Sonntag, 5. Dezember 2021

Veranstaltung in dem Berufsbildenden Zentrum Regensburger Land in Regensburg über das Thema Emilie und Oskar Schindler, Zivilcourage im Zweiten Weltkrieg, organisiert von der FES, Regionalbüro Regensburg. Conferencia en un College en Ratisbona, organizado por la Fundación Friedrich Ebert. Tema Emilie y Oskar Schindler..Coraje Civil en la 2. Guerra Mundial.


Die Woche endete mit einer tollen Veranstaltung in dem Berufsbildende Zentrum Regensburger Land in der Plattlinger Straße. Dies bedeutete wieder früh aufzustehen, den Zug  rechtzeitig erwischen, und auch dass die Bahn  auch keine Verspätung hatte. Wenn man sich die Fotos mit so vielen Schüler/innen an vielen Schulen anschaut und denkt, dahinter steckt gar kein Stress, irrt sich gewaltig. Nur der Preis ist wirklich  wunderbar, vor allem, wenn man  merkt wieviel Aufmerksamkeit seitens der Schüler/innen, Studierende, Lehrer/innen, Schulleitungen geschenkt wird.
Am Freitag war meine vorletzte Veranstaltung vor unserem Rückflug nach Buenos Aires, denn nächste Woche sah ich mich aus persönlichen Gründen gezwungen die Vortragsreihe in Magdeburg, Bitterfeld  ausfallen zu lassen.
Frau Schindler, die zuständige Lehrerin eine sehr nette Frau, die ich schon einige Jahre kenne, hatte nicht nur die Studierenden ausgezeichnet vorbereitet, sondern auch ein  appetitliches Mittagessen in der Mensa für uns organisiert, die wir leider absagen mussten, denn es stand plötzlich ein anderes Programm in Regensburg vor. 
Liebe Frau Schindler, herzlichen Dank für die große Mühe, das holen wir nächstes Jahr nach!
Am Nachmittag war ich konfrontiert mit einer Frage von einem jungen Mann, auf die ich wirklich nicht vorbereitet war, was ist der Sinn des Lebens?
Ja, was ist der Sinn des Lebens? Ich musste dann zu aller nächst das Werk von Viktor Frankl zitieren, er gehörte zur Wiener Schule, er war ein hervorragender Psychiater, Psychoanalytiker, Gründer der Logopädie, aber dass es nicht reichte, fing ich an über meinen Sinn des Lebens zu berichten, über die Notwendigkeit selbst täglich anderes zu gestalten, sich auf alles freuen, was man erreicht hat, was man hat und auch dankbar sein, denn es ist gar nicht so selbstverständlich. Wenn man sich umdreht, wenn man um sich herum schaut, sieht auch ganz andere Schicksalswege. Vergleichen will ich  eben nicht, aber sich auch für alles zu beschweren führt zu nichts.
Ich befasse mich mit solchen Überlegungen schon eine lange Zeit, über den Sinn des Lebens. Ich habe "meinen" schon längst gefunden und bin sehr glücklich und zufrieden "ihn" rechtzeitig erkannt zu haben.