Freitag, 1. Oktober 2021

Über Herbst, Egoismus, Credo und Humanismus. Reflexiones sobre el otonio, egoismo, credos y humanismo. Reflections about life and humanity.

Erster Tag im November! Auf der Nordhalbkugel beginnen die Bäume ihr Laub zu verlieren. Es bildet sich ein verschiedenfarbiger Teppich mit den Blättern, die durch den Wind gepeitscht und gezogen wird. Die Kastanien lassen ihre Früchte fallen, die Apfelbäume, die verführerische Frucht der ersten Weltsünde berauschen uns beim Vorbeigehen mit ihrer Duft. 

Die Hirsche und Renntiere im Wald geben Ihre Innbrunst Rufe zur Paarung von sich und hier und da, spürt man die Metamorphose der Natur in dieser Jahreszeit.

Alles scheint wieder "normal" zu sein! Aber, was ist die lang ersehnte "Normalität", wenn man tatsächlich mit der Bedeutung des Worten befasst???

Viele Male, im Allgemeinen streben wir  unser ganzes Leben danach, aber wonach suchen wir überhaupt? Was sind unsere Ziele, unsere Absichten, unsere Pläne? Was verfolgen wir? Glücklich zu sein, reich zu werden, berühmt, erfolgreich, dass unsere Kinder und Kinder der Kinder den "würdigen" Weg lang gehen, die wir ihnen gezeigt haben? Die sie auch ein Leben führen wie wir es uns wünschen?

Khalil Gibran hat geschrieben: Deine Kinder sind nicht deine Kinder, sind Söhne und Töchter des Lebens. Mach deine Fenster und Türe auf und lass die herausfliegen!

Unser "Credo" "Gutes tun, ohne an wen zu schauen" Aber sind wir tatsächlich "solidarisch", großzügig dem nächsten gegenüber? Oder zum guten Schluss erfüllen wir  nur unsere Wünsche uns selbst zu helfen? Egoman, herrisch, heuchlerisch ist größtenteils dieser Welt. Viele wollen sich zivilcouragiert, behilflich, humanitäre zeigen, aber im Grunde belügen sie sich selbst.

Dieser kalte, sonnige Freitag im Oktober führt mich dazu über dieses Thema nachzudenken um nicht in die Banalität und Vulgarität des reinen Egoismus zu verfallen. 

Die Menschheit braucht viele Sandkörner um die riesige Düne des Humanismus zu bilden, und wenn wir den guten Willen haben, werden aus dieser Welt etwas Besseres zu schaffen. Mit ethischem Engagement und Tatendrank, mit Moral, Toleranz schaffen wir das! Wenn wir es nicht tun, hinterlassen wir nur eine Spur im Wasser, also nichts. . .

Das ist unser bestes Vermächtnis, was wir den Jungen Generationen hinterlassen können.

Ich überlasse Euch meine beschiedene Überlegung und wünsche allen ein erholsames, gesundes und erbauliches Wochenende.

Aus dem Tagebuch einer Autorin, die zwischen den Welten pendelt

Prof. ERIKA ROSENBERG