Einige Tage in der alten Heimat und der Geist bekommt Flügel. Hinter mir liegt die Hektik der Reise, der letzten Tage, Monate in Buenos Aires, die mit sich viel Unsicherheit und Unruhe brachten. Diese Unsicherheit und Ruhe mit der Argentinier tagein tagaus seit langer Zeit, in meinem Fall mein ganzes Leben, konfrontiert werden. Ich weiß, nirgendwo ist ein Schlaraffenland, niemand kann sich eine paradiesische Insel aussuchen um unbekümmert auf immer und ewig zu leben. Das möchte ich auch nicht, das wäre in meiner Struktur einfach undenkbar, aber der Mensch benötigt ein "bisschen" Entspannung. Obwohl ich hier Termine und noch Termine dicht einander habe, fühle mich im Vergleich zu Buenos Aires Vogelfrei. Von Natur aus bin ich ein Freigeist, könnte niemals ein anderes Leben führen. Ich bin rastlos, aber nicht, weil ich gezwungen werde, sondern, weil ich es einfach will. Ich genieße jede Minute meiner Freiheit, in der ich machtvoll bin. Umgeben von toller Natur, am Morgen Vogelgezwitscher, in der Dämmerung der Gesang der Kuckucksvögel im nahgelegenen Wald lassen meine Gedanken schweifen. Sie bekommen Flügel, Flügel der Freiheit!