Dienstag, 1. Dezember 2020

Projekt mit Schüler/innen in Dortmund, Thema Emilie und Oskar Schindler Ausstellung. Proyecto con alumnos/as en Dortmund sobre Emilie y Oskar Schindler, exposición.


 Die Bahnfahrt von München nach Dortmund war wie geplant. Mit dem ICE von München aus  fuhren wir pünktlich um 11.28 Uhr ab. Die Bahn war leer, ich würde sagen, gespenstig leer. Man weiß es nicht  zu diesem Zeitpunkt  ob es besser oder nicht sein soll.  In den letzten 9 Monaten habe ich gelernt, dass so wie man sich auf andere Menschen, auf die Gesellschaft früher freute,  ist es heute wieder mal ganz anders, es kommt vor alle seien Verdächtige und man kann sich bei der unmittelbaren Nähe anstecken. Ein sehr komisches Gefühl, vor allem unheimlich. Denn, was gibt es Besseres als die anderen Menschen, Freunden, Familienangehörige, Bekannte, Nachbarn  um sich zu haben.

Wir kamen in Dortmund um 17.28 Uhr an. Am Bahnsteig wartete auf uns  Andreas Roshol vom Jugendring Dortmund. Ein Projekt wird uns die ganze Woche in Dortmund halten.

Teil des Projekts ist die Führung durch die Ausstellung über Emilie und Oskar Schindler konzipiert mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Regionalbüro Regensburg. Es waren lange, mühselige Jahre bis die Ausstellung  fertig war.

Heute stolziert in einem Raum an der Schule bis Ende Februar. Eine Gruppe von fünf Schüler war dabei und ich erklärte Tafel für Tafel die Hintergründe jedes Dokument, jedes Foto, schilderte Anekdoten, die ich im Laufe der letzten 30 Jahre an der Seite von Emilie Schindler zwischen 1990-2001 gesammelt habe. Unzählige Recherchen in vielen Ländern der Welt, in Archiven, Interviews mit Überlebenden , Erinnerungen aller Couleur plötzlich in meinem Gedächtnis auftauchten.

Die Schüler/innen, Lehrer/innen, Andreas Roshol hörten sich alles interessiert an. Dann wurden die Schüler/innen aufgefordert  sich die relevantesten Tafeln aussuchen und auch  berichten, warum sie sie so relevant fanden.

Die Schüler haben dann uns überrascht, wie gut, interessiert sich äußerten. Es war ein toller Tag. . . morgen  geht es ja dann weiter.