Samstag, 31. Oktober 2015

Veranstaltung in der MRS Neumarkt

"Schindlers Liste" war Thema in der MRS Neumarkt

Erika Rosenberg berichtete von Zeitzeugen - 70 Stunden Tonbandaufnahmen - 27.10.2015 10:10 Uhr

NEUMARKT - Die 1951 in Buenos Aires geborene Erika Rosenberg lernte Emilie Schindler 1990 kennen. Ihre intensiven Gespräche führten zu einer Freundschaft und zu mehr als 70 Stunden Tonbandaufnahmen, aus denen die Biografie „In Schindlers Schatten“ entstand. Nun berichtete Rosenberg in der Neumarkter Mädchenrealschule von der Person Emilie Schindlers und der NS-Zeit.

 

Erika Rosenberg (2. v. li.) war mit Emilie Schindler befreundet und ließ sich von ihr die mutige Geschichte erzählen. Aus 70 Stunden Tonbandaufnahmen entstand eine Biografie, über die sie nun an der Mädchenrealschule sprach. © Foto: privat

Erika Rosenberg (2. v. li.) war mit Emilie Schindler befreundet und ließ sich von ihr die mutige Geschichte erzählen. Aus 70 Stunden Tonbandaufnahmen entstand eine Biografie, über die sie nun an der Mädchenrealschule sprach.

Erika Rosenberg (2. v. li.) war mit Emilie Schindler befreundet und ließ sich von ihr die mutige Geschichte erzählen. Aus 70 Stunden Tonbandaufnahmen entstand eine Biografie, über die sie nun an der Mädchenrealschule sprach.

Foto: Foto: privat

Emilie Schindler sei an einem trüben Herbsttag mit ihrer Großmutter dabei gewesen, Kartoffeln für den Winter einzulagern und Obst zu verarbeiten, als Oskar Schindler vor der Tür ihres Elternhauses stand, um der Familie zu sagen, dass es in ihrem Ort nun Elektrizität gebe.

Kurz darauf, am 6. März 1927, heirateten Emilie und Oskar in Zwittau. Später rettete das Ehepaar 1200 Juden vor dem sicheren Tod in den Gaskammern der Nazis: Von November 1939 bis Mai 1945 riskierten sie ihr Leben und opferten ihr ganzes Vermögen, um die jüdischen Arbeitskräfte zu schützen. Die Schindlers waren stille, mutige Helden in einer Zeit, in der es de facto keine Menschenrechte gab. Aber wer waren Emilie und Oskar wirklich?

Mit der Eröffnung der Emalia Fabrik legte das Paar laut Erika Rosenberg den Grundstein für die Rettung der Juden. Die Lebensverhältnisse im Lager Plaszow (am Stadtrand von Krakau) waren besonders unmenschlich. Der dortige Kommandant, Amon Göth, war nicht umsonst auch als Schlächter von Lublin bekannt. Unter seiner Führung starben dort etwa 12 000 Gefangene.

Rüstungsfabrik gekauft

Im August 1944 sollte das Arbeitslager geschlossen und die Häftlinge nach Auschwitz geschickt werden – darunter auch jene Juden, die in Schindlers Fabrik arbeiteten. Doch Oskar Schindler handelte: Er kaufte eine Rüstungsfabrik in Brünnlitz (Tschechien) und forderte mit einer Namensliste für seine neue Fabrik Arbeiter an. Ein Dokument, das heute weltweit bekannt ist und 1200 Juden vor den Morden der Nazis rettete.

Nach Kriegsende flohen Oskar und Emilie Schindler mit weiteren zehn Juden von Brünnlitz nach Deutschland: Regensburg sollte bis 1949 ihre neue Heimat werden, aber die schlechten Lebens- und Arbeitsbedingungen zwangen das Ehepaar mit einer jüdischen Organisation nach Argentinien zu emigrieren.

Spielberg verfilmte die Historie

Dort betrieb das Paar eine Farm in der Nähe von Buenos Aires, bis sich Oskar Schindler von Emilie trennte und nach Deutschland zurückkehrte. Zwei Anläufe sein Leben zu verfilmen, scheiterten. Oskar Schindler erhielt nicht einmal sein selbst verfasstes Drehbuch zurück. 1974 starb er einsam und verarmt – das Filmprojekt sollte erst 1993 durch Steven Spielberg verwirklicht werden.

Während ihres Vortrags in Neumarkt forderte Erika Rosenberg die Zehntklässlerinnen immer wieder dazu auf, Fragen zu stellen und aus dem Vortrag wurde zeitweise eine Unterhaltung zwischen Schülerinnen und Biografin, die Eindrücke aus einer Zeit vermittelte, die die Schülerinnen heute eigentlich nur aus dem Geschichtsbuch kennen. 

nn

Bilanz der Woche: Mehr als positiv

 

Es war eine sehr  anstrengende Woche, nicht nur diese, sondern, die letzten auch, auch die letzten Monate, warum nicht das  Jahr überhaupt. Manchmal weiß ich  schon gar nicht mehr, wann eine Jahreszeit anfängt oder zu Ende geht, genauso wie ich  meistens nicht mehr weiß, wo ich oder in welchem Hotel  wir  aufwachen werden. Aber ich finde mein Leben wirklich spannend, obwohl  alles   meistens sehr stressig und mühsam ist. Trotzdem würde ich es mit niemand tauschen. Gestern  gegen 14 Uhr kamen wir  Gott sei Dank  in München an. Wieder der vertraute Bahnhof, die Läden, die  Münchner Atmosphäre. Wir lieben München!  Schnell, schnell zum Schließfach”  Wir hatten so viel Gepäck, so viel Kramm, Taschen, Blumen, Schokolade, alle gutgemeinte Geschenke der Veranstalter und sogar Bücher  aus der Frankfurter Buchmesse.

Gleich danach ging ich zum Verlag, schon mein zweites “Domizil” hier nebst Lochhausen. Ich hatte einen Termin mit meiner Lektorin wegen  des neuen Projektes. Dokumente mussten eingescannt und kopiert werden, eine lange Besprechung, die bis 17 Uhr dauerte. Aber mit Frau Rieth-Winterherbst ist immer ein großes Vergnügen und eine Bereicherung zu sprechen. Auch kurzes Treffen mit Fr. Schmutterer, für mich die liebe Susanne! Kurze Gespräche mit der netten Fr. Fischli und mit  herzensguten Jackemicki.

Danach kurz bei Müller rein um ein Spiel für Facundo zu besorgen: FIFA 2016. Bestimmt wird er sich sehr  drüber freuen!

Für unsere vierbeinigen Daphne und Axel gibt es auch Mitbringsel, aber aus Regensburg, nämlich eine rote und eine blaue Hundeleine.

Pläne für heute? ein bisschen schreiben und schwimmen gehen. Nach drei Wochen intensiver Arbeit am Wochenende freue ich mich wieder zum Westbad zu gehen und meine 1000 Meter zu schwimmen.

Heute erhielt ich  den  unterstehenden Bericht und denke  Ende gut , alles Gut!

Aus dem Tagebuch einer Autorin, die   nicht nur schreibt, sondern auch eine “Mission” im Leben hat: die Versöhnung unter den Völkern

Pläne für heute

„Oskar Schindler war kein Heiliger“

Schindler-Biographin Erika Rosenberg-Band zog in der Aula des Gabrieli-Gymnasiums rund 140 Schüler in ihren Bann

Eichstätt (buk) Sie sei zwar „nur eine Zeitzeugin der zweiten Generation“, aber was sie aus eigener Anschauung zu erzählen weiß, verschlägt ihrem Publikum doch den Atem - in diesem Fall rund 140 Schülerinnen und Schülern der 10. Jahrgangsstufe des Gabrieli-Gymnasiums und ihren Lehrkräften: Am Donnerstag erteilte die 1951 in Buenos Aires geborene Biografin, Journalistin, Schriftstellerin und Dolmetscherin Erika Rosenberg-Band auf der Empore der Aula des GG ihrem Publikum eine Doppelstunde im Fach Geschichte und zog es damit enorm in ihren Bann: Es ging um ihre enge Freundschaft mit Emilie Schindler, der Witwe Oskar Schindlers, und auch um eine Begegnung mit Steven Spielberg („Schindlers Liste“).

Organisiert worden war die Veranstaltung von GG-Geschichtslehrerin Nicole Christoph, die Erika Rosenberg-Band einführte: Sie wurde als Tochter jüdischer Eltern (der Vater war Jurist, die Mutter Ärztin) in Argentinien geboren, wohin ihre Eltern 1936 über Paraguay geflohen waren; sie arbeitete für das Goethe-Institut und schrieb mehrere Monographien. In ihrem Vortrag ging es ihr darum, „das Bild über Schindler und seine Frau Emilie zurechtzurücken, das der Film `Schindlers Liste´ entwarf“ – denn 1990 stieß sie im Rahmen von Recherchen über in Argentinien eingewanderte Juden auf Oskar Schindlers Witwe Emilie und wurde ihre engste Freundin. Den Anlass für ihre Recherchen hatte die Tatsache geliefert, dass sie selbst in einer nur kleinen Familie aufgewachsen sei: Auf ihre Frage „Warum habe ich keinen Opa, keine Oma?“ hätten ihr die Eltern immer nur lapidar beschieden: „Die sind in Deutschland“.

Sehr faszinierend schilderte Erika Rosenberg-Band die Geschichte des aus Spielbergs Film bekannten Oskar Schindler, der 1965 von Bundeskanzler Adenauer das Bundesverdienstkreuz verliehen bekam, aber völlig verarmt 1974 in Hildesheim starb. Seine in Argentinien lebende Witwe Emilie wollte ihren Lebensabend in Bayern verbringen, wo ihr Erika Rosenberg-Band auch eine Wohnung verschafft hatte – aber wenige Monate nach ihrer Übersiedelung starb sie im Oktober 2001; ihr Grab befindet sich im bayerischen Waldkraiburg.

Die Referentin zeigte etliche Bilder aus dem Familienalbum der Schindlers, die aus Mähren stammten; Oskars Heimatstadt war Zwittau, Emilie stammte aus Alt-Moletein, 1927 feierte das Paar Hochzeit. Oskar Schindler arbeitete im Geheimdienst für Canaris – und war seiner Frau, die ihn innig liebte, nicht immer treu: „Ich präsentiere Oskar Schindler nicht als Heiligen, sondern als Menschen mit Schwächen“, meinte die Referentin, die dann detailliert zeigte, dass nicht nur Oskar als Rüstungsfabrikant, sondern auch seine Frau Emilie etliche Juden in Krakau vor dem Holocaust bewahrte: „Hinter jedem starken Mann steckt meist auch eine starke Frau!“ In Spielbergs Film habe Emilie aber nur eine Nebenrolle, bedauerte die Referentin, die ausführlich auf die historischen Ereignisse einging – die Verhältnisse im Lager Plaszow, Schindlers Zuerwerb einer weiteren Fabrik in Brünnlitz, die argwöhnische Observierung seiner Judenfreundlichkeit in der Fabrik durch die Nazis. Und auch die „Liste“ mit den Namen der benötigten Arbeiter für die neue Fabrik kam zu Wort – „auf der viele Geburts- und Berufsangaben gefälscht werden mussten, um die Juden zu retten“.

Nach Kriegsende flohen die Schindlers nach Argentinien – als Rüstungsfabrikanten hätten die Russen kurzen Prozess mit ihnen gemacht. Dort betrieben sie eine Farm in San Vincente südlich Buenos Aires. Dass ein 1951 geplantes Filmprojekt von Fritz Lang über die Historie ebenso wenig zustande kam wie eine bereits fortgeschrittene MGM-Produktion (mit Richard Burton und Romy Schneider als Oskar und Emilie!), zählte zu den großen Enttäuschungen in Oskar Schindlers Lebens. Dass Steven Spielberg in seinem Film ebenso wie bei dessen Premieren-Gala in Jerusalem 1993 Emilie aber ebenso kaum beachtete (Erika Rosenberg-Band hatte die Witwe dorthin begleitet), sei ebenfalls enttäuschend, so die Referentin, deren Vortrag minutenlangen Applaus bei den Schülern erntete!

Foto: Buckl

Donnerstag, 29. Oktober 2015

Veranstaltung in der Katholischen Hochschulgemeinde in Eichstätt über Papst Franziskus

 

KHG  Eichstätt 001    KHG  Eichstätt 004

KHG  Eichstätt 005

Veranstaltung in dem Gabrieli-Gymnasium Eichstätt

 

Vor einem Jahr kontaktierte mich eine sehr nette  Dame, Frau Nicole Christoph, Lehrerin im Gabrieli-Gymnasium Eichstätt um mich zu einem Vortrag über Emilie und Oskar Schindler einzuladen. Sie organisierte alles perfekt und ein Jahr lang  standen wir  in reger Verbindung via elektronische Post. Heute hatte ich die Gelegenheit sie persönlich kennen zu lernen. Sie holte uns  um 9 Uhr morgens vom Gästehaus St.Walburg ab und wir gingen  in die Schule.

Die Veranstaltung fing pünktlich um 9.40 Uhr an. Alles  funktioniert   fabelhaft: die Technik, die zwei Mikros, das Wasser. . .Die  zwei UE –90 Minuten- vergingen wie im Nu. Fast 200 Schüler hörten  sehr aufmerksam zu, sie stellten Fragen, einige sogar  gaben Auskunft über die Geschichte rund um  Schindler. Aber , was niemand  ahnte, war der große Anteil bei der Rettung von Emilie Schindler.

Als der Vortrag vorüber war, kamen einige Schüler zu mir und  stellten weitere Fragen.  Frau Christoph  hatte uns zum Essen beim Italiener eingeladen und der Schulleiter autorisierte sogar, dass die Schülergruppe- Gabriel, David, Johannes, Benedikt. . . zu Restaurant Tartufo mitkämen.

Es war ein toller Mittagstisch mit vielen interessanten Themen. Vielen lieben Dank Frau Christoph!

St.Walburg, Gabrieli-Gymnasium Eichstätt 005     St.Walburg, Gabrieli-Gymnasium Eichstätt 009

St.Walburg, Gabrieli-Gymnasium Eichstätt 010

Heute Morgen im Kloster mit Sr. Therese

St.Walburg, Gabrieli-Gymnasium Eichstätt 001     St.Walburg, Gabrieli-Gymnasium Eichstätt 003

St.Walburg, Gabrieli-Gymnasium Eichstätt 004

Mittwoch, 28. Oktober 2015

Veranstaltung in Regensburg am 5.11.2015

☼ Als ich mit dem Papst U-Bahn fuhr

Ein ganz persönlicher Blick auf den Papst

Ob in Rom bei einer Audi­enz oder beim U-Bahn-Fahren in Buenos Aires: Erika Rosenberg ist Papst Franziskus mehrere Male begegnet. Neben seinem Engagement für die Armen und Unterdrückten fasziniert sie als Jüdin sein Einsatz für den interreligiösen Dialog. Und so führte sie Gespräche mit Familienangehörigen, Freunden, Weggefährten und Mitarbeitern. Daraus ist ihr ungewöhnliches Papst-Porträt entstanden.

Referentin:

Prof. Erika Rosenberg; Buenos Aires, Schriftstellerin, Übersetzerin, Journalistin und Biografin von Oskar und Emilie Schindler

Zeit:

Donnerstag, 5.11.2015, 19.30 Uhr – 21.00 Uhr

Ort:

KHG, Weiherweg 6a

Veranstaltung in dem Willibald-Gymnasium in Eichstätt.

 

Gestern sind wir von Cham über Schwandorf, Regensburg und Ingolstadt in Eichstätt angekommen.  Bayern ist wirklich ein sehr großes Bundesland und man kann stundenlang hin und her fahren und man ist immer noch in Bayern. Kreuz und quer hat uns diesmal die lange Vortragsreihe hier geführt.

Bis Freitag  machen wir Station in Eichstätt. Eine sehr interessante Stadt mit Sitz des Bistums, gegründet im achten Jahrhundert. Jede Ecke, jede Gasse ist ein Stück Geschichte. Die wunderbare und prächtige Architektur der Residenz, des Marktplatzes, der vielen Kirchen mit ihren Türmen und im rundherum   die Berge verleihen der Stadt  eine einmalige Aussicht.

Wir sind im Gästehaus des Klosters St. Walburg untergebracht. Wir haben ein sehr räumliches und gemütliches Zimmer  mit Fenstern zum Hof des Klosters. Die Glocken des Klosters kann man alle 15 Minuten hören. Ein  wirklich idyllischer Hintergrund für jemand, der aus einer Großstadt kommt, wie wir.

Heute morgen habe ich eine Veranstaltung  an dem Willibald-Gymnasium gehalten. Die Begrüßungsworte übernahm der Schulleiter Herr Schreidl. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Fachschaft Geschichte. Frau Rixen holte uns heute um 7.15 Uhr morgens ab. Es war wieder ein sehr gelungener Vortrag, gut  angenommen von den Schülern, die sehr aufmerksam  und konzentriert zuhörten. Vielen lieben Dank! Auch für  die  köstlichen Pralinen!

Aus dem Tagebuch einer Autorin, die sich gleich an die Arbeit  mit dem neuen Projekt machen soll.

Willibald-Gymnasium Eichstätt 001     Willibald-Gymnasium Eichstätt 003

Willibald-Gymnasium Eichstätt 006    Willibald-Gymnasium Eichstätt 007

Willibald-Gymnasium Eichstätt 008

Dienstag, 27. Oktober 2015

Heute morgen fand die Veranstaltung in der Mädchenrealschule Cham statt. Hoy por la maniana tuvo lugar la conferencia en la escuela de senioritas en Cham.

 

Nichts ist Zufall, alles ist Fügung! Heute habe ich diese Worte gehört, von denen ich völlig überzeugt bin, vom Schulleiter Martin Zimmermann der Mädchenrealschule in Cham.  Er hat recht, so denke ich auch. Herr Zimmermann hat uns vom Hotel abgeholt. Wir haben uns ausgetauscht und uns sofort auch gut verstanden. Die liebe Frau Eva Hecht, Lehrerin an der Schule hatte alles  haargenau organisiert und daher ist alles   wunderbar gelaufen. Die Mädchen waren sehr gut vorbereitet und  haben nicht nur  sehr aufmerksam zugehört, sondern auch viele Fragen gestellt. Themen wie Nächstenliebe, Zivilcourage, Mut, Einsatz rundeten den Vormittag ab.

Einen wunderschönen Blumenstrauß hat mir die Schule geschenkt. Vielen herzlichen Dank! Nach dem Vortrag   tranken wir mit Herrn Zimmermann in seinem Büro eine Tasse Kaffee und  wir bekamen mehr Geschenke, ein Kilo Gummibärchen und ein  sehr schönes Handtuch samt Tragetasche mit  dem Namen der Schule.

In der Luft schwebte das Versprechen nächstes Jahr wieder zu kommen.

Aus dem Tagebuch einer Autorin, die  schon in Eichstätt ist und bereitet sich auf den morgigen Vortrag vor.

Realschule Cham 003   Realschule Cham 006

Realschule Cham 007   Realschule Cham 008

Vortragsreihe in Eichstätt und Neuburg/ Donau über Emilie und Oskar Schindler und Buchvorstellung “Als ich mit dem Papst U-Bahn fuhr”. Ciclo de conferencias en Eichstätt sobre Schindler y presentación del libro sobre el Papa Francisco.

 

Mittwoch, 28.10

Gabrieli-Gymnasium  Eichstätt  “Schindler”

Donnerstag, 28.10

Vormittags Willibald-Gymnasium Eichstätt  “Schindler”

Abendveranstaltung  KHG  19.30 Uhr “Als ich mit dem Papst U-Bahn fuhr”

Freitag, 29.10

Descartes-Gymnasium  Neuburg/ Donau     “Schindler”

Ankündigung November Termine in Österreich. Conferencias en Austria en Noviembre.

 

Ausstellung zu Emilie Schindler: Die Frau hinter Schindlers Liste

Steven Spielbergs Film „Schindlers Liste“ ist bekannt. Emilie Schindler, die Ehefrau von Oskar Schindler stand nicht im Rampenlicht. Sie war eine mutige, engagierte Frau. Das Ehepaar Schindler rettete rund 1200 Jüdinnen und Juden im NS Regime das Leben. Eine Ausstellung über Emilie Schindler, ihr Leben und Wirken ist im Herbst 2015 in vier Bildungshäuser in Oberösterreich zu sehen.

Emilie Schindler wohnte bis zu ihrem Tod 2001 in Argentinien. Die argentinische Jüdin Erika Rosenberg schrieb ihre Biographie und ist heuer in Oberösterreich zu Gast. Sie stellte eine Ausstellung mit Hintergrundinformationen zu Emilie und Oskar Schindler zusammen. Rosenberg wird an allen vier Ausstellungsorten Vorträge und Gesprächsmöglichkeit anbieten. Sie spricht deutsch aufgrund ihrer europäischen Wurzeln. Zur Ausstellung wird ein Begleitheft erscheinen, das speziell für Besuche von Schulklassen und Gruppen konzipiert wird. 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges bietet diese Ausstellung Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit der Geschichte.

17.9. - 15.10: Ausstellung in Ried (Bildungszentrum St. Franziskus),

17.9. Eröffnung mit Vortrag von Frau Prof. Erika Rosenberg

18.9.: Schul-Veranstaltung mit Prof.in Erika Rosenberg

18.10. - 4.11.: Ausstellung in Linz (Bildungszentrum Haus der Frau),

3.11, 9.00 Uhr: Führung durch die Ausstellung und Kamingespräch mit SeniorInnen des 9 Uhr Clubs und einer Schulklasse des Petrinum Linz

4.11., 18.30 Uhr: Finissage mit Vortrag von Erika Rosenberg und Gespräch mit VertreterInnen der Israelitischen Kultusgemeinde Linz

5.11. - 23.11.: Ausstellung in Steyr (Treffpunkt Dominikanerhaus),

23.11. Finissage in Steyr, Schul-Veranstaltung, jeweils mir Frau Erika Rosenberg

24.11. - 15.12.: Ausstellung in Attnang-Puchheim (Maximilianhaus)

24.11: Vernissage mit Frau Rosenberg, ev. Schul-Veranstaltung in Vöcklabruck.

Die Ausstellung eignet sich besonders für Besuche mit Schulklassen und Gruppen. Sie ist übersichtlich gestaltet und gut in einer Stunde zu besichtigen. Ein Begleitheft wird für jede/n BesucherIn zur Verfügung gestellt. Kosten: 1 Euro pro BesucherIn.

In jedem Ausstellungsort werden spezielle Veranstaltungen angeboten in Zusammenarbeit mit Friedensinitiativen am Ort.

Bitte um Terminvereinbarung mit dem jeweiligen Bildungshaus:

http://www.franziskushaus.at/

http://www.hausderfrau.at/

http://www.treffpunkt-dominikanerhaus.at/

http://www.maximilianhaus.at/

Informationen:

Mag.a Gabriele Eder-Cakl

Leiterin Bildungs- und Begegnungszentrum Haus der Frau Linz

0676/8776-6410

gabriele.eder-cakl@dioezese-linz.at

Montag, 26. Oktober 2015

Die Woche fängt in Weiden an. Zwei Veranstaltungen im Augustinus Gymnasium. La semana comienza en Weiden. Dos conferencias en la Escuela San Agustín.

 

Das Leben einer Autorin ist wie ein Karussell, immer wieder mit neuen Stationen und der Wochenanfang ist wieder da,  dann die Tage vergehen mit ungeheurem Tempo. Dann wieder das Wochenende. Die langen Vortragsreihen sind sehr, sehr bereichernd. Man lernt viele Leute kennen. Viele interessante Menschen. Man hat  viele neue Eindrücke, man kommt viel rum, man verbreitet  eine Thematik und ist sehr glücklich, wenn  die Vorträge gut ankommen. Was kann man noch mehr verlangen? Die eigenen Bücher werden gelesen, man hat neue Projekte, neue Aufträge.

Heute morgen hielt ich zwei Vorträge im Augustinus Gymnasium. Wieder viele aufmerksame Schüler, die auch  Fragen stellten. Einige mehr, andere weniger. Halt wie  Menschen sind, manche offener, andere scheu.  Es war wieder ein gewonnener Tag!

Jetzt  sind wir in Cham, wo ich  morgen wieder an einer Schule referiere. Allen Besuchern meines Blogs wünsche ich einen schönen und erholsamen Abend.

Aus dem Tagebuch einer Autorin

Weiden Agustinus Gymnasium 001   Weiden Agustinus Gymnasium 003

Weiden Agustinus Gymnasium 004   Weiden Agustinus Gymnasium 005

Samstag, 24. Oktober 2015

Samstagsgrüße aus Regensburg. Saludos sabatinos desde Regensburg.

 

Heute erhielt ich eine wunderschöne Mail von Frau Lippert, Geschichtslehrerin  des Gymnasiums in Burglengenfeld. Mit ihren Zeilen ehrt mich und muntert mich auf, weiter an Schulen Vorträge zu halten.

Liebe Frau Prof. Rosenberg,

hoffe, Sie und Ihr Mann sind gut wieder in Regensburg angekommen. Es tut mir leid, dass ich Ihnen keine Mitfahrgelegenheit in einem Privat-PKW besorgen konnte.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich nochmals sehr herzlich im Namen aller Schüler für Ihren Vortrag bedanken. Sie konnten ja selbst feststellen, wie groß die Aufmerksamkeit war. Ich darf deshalb wohl sagen, dass Sie durch Ihr Auftreten und Ihre beeindruckende Persönlichkeit einen tiefen Eindruck bei unseren Schülerinnen und Schülern hinterlassen haben!

Ich möchte mich auch ganz persönlich dafür bedanken, dass Sie immer wieder zu uns nach Burglengenfeld gekommen sind und wir deshalb auch so gut und harmonisch zusammenarbeiten konnten. Es würde mich freuen, wenn dieser Kontakt auch von meiner Nachfolgerin fortgeführt würde!!

Mir bleibt deshalb nur übrig, Ihnen, liebe Frau Prof. Rosenberg, Ihrem Mann und Ihrer Familie alles erdenklich Gute und viel Gesundheit zu wünschen. Ihnen natürlich weiterhin so viel Schwung und Elan wie bisher und viel Erfolg bei Ihrer Arbeit.

Viele liebe Grüße von mir!!

Ihre

Maria Lippert

Liebe Frau Lippert, herzlichen Dank für Ihre Worte!

Freitag, 23. Oktober 2015

Letzte Veranstaltung der Woche. Man freut sich auf das bevorstehende Wochenende.Johann-Michael-Fischer Gymnasium Burglengenfeld. Ultima conferencia de la semana en Burglengenfeld. El fin de semana en puerta. Qué alegría!!!

 

Dank einem sehr  netten Lehrer, der uns von Regensburg heute morgen abgeholt hat, haben wir uns eine Busfahrt von  einer guten Stunde zur Schule in Burglengenfeld gespart. Empfangen sind wir  von der lieben Frau Lippert, Geschichtslehrerin und  Herrn Baer, Vize-Leiter des Gymnasiums.

Die Veranstaltung  fing pünktlich um 8 Uhr in der Bibliothek an.  Es waren viele Schüler wieder, die   aufmerksam  zuhörten. Es kamen wieder viele Fragen.

Diese Veranstaltung unterschied sich von den anderen in den letzten Jahre, denn Frau Lippert hat mich immer wieder  eingeladen, weil  sie die letzte war, die Frau Lippert vor ihrer Rente beiwohnte.

Nach der Veranstaltung hat man uns freundlicherweise zum Büro von Herrn Baer zum Kaffee mit Kuchen eingeladen, wo wir uns  sehr nett  ausgetauscht haben.

Vielen lieben Dank, Frau Lippert für Ihre Mühe und die  köstlichen Pralinen und  herzlichen Dank, lieber Herr Baer für die Begleitung zur Bushaltestelle.

Aus dem Tagebuch einer Autorin, die sich auf das Wochenende freut, trotz der Arbeit am Samstag und Sonntag in der FES

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Gymnasium Burglengenfeld 004   Gymnasium Burglengenfeld 005

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Donnerstag, 22. Oktober 2015

Veranstaltung am 3.12.15 in Pforzheim

>> Katholisches Dekanat Pforzheim

Als ich mit dem Papst U-Bahn fuhr

- 28.09.2015 - 

50jähriges Jubiläum der Weihe der Heilig Kreuz Kirche Büchenbronn
Donnerstag 3.12.2015, 19.30Uhr
Lesung durch Prof. Erika Rosenberg aus ihrem Buch: "Als ich mit dem Papst U-Bahn fuhr".

Die Lesung findet im Saal unter der Kirche in Büchenbronn statt. Die Buchhandlung Mumm sponsert die Veranstaltung und stellt einen Büchertisch.
Die Lesung mit Frau Rosenberg, am 3.12.2015, bildet den Auftakt zu unserem Jubiläumsjahr, das mit dem 50jährigen Kirchweihfest der Heilig Kreuz Kirche Büchenbronn im November 2016 endet. Prof. Erika Rosenberg ist jüdische Autorin und Journalistin und lebt in Buenos Aires, Argentinien. Sie war u.a. an der Katholischen Universität Buenos Aires tätig und ist seit 2014 Trägerin des Bundesverdienstkreuzes.  Bekannt wurde sie bereits durch ihre beiden Bände über die Schindlers ("Ich, Oskar Schindler"   und "Ich, Emilie Schindler").
In ihrem neuen Buch "Als ich mit dem Papst U-Bahn fuhr" zeichnet sie ein ganz persönliches Porträt von Franziskus, dem sie schon mehrfach begegnete, als er noch Kardinal war.
Sie hat Gespräche mit Familienangehörigen, Freunden, Weggefährten und Mitarbeitern sowohl in Südamerika, als auch in Rom geführt. Verwoben mit ihren Begegnungen und vielen Hintergrundinformationen ist ein interessantes Buch über diesen faszinierenden Mann an der Spitze der katholischen Kirche entstanden.

Wir freuen uns darauf, Frau Prof. Rosenberg in Pforzheim Büchenbronn begrüßen zu dürfen.

Veranstaltung im Werner-von-Siemens Gymnasium Regensburg.Organisiert die ganze Veranstaltungsreihe von der Friedrich Ebert Stiftung/ Regensburg.

 

Der Rhythmus einer Schule beginnt schon sehr früh. Kurz vor acht Uhr waren  die Schüler  im großen Saal des Gymnasiums. Nachdem  ich eine kurze Einführung in das Thema gemacht hatte, fing ich mit dem Vortrag an, immer die Schüler animierend zwischendurch Fragen zu stellen. Und das haben sie gemacht.

Ein Schüler  fragte schon am Anfang etwas über Oskar Schindler und den Wendepunkt für die Rettung der Juden. Ich erklärte ihm, es gab  gar keinen Wendepunkt, weil Oskar schon 1938 Juden geholfen hatte, über die tschechische –polnische Grenze zu fliehen. Die Schindlers  hatten schon in ihren jungen Jahren  immer in gutem Einvernehmen mit Juden und Menschen anderer Konfessionen gelebt. Oskar hatte sich mit den Kindern des Rabbi in Zwittau angefreundet und Emilies  beste Freundin, Rita Gross war selbst Jüdin.

Es kamen viele Fragen  von den Schülern und zum Schluss eine Gruppe von Schülerinnen  kamen auf mich zu mit mehr Fragen. Meines Erachtens kam der Vortrag sehr gut an. Die Schüler waren sehr aufmerksam. Ein Lob für sie!

Aus dem Tagebuch einer Autorin, die  sich gleich mit  dem neuen Projekt befassen soll.

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Mittwoch, 21. Oktober 2015

Veranstaltung in der Staatlichen Realschule für Mädchen in Neumarkt (Oberpfalz). Conferencia en la Escuela de Srtas. en Neumarkt

 

Neumarkt Mädchen Realschule 002

Mit so einem goldigen und aufmerksamen Publikum bereut man auch nicht wieder heute  um 5 Uhr  aufstehen zu müssen! Trotz   Eile, Hektik und  Bahnverspätung fand die Veranstaltung pünktlich in der Schule  in Neumarkt statt.

Zwei UE (Unterrichtseinheiten)  und noch ein bisschen mehr hörten sich die Schülerinnen meine Ausführungen über Emilie und Oskar Schindler mutiger Leistung in einer  tragischen Zeit an.  Während des Vortrags kamen viele Fragen, weil ich von Anfang an  alle   angespornt hatte, mich zu unterbrechen um Fragen zu stellen. Nach den ersten 10 Minuten war das Eis zwischen  Zuhörern und Referenten  gebrochen. Als der Vortrag  vorüber war, näherten sich viele Mädchen um mit mir noch  zu reden. Ein sehr schöner Augenblick, den ich lange in Erinnerung halten werde.

Vielen Dank, liebe Frau Grashiller für Ihre Mühe mit der Abholung am Bahnhof und die köstlichen Merci (XXL) und vielleicht bis nächstes Jahr!

Es war wieder ein  gewonnener Vormittag.

Aus dem Tagebuch einer Autorin, die gleich unterwegs sein soll.

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Dienstag, 20. Oktober 2015

Drei Veranstaltungen in der Europa-Schule in Weiden: um 8 Uhr, um 11 Uhr und um 14 Uhr. Tres conferencias en el Europa Schule.

 

Der Tag beginnt immer früher! Heute um 5 Uhr morgen, denn  um 8 Uhr mussten wir schon in Weiden sein. Um pünktlich von Regensburg dort anzukommen mussten wir den Zug um 7 Uhr  schnappen.  Es war noch dunkel und neblig , als wir aus dem Hotel  herausgekommen sind. Auf der Schnelle konnten wir  eine Tasse Kaffee ergattern. Ein Glück, dass ich vorsichtshalber einen Schirm in letzter Minute eingepackt hatte, denn es  fing an zu regnen.  Ich dachte,  der Name der Stadt Regensburg muss immer mit dem Wetter anpassen. Jedes Mal, wenn wir hier sind, regnet es. . .

Drei Veranstaltungen erwarteten mich heute, um 8 Uhr, um 11 Uhr und um 14 Uhr. Alle sollten in der Bibliothek statt finden.

Die erste Gruppe waren Zeichner, die zweite Designer und die Dritte Zahnarztassistenten. Alle ganz nette junge Leute, die sehr aufmerksam lauschten,  Fragen stellten, große Augen machten, als ich  ihnen  vieles erzählte.

Es war wieder ein gewonnener Tag!

Aus dem Tagebuch einer Autorin, die heute  wirklich sehr müde ist.

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Montag, 19. Oktober 2015

Veranstaltungen in Regensburg: Städtische Berufsschule und Staatliches berufliches Schulzentrum Regensburger Land

 

. . . und wupps das war das Wochenende vorbei. Wir sind gestern um 11 Uhr von Bern nach Frankfurt gefahren und von dort aus nach Regensburg. Den ganzen Tag  haben wir im ICE verbracht! Wir machen Kilometer, Kilometer, Kilometer, Gaby sagt, wir sind wahre Globetrotter und  manchmal denke ich, es ist auch so.

Demnächst werde ich auch  einen Reiseführer verfassen oder  auch ein Essays, wie man ein Buch im Zug schreibt. . .

Heute Morgen  machten wir uns auf den Weg zu den Schulveranstaltungen sehr früh. Die erste begann um 8 Uhr, die zweite um 11.20 Uhr. Die Schüler beider Schulen waren sehr interessiert, stellten Fragen, wir kamen auch ins Gespräch. Man kann auch wohl sagen, es war ein gewonnener Vormittag. Der Vortrag kam gut an, die Schüler haben  etwas mitgenommen und ich von ihnen auch. Sie haben  mir ihre Aufmerksamkeit geschenkt! Vielen herzlichen Dank, auch an Herrn Schulleiter Nenning der Städtischen Berufsschule und an Frau Schütz, Oberstudiendirektorin des Staatliches Beruflichen Schulzentrums Herrn Lehrer Hans Meier, die mich jahrein jahraus immer wieder einladen.

Aus dem Tagebuch einer Autorin, die heute in Regensburg Station macht.

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