Selbst die Anreise nach Greifswald war eine Odyssee an sich, und nicht , weil wir durch die ganze Bundesrepublik mit der Bahn fahren mussten, nämlich von München über Berlin und dann nach Greifswald, sondern weil, der RE von Berlin über Eberswalde nach Greifswald wegen Bauarbeiten ausfiel. In Berlin, nachdem wir uns im Reisezentrum nach einem möglichen Anschluß erkundigt hatten, gingen wir zu Gl 5 um einen Zug nach Neustrelitz zu schnappen, von dort aus einen anderen nach Stralsund und von dort nach Greifswald. Diese Art von Abenteuer erleben wir die letzte Zeit mehr als oft. Vorige Woche war auch der Fall von Basel Bad nach Frankfurt und beinahe hätte ich meinen Termin auf der Frankfurter Buchmesse nicht mehr geschafft, aber der liebe Gott hat es gewollt und in letzter Minute funktionierte alles. Der Mensch denkt und Gott lenkt!
Wir kamen so spät in Greifswald an, dass die Hotelrezeption zu hatte und man hatte den Zimmerschlüssel im Briefkasten hinterlassen.
Danach machten wir uns ganz schnell Richtung Innenstadt zum Markt um einen Restaurant zu finden, wo wir eine Kleinigkeit essen konnten.
Wir gingen die Hans-Fallada Straße lang bis Karl-Marx, dann immer geradeaus. Rechts und links menschenleer. Alle Läden, Geschäfte sahen zu dieser späten Uhrzeit leblos. Zum Glück fanden wir eine italienische Pizzeria, Piazza, wo noch die Küche auf hatte. Aber nur noch 20 Minuten, also wir mussten uns super schnell entscheiden, was wir bestellen wollten. Also eine Pizza, Rotwein, Tiramisu und das teilten wir uns. Mehr gab es nicht!
Heute morgen, auch sehr sparsames Frühstück und dann ab zum Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium.
Dr. Andre Postert, Leiter der KAS in Greifswald holte uns ab.
Schon an der Schulpforte wurden wir von einem Empfangskomitee begrüßt. In der großen Aula mit mehr als 100 Schüler/innen habe ich den Vortrag gehalten, großer Aufmerksamkeit spürte ich bei den Anwesenden. Ich merkte ,sie waren sehr gut vorbereitet. Gute Schüler/innen, gute Lehrer/innen!
Danach waren die Themen verteilt mit den Aufgaben, insgesamt 5. Eifrig und fleißig haben alle gearbeitet. Gegen 11.30 Uhr waren sie mit der Thematik fertig und jede Gruppe sollte kurz ihre Aufgabe vortragen.
Es war ein großer Erfolg! So ein Vormittag, wie heute werde ich immer in Erinnerung halten! Herzlichen Dank für das Interesse, für die Mühe allerseits, Aufmerksamkeit und tolles Geschenk: das Buch 450 Jahre Jahn Gymnasium, die Schokolade, den Tee, die Tassen Kaffee mit Gebäck im Lehrerzimmer bedient vom Geschichtslehrer Herr Zimmermann und Kollegen!
Bis zum nächsten Mal!