommen im brechendvollen ICE sind wir gestern in Erfurt. Eine angehme Bahnfahrt war wirklich nicht, denn die Klimaanlage war in manchen Wagons defekt und manche Toiletten auch. Man musste lange soazieten um das MUSSZIEL zu erreichen. 
Trotzdem waren wir guter Laune..Während der Fahrt bereitete ich halbwegs ein Thema für eine Veranstaltung,  verfasste die Strukturbeines neuen Buches und skizzierte dies und jenes. Also meine Bahnfahrt war produktiv.
Heute um 6 Uhr pünktlich holten uns in Erfurt Anika und Lucie Krass von der KAS Thüringen ab und fuhren gemeinsam nach Dernbach. Herr Fischer, der Geschichtslehrer hatte schon alles vorbereitet  und einige Schüler und Schülerinnen saßen im großen Saal. Ich bat Hhern Fischer um einen Kaffee,  ohne den ich in den Morgen starten könnte. 
Dann kurz nach 8 Uhr trudelten alle Schüler und Schülerinnen ein. Anika und Lucie machten die Begrüßung in Namen der Stiftung und erklärten in wenigen Worten und anhand eines sehe didaktischen Kurzfilm die Aufgaben der Stiftung. Dann war ich dran und fing mit der Vorstellung meiner Person, danach die Gründe warum, weshalb ich es mache und so wichtige Themen wie Zivilcourage,  Toleranz,  Fried, Demokratie, Mut, Menschenrechte so leidenschaftlich behandele. 
Emilie und Oskar Schindler füllen 100 Jahre pur Geschichte, indem sie 2 große Weltkriege durchmachen mussten, und sogar Menschen in Not gerettet haben.
Nach der großen Pause wurden die 6 chronologuichen Aufgaben mit Original Dokumente in Kopie Form, Begleittexte, Bildmaterial  verteilt. Die Teilnehmer warteten die Dokumente aus, stellten Fragen, recherchierten und produzierten Plakate. Gegen 12.15 Uhr präsentierte jede Gruppe das fertige Produkt und gegen 13 Uhr war die Veranstaltung um.
Herzlichen Dank Herr Fischer, liebe Schülerinnen und Schüler,  Anika, Lucie, Herrn Bsuer und Frau Eib.
Jetzt sitzen wir wieder im ICE nach München...Morgen warten auf uns neue Herausforderungen,  eine andere Stadt, andere Schule, mehrere Telefinate und ein Haufen zu schreiben.... So ist das Leben einer Autorin,  die zwischen den Welten mit ihrem Mann pendelt. Niemals würde ich mir ein anderes Leben wünschen. 

Donnerstag, 19. Mai 2022

Argentinien. Ein Silberland??? Online-Seminar organisiert von der Katholischen Erwachsenen Bildung Regensburg. Argentina un país de oro y plata? Seminario Online

 

Argentinien. Ein Silberland?

Online-Seminar

Die Geschichte eines im Vergleich zu Europa jungen südamerikanischen Landes, einst Getreidekammer der Welt, Wiege des peronistischen Populismus, Unterschlupf zahlreicher Kriegsverbrecher, denen es durch die Rattenlinie gelang, Europa zu verlassen und den Nürnberger Prozesse zu entfliehen. Ein Kulturschock für viele Europäer, für andere ein Paradies, wo ihre Machenschaften dank der diktatorischen Regierungen weiterhin verwirklichen konnten. Während der Militärdiktatur 1976-1983 verschwanden spurlos ca. 30.000 Menschen, aber darüber sprach man nicht. Stattdessen fand die Fußballmeisterschaft 1978 im Land statt. Ein Land, wo die ständigen Wirtschaftskrisen die Mittelklasse beinahe verschwinden lässt, wo die Slums immer mehr Ausgestiegene beherbergen müssen. Ein wunderschönes Land mit bunten Landschaften, sowohl geographisch als auch politisch, sozial, wirtschaftlich.

Referentin:

Prof. Erika Rosenberg, Journalistin, 1951 in Buenos Aires geboren, wohin ihre Eltern vor den Nazis geflohen waren - ist Journalistin und Autorin und hat als Dozentin am Goethe-Institut, im Argentinischen Auswärtigen Amt und an der Katholischen Universität zu Buenos Aires gearbeitet. Sie ist Übersetzerin und Dolmetscherin. Im Jahr 2014 wurde ihr das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland am Bande verliehen, im März 2016 erhielt sie den Austrian Holocaust Memorial Award des Österreichischen Auslandsdienstes.

Montag, 16. Mai 2022

Interview in Brasilien in portugiesischer Sprache über Emilie Schindler und Steven Spielberg. Der bittere Geschmack von Hollywood. Entrevista en portugues acerca de Emilie Schindler y de como Steven Spielberg la ignoro en todo momento.

 vida digna de filme Como você se lembra de Emilie? Lembro-me dela como uma mulher simples, solidária e muito autêntica, sempre disposta a ajudar as pessoas ao redor e a pensar em como fazer o bem. Desde o início da guerra, esteve ao lado de Oskar Schindler, inclusive quando ele entrou para o Serviço Secreto do Terceiro Reich como espião – condição que ela discordava. A situação era muito difícil para Emilie naquela época, visto que as mulheres não tinham, socialmente, seus direitos reconhecidos. Mas, mesmo assim, ela se impôs. E o ajudava – algo que o filme Enquanto isso, passei a me ocupar com várias biografias sobre Emilie. Não conheci Oskar Schindler (ele morreu em 1974) e não vi de perto a relação entre eles, mas sei que, em 1957, Oskar voltou à Alemanha para cobrar uma indenização por suas fábricas perdidas. Ele considerava retornar para a Argentina, mas isso não aconteceu. Foi a última vez que se viram. Houve uma troca de cartas entre eles durante algum tempo, até que Emilie, em um determinado momento, percebeu que o marido não voltaria e decidiu rasgar todas suas cartas, além de não lhe escrever mais. Como você conheceu Emilie Schindler? Quando a conheci, em 1990, não imaginava a história que estaria cruzando. Não sobre a Segunda Guerra, mas sobre a luta dela por seus direitos contra a “história oficial” relatada em A Lista de Schindler. Na época, eu buscava informações para escrever um livro sobre imigrações na Argentina. Já estava adiantada com minhas apurações, mas, assim que Emilie me descreveu sua parte no salvamento dos judeus, a história sobre a imigração argentina deixou de me interessar, virando livro apenas 20 anos mais tarde. A o salvar milhares de judeus dos campos de concentração durante o Holocausto, o empresário Oskar Schindler (1908-1974) tornou-se um dos grandes personagens da Segunda Guerra Mundial. No entanto, seu reconhecimento se deu mesmo décadas depois, em 1982, quando sua memória foi resgatada pelo escritor australiano Thomas Keneally, em Schindler’s Ark (A Lista de Schindler). Com o sucesso do livro, que fez do autor vencedor do Booker Prize e do Los Angeles Times Book Prize, o legado de Oskar ficou ainda maior pelas mãos do diretor de cinema norte-americano Steven Spielberg, que adaptou sua história para as telas em 1993. A Lista de Schindler, com Liam Neeson como protagonista, conquistou sete estatuetas do Oscar em 1994 e uma receita de mais de 321 milhões de dólares. Porém, apesar dos bons frutos, a versão de Spielberg peca por deixar de lado uma personagem fundamental na vida e na trajetória de Oskar: Emilie Schindler (1907-2001), sua esposa. “Emilie foi uma mulher que esteve ao lado de Oskar desde o começo, não apenas como esposa, mas também como uma pessoa que foi seu braço direito para a salvação de 1.200 judeus em uma das épocas mais tristes da História”, lembra a judia Erika Rosenberg-Band, biógrafa de origem alemã e uma de suas grandes amigas. Da Argentina, onde mora, conversou com a AVENTURAS NA HISTÓRIA. entrevista Por Fábio Previdelli Tratada com desdém na obra A Lista de Schindler, de Steven Spielberg, Emilie Schindler tem trajetória de vida tão importante quanto a do marido, defende a biógrafa Erika rosenberg-ba

de Spielberg não mostra. E ela ajudou polacos e judeus também, ao menos a sobreviver. Escondeu-os, lhes deu de comer e os auxiliou com medicamentos, mesmo sabendo que, a qualquer momento, poderia ser descoberta pela SS e executada, tanto ela quanto seu marido. Qual o principal ensinamento que Emilie te deu? Emilie me ensinou muitas coisas, todas importantes. Sobretudo que temos de buscar o caminho da consolidação e da compreensão entre pessoas de diferentes religiões. Quando nos conhecemos, demonstramos, por nosso caminho no mundo, que esta compreensão entre judeus e cristãos era possível fora do contexto político. Quando Oskar e Emilie foram para a Polônia, Schindler não tinha, em um primeiro momento, a intenção de salvar judeus. Ela teve alguma interferência nesta mudança? Como conseguiram isso? Eles começaram a salvar judeus já em 1938. Quando o Exército alemão invadiu a República Tcheca, em 1º de outubro daquele ano, os primeiros perseguidos pelos nazistas foram os judeus, que decidiram fugir para a Polônia Rafael WO sem saber o que lhes LLMANN / Getty Images “Quando conheci Emilie Schindler, em 1990, logo demonstramos, por nosso caminho no mundo, que a compreensão entre judeus e cristãos era possível fora do contexto político” Aventuras na história 51 entrevista Por Fábio Previdelli esperava. Então Oskar os transportava escondidos no porta-malas de seu carro e Emilie fazia exatamente o mesmo. Conseguiram isso, aliás, porque tiveram sucesso em se esconder e escapar da SS e da Gestapo. Por outro lado, tinham imunidade porque ela também trabalhara no Serviço Secreto. Ambos eram espiões duplos. Emilie chegou a salvar judeus sem a ajuda de Oskar Schindler? Em janeiro de 1945, quando a guerra estava perto do fim, um transporte com 120 judeus chegou à fábrica quando Oskar não estava. Se Emilie não aceitasse os presos, o comandante iria fuzilá-los. Ela fez com que descessem do trem... dizia que eram como esqueletos, que não pesavam nem 30 kg. Emilie os alimentou e salvou a vida deles. Por que os dois fugiram da Polônia após o fim da guerra e por que escolheram a Argentina? Em 1944, Berlim resolveu fechar o campo de trabalho em Plaszow, na Cracóvia, e todos os fabricantes tiveram que mudar suas fábricas de lugar. Os Schindler se mudaram para o que hoje é a República Tcheca. Após o fim da guerra, foram para a Baviera, na Alemanha, onde ficaram até 1949. Depois vieram para a Argentina por um convite, um oferecimento, da comunidade judia como agradecimento ao ato da salvação dos 1.200 judeus. Como Emilie se via a partir dos atos que fez? Como uma heroína ou como uma pessoa que fez o que deveria fazer? Emilie nunca se vangloriou de suas ações. Quando lhe perguntei se havia sido uma heroína, me respondeu que nem ela e nem Oskar haviam sido heróis e que só fizeram aquilo que humanamente teriam que fazer. Para mim, era uma mulher que atuou com muita grandeza, com muita solidariedade e com muita responsabilidade, mas jamais como uma heroína. Quando Oskar voltou à Alemanha, Emilie ficou na Argentina. Nesta altura, como era a relação deles? Oskar planejava retornar para a Argentina com uma grande quantidade de dinheiro que teria por cobrar a perda de suas três fábricas. Mas a burocracia alemã o obrigou a postergar seu retorno. A relação dos dois sempre foi com Emilie o respeitando, o querendo, o amando. No entanto, ele a queria à sua maneira, buscando com frequência alguma oportunidade de ter amante. Ela sabia que não se encontrariam mais? Emilie não sabia que jamais o veria novamente, tampouco Oskar sabia. Como Emilie se estabeleceu na Argentina após a partida do marido? Quando Oskar partiu para a Alemanha, em 1957, eles Emilie e Oskar Schindler na área rural da Argentina, onde mantinham uma fazenda no final da década de 1940. Imagem gentilmente cedida pela biógrafa do casal, Erika Rosenberg-Band 52 Aventuras na história “Spielberg escolheu não retratá-la por ser um misógino que não queria a figura de uma mulher em sua produção. E porque não queria pagar os direitos a ela” Erika Rosenberg-Band é escritora argentina filha de judeus de origem alemã, tradutora, intérprete, jornalista e biógrafa de Oskar e Emilie Schindler (de quem foi amiga no fim de sua vida) fotos divulgação tinham 1 milhão de pesos de dívida (algo em torno dos 90 mil dólares). Emilie seguiu trabalhando, mas, em 1962, se viu obrigada a vender o pequeno terreno que tinha para conseguir pagar suas dívidas. Sempre teve dificuldades econômicas, tanto que, quando a conheci, senti o dever de ajudá-la a pagar faturas telefônicas, de gás e telefone. Inclusive lhe paguei um voo de ida e volta à Alemanha e seu enterro. Emilie recebeu algum tipo de reconhecimento por seus atos? Emilie jamais recebeu algum reconhecimento por seus atos. Em 1992, solicitei à Embaixada Alemã que lhe dessem uma condecoração por parte do governo alemão. Em 1994, ela foi condecorada com a Cruz ao Mérito de Cavaleiro, entre outras condecorações que conseguimos conquistar por meio da Argentina e de outros países. Mas, em questões econômicas, nunca recebeu absolutamente nada. Por que você acha que Spielberg escolheu não retratá-la no filme? Ele escolheu não retratá-la, antes de tudo, por ser um misógino que não queria a figura de uma mulher em sua produção. Segundo, porque não queria pagar o que correspondia a ela por direitos próprios [em 1962, pretendiase lançar um filme com a MGM, cujo contrato foi assinado considerando Oskar na Europa e Emilie na Argentina. Assim, ambos teriam direito a 5% dos valores recebidos com o filme. Porém a produção não aconteceu. Anos mais tarde, Oskar morreu, até que um novo contrato surgiu na Universal, em que a Emilie – apesar de viva – não estava incluída e também porque ele estava criando uma história que não era a real. Spielberg publica como história “oficial” e, por isso, não precisa de Emilie, que, aliás, recebeu uma carta como se fosse uma judia salva por Schindler. Ao fim do filme, Spielberg ainda coloca que o matrimônio entre Emilie e Oskar fracassou e que eles terminaram se divorciando. É uma vergonha, realmente, que a produção e Spielberg não tenham investigado que ela era viúva. Em 2011, surgiu a notícia de que o empresário Gary J. Zimet estava tentando negociar uma das “Listas de Schindler” por 3 milhões de dólares. Você foi contra a venda e lutou para que o documento fosse enviado para um museu. Por quê? Acredito que a lista tenha uma importância histórica e merece estar em um museu, e não emoldurado como um quadro na mão de algum empresário rico em uma mansão de Beverly Hills ou de algum outro lugar do mundo. 

Vortrag und Projekt in der Sekundarschule Dessau Roßlau. Proyecto en Dessau Roßlau

                                                                         Wie jedes Jahr findet in der Sekundarschule in Dessau Roßlau organisiert von der liebe Kristin Reichert und ihren Kollegen Uwe. Ca. 50 Schüler/innen nehmen daran teil. Heute haben sich ganz aufmerksam und interessiert den Vortrag angehört, sie haben  viele Fragen gestellt, auch Überlegungen gemacht. Nach der dritten Pause wurden die Aufgaben für morgen in sechs Gruppen eingeteilt. Alle haben sich  schnell an die Arbeit mit den ersten Entdeckungen und Recherchen anhand der Dokumente gemacht.
Morgen  um 8 Uhr  machen wir dann weiter.

Projekt gegen das Vergessen unbesungener Helden in dem Kurfürst-Balduin-Gymnasium, Münstermaifeld. Proyecto en Renania-Palatino

 


Das Kurfürst-Balduin-Gymnasium war Frau Prof. Rosenberg sehr dankbar für diesen sehr beeindruckenden Workshop. Foto: KuBa

Münstermaifeld. Am Freitag, den 6. Mai 2022, durfte das Kurfürst-Balduin-Gymnasium Frau Prof. Erika Rosenberg als Zeitzeugin zweiter Generation begrüßen.

Als Biographin und Erbin von Oskar und Emilie Schindler erarbeitete Erika Rosenberg gemeinsam mit den SchülerInnen der Jahrgangsstufe 12 in einem 6-stündigen Workshop das Leben und Wirken der Eheleute Schindler.

Erika Rosenberg, geboren 1952 in Buenos Aires als Tochter deutscher Juden, die 1936 nach Argentinien geflohen waren, beschließt nach dem Tod ihrer Mutter 1990, sich mit ihrer Familiengeschichte auseinanderzusetzen. Dabei lernt sie Emilie Schindler in Buenos Aires persönlich kennen. Es entwickelte sich eine tiefe und bewundernswerte Freundschaft. Erika Rosenberg begleitete Emilie Schindler bis zu ihrem Tod im Jahre 2001.

In vielen intensiven Gesprächen berichtet Emilie Schindler viel über ihren Mann und wie es ihnen gemeinsam gelungen ist, 1200 Juden vor dem sicheren Tod zu retten. Dies geschah vor allem durch die drei Emailwarenfabriken Schindlers.

In einem 90-minütigen Vortrag schildert Erika Rosenberg eindrucksvoll, wie viel Mut und Zivilcourage Emilie und Oskar Schindler besaßen. Sie setzten selbst ihre Leben auf dem Spiel, um andere zu retten. Der Vortrag hinterließ bei den SchülerInnen, auch aufgrund der vielen persönlichen Detailkenntnisse einen bleibenden Eindruck.

Anschließend setzten sich die SchülerInnen in verschiedenen Arbeitsgruppen intensiv mit Originaldokumenten zu Emilie und Oskar Schindler auseinander - darunter auch mit dem alten Drehbuch auf Englisch. Jede Gruppe hat dabei die Materialien analysiert und ausgewertet. Hierbei stand Erika Rosenberg den SchülerInnen mit ihrem breiten Wissen für Nachfragen und Erläuterungen zur Verfügung. Abschließend präsentierte jede Arbeitsgruppe ihre Ergebnisse.

Das Kurfürst-Balduin-Gymnasium war Frau Prof. Rosenberg sehr dankbar für diesen sehr beeindruckenden und überaus gelungenen Workshop. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung des Nationalsozialismus. Pressemitteilung Kurfürst-Balduin-Gymnasium


Freitag, 13. Mai 2022

Webinar über ARGENTINIEN. FRÜHER UND HEUTE organisiert von der KEB Regensburg. Webinar sobre Argentina organizado por la entidad Catolica de Formation para adultos de Ratisbona.



Gestern war ein besonderer Tag in München, nämlich der erste, an dem wir nicht weit weg fahren mussten. Der Grund dafür war ein Webinar um 19 Uhr im Auftrag der Katholischen Erwachsenen Bildung in Regensburg. Geleitet von dem Theologen Herr Roland Preußl, mit dem wir  gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung, Regionalbüro Regensburg schon ein hochinteressantes Vorhaben für Herbst haben.
Das Thema, das ich gestern Abend  behandelt habe, entfernt sich von meinen  üblichen Vorträgen hier in Deutschland. Herr Preußl kam auf die Idee etwas über Argentinien, früher und heute zu  präsentieren.
Niemals hätte ich mir gedacht, dass das südamerikanische Land so viel Interesse wecken würde. 
25 Teilnehmer, die von Anfang bis zum Schluss zugeschaltet waren ,stellten viele Fragen nach meinen Ausführungen samt PPS und kurzer Lektüre über die Militärdiktatur in Argentinien ( ich war selbst "Darsteller". . .).
Es war wieder ein sehr interessanter Abend und ich sehr happy um so interessierte Zuschauer, Zuhörer zu finden.
Lieber Roland Preußl, liebe Teilnehmer, herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit und mit der Hoffnung, wir sehen uns wieder bei nächstem Webinar am Montag, den 20.Juni um 19 Uhr mit dem Thema "Erinnerungskultur".

Mittwoch, 11. Mai 2022

Vortrag über Krieg und Frieden organisiert von der FES Regionalbüro Regensburg in der Adam Kraft Realschule Nürnberg. Conferencia en Nürnberg con excelentes alumnos de la Prof. Luise Koch de Etica e historia.

Der Tag begann heute wieder zu früh.  Um kur vor 5 Uhr waren wir, mein Mann José und ich schon fertig um nach Nürnberg mit dem ICE zu fahren. 
Zuerst liefen wir zur Endhaltestelle Eichelhäherstrasse und nahmen den Bus pünktlich nach Pasing.  Von dort aus mit der S- Bahn zum Hauptbahnhof und dann stiegen wir in den Zug.
Am Bahnsteig in Nürnberg wartete auf uns Frau Koch und zusammen fuhren wir mit der U-Bahn zwei Stationen.  Die Veranstaltung an der Schule fing um.9.45 Uhr an.
Tolle Schüler und Schülerinnen hörten aufmerksam auf meine Ausführungen zu..Man merkte,  sie waren von der Lehrerin ausgezeichnet vorbereitet. Es entstand einen regen Austausch zwischen ihnen und mir..Sie fragten viel, kommentierten viel...Hut ab! 
Nach 90 Minuten war die Doppelstunde um, schade! 
Vielen Dank, liebe Frau Koch für den leckeren Honig,  der schon zum.Ritual der Geschenke zusammen mit Lebkuchen gehört.  Bis zum nächsten Mal. 

Dienstag, 10. Mai 2022

Erfolgreicher Vortrag im Leibniz Gymnasium Altdorf bei Nürnberg organisiert von dem Geschichtsberater und Lehrer Herr Christoph Böhm. Exitosa conferencia en Altdorf organizado por el Coordinador de historia Sr. Böhm.

Der Tag gestaltete sich heute ziemlich kompliziert.  Wir mussten um 3.45 Uhr morgens aufstehen um um 8.15 Uhr in Altdorf West bei Nürnberg am Bshsteig zu sein. Herr Böhm,  Fachberater von Fach Geschichte holte uns ab und wir gingen zur Schule.
Um die 100 Schüler und Schülerinnen,  alles sehr gut vorbereitet,  interessiert horchten meine Ausführungen über Krieg und Frieden, über Picasso und sein bekanntes Gemälde Guernica aus dem Jahre 1937,  über Emilie und Osksr Schindler 2 Unterrichtseinheiten lang. Sie stellten viele Fragen und nicht nur über Geschichte. Es war ein gelungener und bereichender Vormittag,  wo ein wichtiges Transfer vermittelt wurde.
Lieber Christoph Böhm,  herzlichen Dank für die wunderschönen Blumen! 

Montag, 9. Mai 2022

Erfolgreiches Projekt über Krieg und Frieden, Emilie und Oskar Schindler, Stille Helden in einer trostlosen Zeit im Gymnasium.Mühlheim- Kärlich. Exitoso proyecto en un bachillerato.

Kurz vor 10 Uhr morgens trudeln Schüler und Schülerinnen in den großen Raum des Gymnasiums Mühlheim- Kärlich in Rheinland-Pfalz ein. Einige Monate stand ich in Verbindung mit der Ethik Lehrerin Fr. Michaela Faulstich. Die Zeitspanne brauchten wir im Vorfeld um uns gründlich über Einzelheiten fürs Projekt auszutauschen.
Gestern Abend holte uns Frau Faulstich in Koblenz am Bahnhof ab und fuhr uns zum Hotel in einer kleinen Ortschaft am Rhein.
Das Wetter war wunderschön und die Dämmerung verlieh der Landschaft am Rhein eine unheimlich große Magic.
Am Projekt nahmen 36 Schüler und Schülerinnen im Alter zwischen 17 und 18 Jahren teil. Intensiv widmeten sie sich der von mir mitgebrachten Dokumentation nach dem Vortrag.
Das fertige Produkt hielten sie in Form eines Referats. Eine tolle Arbeit!!!Hut ab an Lehrer, Lehrerinnen,  Koordinatorin der Europa Schule. Viele Dank auch für die Geschenke!

Freitag, 6. Mai 2022

Projekt im Kurfürst Balduin Gymnasium in der Eiffel. Ausgezeichnete Leistung der Schüler und Schülerinnen, Geschichtslehrer und Lehrerinnen Proyecto en la escuela superior realizado con 90 alumnos y alumnas. Un gran éxito!

Der Kontakt zu Frau Kathrin Dohle entstand seit einigen Jahren durch das Pädagogische Landesinstitut in Rheinland-Pfalz. Sie unterrichtet das Fach Geschichte, eine ausgezeichnete junge Lehrerin, genauso wie ihre Kollegen, mit denen wir gestern ein Projekt mit 90 Schüler/innen über Zivilcourage, Mut, Einsatz, Leben und Werk  des Ehepaares Schindlers erfolgreich durchgeführt haben.
Die Sonne schien Superlativ gestern in der Eiffel. Die wunderschönen Räumlichkeiten, der große Park, die alten Buchen und Eichen verleihen dem Kurfürst Balduin Gymnasium eine besondere Hauch. Mutter Inspiration nenne ich so was! Es macht wirklich viel Spaß in solcher Stimmung, in solchem Ambiente zu kreieren, zu arbeiten. 
Wir fingen mit dem Vortrag und PPS um 7.45 Uhr nach den Begrüßungsworten von Herrn Geschichtslehrer Schäfer und Frau Dohle an. 90 Schüler saßen aufmerksam, konzentriert, interessiert an meinen Ausführungen. Nach etwa einer Stunde kam die Pause und danach die Einteilung der Aufgaben. Die Dokumentation chronologisch vorbereitet in 9 Gruppen wurde eingeteilt. Die Arbeit ging los. Es entstanden Fragen, Schüler/innen kamen und gingen, ich setzte mich zu den verschiedenen Gruppen, erklärte, ergänzte, erzählte. . . Am Ende der Produktion präsentierte jede Gruppe ihre Thematik. Es war wunderbar, ausführlich, super! Ich hatte den Eindruck, die Teilnehmer wären doch  länger geblieben und  hätten weiterhin daran gearbeitet. Leider ist Chronos unbeugsam und die Schule hat Zeitbestimmungen.
Die Rückfahrt ab Koblenz nach München gestaltete sich voller Überraschung und ziemlich abenteuerlich. Wir standen am Bahnsteig 4 und plötzlich entdeckten wir  einen Zug nach München ohne Umstiege!!! Unser Glück! Unser Glück???
Es war ein grüner Zug, den ich in meinem ganzen Leben an den vielen Bahnhöfen in der Bundesrepublik niemals gesehen hatte. Der Flixtrain kam pünktlich an und wir stiegen in den letzten Wagon ein. Was für ein Glück! Wir fanden sogar 2 freie Sitzplätze und einen Platz für unseren riesigen Koffer. . . Nach einer Weile merkte ich durch den Trieb im Zug war es ganz anders als für uns gewöhnt bei der DB. Sogar die Ansagen durch Lautsprecher schienen mir ganz komisch wie von einer Comicfigur. 
Der Zug fuhr sehr schnell und man merkte es an den Federungen, denn es wackelte und wackelte und war sehr sprunghaft. Es waren alte Wagons und der Zug fuhr an Bahnhöfe vorbei, die ich gar nicht an dieser Strecke erkannte. Ich googelte und fand , dass dieser Zug gar nicht zur DB gehörte und da wir mit unseren normalen Fahrkarten widrig fuhren. Ein Glück im Unglück: es kam kein Schaffner zum Kontrollieren. In Aschaffenburg stiegen wir endlich aus. Erleichtert am Bahnsteig knipste ich einmal den grünen Zug als Erinnerung unseres Abenteuers.