Montag, 31. Dezember 2012
Letzter Montag im alten Jahr 2013
Ich freue mich über das Vergangene und danke dem lieben Gott, dass es so war und danke auch meinem Schicksal und Leben, die mir erlauben viel zu schaffen und ich freue mich schon sehr auf das bevorstehende 2013. Ich beende dieses Jahr mit dem innigsten Wunsch, dass der FRIEDEN, sich in der Welt etabliert und die Menschen sich langsam auf eine neue Ära und eine neue Zeit vorbereiten, eine Zeit mit mehr Liebe, Freude, Zuwendung. Eine Zeit des wahren Durchbruchs, des Verständnis unter den Völkern unabhängig von politischen Interessen. Der Mensch als Mensch hat sich schon seit jeh immer Frieden gewünscht und hat sogar hart darum gekämpft. Möge dieses Neue Jahr 2013 allen großes Glück und viel Gesundheit gedeihen. Feierlich hebe ich mein Glas : Auf Euer Wohl, liebe Mitmenschen und hoffe, Ihr liebe Leser meines Blogs, dass Ihr einen Toast auch auf mich ausbringen werdet.
PROSIT AUF 2013!!!
Aus dem Tagebuch einer Autorin in der südlichsten Hauptstadt Südamerikas: Buenos Aires
Dienstag, 25. Dezember 2012
Am Heiligen Abend bei den Franziskanerinnen von der christlichen Liebe in Buenos Aires. Eine ökumenische Begegnung. Noche Buena con las Hermanas Franciscanas de la Caridad Cristiana. Un encuentro ecuménico.
Als Juden feiern wir Weihnachten nicht, nur Silvester, weil das Ende und der Anfang eines neuen Jahres in christlichen Ländern zwingt, sich an solche Feierlichkeiten zu beteiligen. Ehrlich gesagt mag ich diese Feste nicht. Wahrscheinlich, weil manche dadurch erinnert werden, wie einsam sie sind. Die meisten feiern im Schoß der Familie. Aber was geschieht mit denen, die keine haben, die alleinstehend sind, die weit weg von zu Hause sind, Kinder, die keine Eltern haben, Eltern die von ihren eigenen Kindern vergessen werden.
Prinzipiell bleiben wir am Heiligen Abend zu Hause und genießen die wohl verdiente Ruhe nach so vielen Monaten in Europa mit der langen Vortragsreihe. Ich nütze ausgerechnet diese Zeit um eine Jahresbilanz zu ziehen.
Wie jedes Jahr häuften sich Einladungen von lieben Freunden, entweder für den 24.12 oder für heute. Viele wollten in diesem Jahr nach unserer Rückkehr mit uns gemütlich ein paar gemeinsame Stunden verbringen. Ein Glück, dass man so viele liebe Leute und Freunde um sich hat. Viele Einladungen habe ich freundlicherweise abgelehnt, denn wie gesagt, ich brauche derzeit viel Ruhe. Gestern aber kam ein Anruf von Sr. Veronica. Sie wollte uns zum Heiligen Abend einladen. Es war so überraschend und lieb, dass ich sofort darauf eingegangen bin. Dabei vergaß ich die schreckliche Hitze von 46° Grad Celsius, die die Stadt Buenos Aires den ganzen Tag gepeinigt hatte.
Es war ein ganz anderer Abend, ein ganz gemütlicher mit viel Liebe und schönen Gesprächen an einem Tisch voller Leckereien. Es war mir eine große Ehre mit den Schwestern so einen für sie wichtigen Anlass zusammen zu feiern. Vielen Dank, liebe Schwestern!
v.l.n.r Sr.Vero, José und Erika Rosenberg, Sr. Johanna, Sr.Cloti und Frau Alicia
Sonntag, 23. Dezember 2012
Das Lebkuchenhaus, Facundo, die Hexe von Hänsel und Gretel. La casita de mazapán, Facundo, la bruja de Hänsel y Gretel
. . . Und wie bei uns schon Tradition ist, haben wir gestern mit Facundo ein Lebkuchenhaus gebastelt. Es war ein Erlebnis. Es war ein Erlebnis unser Wiedersehen nach den vielen Monaten meiner Abwesenheit. Der Samstag hatte sehr früh und schön angefangen. Nachdem wir ihn abgeholt hatten, frühstückten wir im Klub. Seine Freude war riesig wieder den vertrauten großen Fußballplatz, das Schwimmbad, die Tennisplätze und alte Freunde zu sehen. Wir wollten an einem Tag ein bisschen nachholen, was wir meiner Vortragsreihe wegen ausfallen mussten. Wir haben miteinander Fußball, Tennis gespielt, zu Mittag gegessen, sind schwimmen gegangen, und zum Schluss und fast halbtotmüde mit den letzten Kräften ein Lebkuchenhaus gebastelt. Facundo hat die Puderzucker mit dem Eiweiß gerührt um die Glasur zu machen, danach das Lebkuchenhaus mit Haribo und den Zuckerfiguren dekoriert.
Ein glücklicher Facundo mit dem fertigen Produkt. Mmmmmmmmh, lecker!!!
Samstag, 22. Dezember 2012
Freitag, 21. Dezember 2012
Aus der Südhalbkugel, unter anderen Konstellationen . Del hemisferio Sur, bajo otras constelaciones.
Nach dem Schnee und der Kälte der letzten Wochen in Deutschland hatte ich mich sehr auf das argentinische Sommerwetter sehr gefreut, aber als der Flugkapitän “Regen” in Buenos Aires ankündigte, merkte ich wie mein Gemüt sich trübte. Zwei Tage lang regnete es kräftig und erst seit gestern scheint König Phebus in allem seinen Glanz wieder.
Unser erster Besuch gilt unserem Sohn mit Familie. Es war eher ein Arztbesuch, denn das anstrengende Leben der letzten Monate hat uns beinahe die letzten Kräfte genommen. Das Wiedersehen mit ihnen nach der langen zeit bedeutete für uns alle eine riesige Freude.
In Buenos Aires warteten und warten auf uns noch viele Verpflichtungen, die wir eine nach der anderen bewältigen sollen.
Unsere drei Pudeln sind auch schon bei uns und freuen sich sehr wieder zu Hause zu sein. Wir haben sie sehr vermisst.
Axel, Daphne Mamá Danza
Ein erholsames Schläfchen Mamá Danza, die betagte Pudelin, die
graumelierten Haare waren einmal
auch schwarz.
Montag, 17. Dezember 2012
In ein paar Stunden wieder Buenos Aires.
Ort: Lounge der Lufthansa im Frankfurter Flughafen. Uhrzeit: 18 Uhr. In etwa drei Stunden fliegen wir nach Buenos Aires zurück. Fliegen, fliegen über das weite Meer in Richtung Südwesten. Knapp 13 Stunden trennen uns von dem amerikanischen Kontinenten. Knapp 13 Stunden und ein ganz anderes Leben, andere Sitten, Gebräuche. Wenn wir in die Maschine einsteigen, wird es Deutschland hinter uns liegen. Halb wehmütig, halb glücklich und erwartungsvoll unternehme ich den Rückflug.
Hinter mir viele Monate, viel Arbeit. Vor mir viele Projekte. Aber zuerst heißt es eine Schnaufpause einlegen, die ich mir wohlverdient habe.
Aus dem Tagebuch einer “fliegenden” Autorin, die ihre “halbe” Heimat verlässt . . .
Sonntag, 16. Dezember 2012
Die Rückzählung beginnt. . . Sonntag in München. Positive Bilanz der letzten Woche. Letzter Vortrag des Jahres in Rohr
Es war eine lange, mühsame, anstrengende aber positive Woche, wo es keine Zeit gab für Sozialleben oder Abschiedsessen wie im letzten Jahr. Heute Sonntag sind wir wieder in München. Draußen scheint die Sonne und schmilzt den Schnee. Die Temperaturen steigen langsam nach einigen Tagen eisiger Kälte. Für viele bedeutet der dritte Advent obligatorisch den Weihnachtsmarkt zu besuchen. Für uns heißt es Koffer einpacken. Wir sind am Ende einer wichtigen Zeitspanne hier in Europa. Ich bin müde aber habe die Freude der Pflicht hinter mir.
Gestern habe ich an der Ausstellung mit Herrn Harald Zintl in Regensburg bis 19.30 Uhr gearbeitet. Die gemeinsame und sorgfältige Arbeit bedeutete diesmal der lange ersehnte Durchbruch. Nun fehlt es nicht so lang, dass die endgültige Gestaltung der Tafeln mit den dazu begleitenden Texten vom Grafiker gedruckt wird. Der Rest ist nun eine Frage der Zeit.
Inzwischen letzter Vortrag des Jahres in Rohr in dem Johannes Nepomuk Gymnasium. Die “wunderschöne” Schule gehört zum Kloster der Benediktiner und die Asam Kirche ist ein Prunkstück erbaut von den Brüdern Asam. Ganz aufmerksame und brave Schüler und super-nette Lehrer und Schulleiter. Die Religionslehrerin Frau Betina Tuscher hat alles sorgfältig und bis zum letzten Detail organisiert.
Die prunkvolle Asam Kirche in Rohr
Begrüßungsworte von dem stellevertretenden Schulleiter
Abschiedsworte von dem Schulleiter
Hundertwasser Reminiszenzen in Abensberg
Freitag, 14. Dezember 2012
Das Wochenende steht vor der Tür. Regensburg, Rohr, München. Y finalmente el tan ansiado fin de semana.
Wer hat gesagt, dass nach dem jüdischen Glauben, legte Gott am Samstag eine Arbeitspause ein? und nach dem christlichen am Sonntag? So wie es nun aussieht, muss ich auch übers Wochenende arbeiten.
Meine Arbeit an den Tafeln in der FES Regensburg ist noch nicht zu Ende, so dass wir beschlossen auch am Samstag von Morgen bis Abend daran zu arbeiten. Ich habe nie im Leben Arbeit gescheut, aber diesmal kurz vor unserem Abflug wird es mir ein bisschen unheimlich, denn ich wollte ein paar Besorgungen am Samstag in München machen und das wird es wohl schon gar nicht mehr klappen.
Am Sonntag heißt es Koffer einpacken, aufräumen, liebe Freunde besuchen, Abschied nehmen und alles, was mit solchen Angelegenheiten zu tun hat. Am Montag ist es so weit: Münchner Flughafen, Frankfurt und mit dem Nachtflug Nonstop nach Buenos Aires, wo auf uns viele Lieben nach so langer Zeit ungeduldig warten. Auf uns wartet auch der argentinische Sommer und das chaotische Buenos Aires. Vieles, was ich im Fernsehen bei den Nachrichten gesehen und in Zeitungen gelesen habe , ist wirklich nicht erfreulich. Es wird ein sehr “heißer Sommer” werden! (Auch politisch) I cry for you Argentina. . .
Mittwoch, 12. Dezember 2012
Einmaliges Datum 12.12.2012 und liebe Grüße aus dem ICE von Frankfurt nach Regensburg
Es gibt Augenblicke im Leben, die Erinnerung und Überlegung gebühren. Es gibt Ereignisse, die einen lebenslang begleiten werden und es gibt Zeitangaben, die auch einmalig sind, wie zum Beispiel heute 12.12.2012. So ein Tag wie heute wiederholt sich in der Geschichte nicht mehr. Sicherlich ist jeder Tag eigenartig, eine Einzelheit, selbst wie der Mensch, aber der heutige ist besonders. Daher die Gültigkeit meiner Eintragung.
Noch ist nichts Besonderes zu berichten, denn wir sitzen im ICE von Frankfurt nach Regensburg. Draußen verschneite Landschaften, drinnen Jahresende Stimmung. Ob die anderen sich den 12.12.2012 gemerkt haben?
Ich schreibe an meinem neuen Buch, mache jedoch einen kurzen Halt für solche Überlegungen.
Aus dem Tagebuch einer Autorin, die im ICE sitzt, schreibt, überlegt und mit offenen Augen von einer besseren Welt träumt.
Dienstag, 11. Dezember 2012
Buchvorstellung in Frankfurt unter der Schirmschaft des argentinischen Generalkonsulats. Presentación en Francfort bajo el auspicio del Consulado General Argentino
Freitag, 7. Dezember 2012
Augustinus Gymnasium in Weiden, vorletzte Station meiner Vortragsreihe im Jahre 2012.
Donnerstag, 6. Dezember 2012
Mein kurzer Besuch in Wien, die Stadt meiner Träume bei meinen lieben Freundinnen, die Franziskanerinnen von der christlichen Liebe Hartmanspital, Wien. Mi corta vista en Viena, la ciudad de mis suenios. Mis amigas Franciscanas.
Am Abend fuhren wir mit einem Taxi zur Steingasse, wo ich in dem Haus der Heimat einen Vortrag hielt. Wieder traf ich ganz liebe Menschen, die ich seit Jahren kenne: Frau und Herrn Zeihsel und andere.
Heute morgen nach dem Frühstück in Begleitung der Sr. Daniela und Mutter Hilde begaben wir uns auf den Flohmarkt in der Eingangshalle des Hartmannspitals. Der Erlös des Bazars ist für den Bau eines Krankenhauses in Nigeria.
Jetzt gegen 13 Uhr Mittagessen mit Mutter Hilde und dann weitere Fahrt nach Weiden in der Oberpfalz, wo ich morgen im Augustinus Gymnasium zwei Vorträge halte.
Dienstag, 4. Dezember 2012
Vorträge und Ausstellungseröffnung im Edith-Stein-Gymnasium in München. Conferencias e inauguración de la exposición en la Escuela Edith-Stein en Munich
Montag, 3. Dezember 2012
Vortrag in der Grund-und Mittelschule Neuendettelsau. Conferencia en la Escuela Media en Baviera
Heilsbronn liegt u die 7 Km entfernt von Neuendettelsau. Kurz vor 11 Uhr kamen wir in der Schule an. Nach einer duftenden Tasse Kaffee fühlten wir, dass Blut und Leben wieder in unseren Adern flossen. Der Vortrag begann pünktlich wie immer an den Schulen geschieht. Es war eine sehr nette Gruppe von Klassen, die sehr interessiert und aufmerksam lauschten alles was ich sagte. Kurz nach der Einführung kamen die ersten Fragen.
Es war ein sehr gelungener Vormittag. Man beschenkte mich mit einem wunderschönen Wein, Lebkuchen aus Nürnberg, , einem wunderschönen Adventskranz mit roten Kerzen. Was noch kann sich ein Referent wünschen???
Aus dem Tagebuch einer Autorin, die bald mit der Vortragsreihe fertig wird.