Ausgerechnet in dieser Zeit brauchen wir Menschen viel LICHT! Damit meine ich internes Licht, nämlich mit uns selbst in Klaren kommen, uns in eine gesunde und hoffnungsvolle Zukunft projizieren und immer denken, dass alles besser wird, und dass wir bald in die "Normalität" wieder kehren werden.
Gestern hat für uns Juden Chanukka angefangen, das Lichterfest, das ist eine acht Tage dauernde, jährlich jüdische Zelebrierung zum Gedenken an die Wiedereinweihung des 2.Tempels in Jerusalem im Jahr 164 v. Chr, beziehungsweise 3597 nach der jüdischen Zeitrechnung. Die Zelebrierung fängt am 25.Tag im Monat Kilev, November/Dezember des römischen Kalenders.
Was ist die Menora? Es ist ein siebenarmiger Leuchter, der im Tempel aufgestellt wurde und sollte niemals erlöschen.
Heute hat dieser Leuchter 9 Arme, das neunte Licht ist der Diener (auf hebräisch Schmasch) Nur mit diesem dürfen die anderen angezündet werden, nachdem die Segen (Brachot) gesprochen werden.
Wenn ich mir die Rituale der Christen anschaue, finde immer wieder vieles Gemeinsames und ausgerechnet dieses Gemeinsames und auch nicht das Gemeinsame mit anderen Religionen sollen uns nun in einem einzigen Gedanken und Gebet vereinigen: Über die große Hürde der weltweite Pandemie zu vereinigen. Nur so werden wir wieder das Licht in den Tempeln aller Religionen sehen können.!
An allen Freuden in der Welt, Juden, Christen, Muslime, Buddhisten und auch Atheisten alles erdenklich Gesunde und Gute wünschend von einer Autorin, die zwischen den Welten pendelt. Heute aus Lochhausen in München.