Freitag, 10. November 2023

Veranstaltung in Nördlingen, Fachakademie für Sozialpädagogik und Maria Stern Realschule.

Vortrag mit Fotos & Ausstellung
Die Geschichte hinter Schindlers Liste
Von einer wahren Begebenheit inspiriert, erzählt der Film „Schindlers Liste“ 
die Geschichte des Industriellen Oskar Schindler, der während des Zweiten 
Weltkriegs versucht, sich in der polnischen Stadt Krakau eine Existenz 
aufzubauen. Er betreibt eine Emaillewarenfabrik, in der er viele Juden und 
Jüdinnen beschäftigt. Diese Fabrik beschert ihm letztlich großen Reichtum. 
Als die Brutalität des Holocaust Krakau erreicht, riskieren er und seine Frau 
Emilie nicht nur ihr Vermögen, sondern auch ihr Leben um etwa 1200 
Jüd_innen und weitere fast 600 polnische und tschechische 
Zwangsarbeiter_innen vor der Deportation und Ermordung in 
Konzentrationslagern zu bewahren. Bevor das Ehepaar Schindler 1949 nach 
Argentinien emigrierte, lebte es ab Herbst 1945 in Regensburg. 
Der Vortrag befasst sich mit dem Leben des Ehepaars Schindler basierend 
auf einer PowerPoint-Präsentation mit Bildern und Fotos aus dem Nachlass 
von Emile Schindler. Anschließend gibt es ausreichend Gelegenheit für 
Fragen und zur Diskussion. 
Prof. Erika Rosenberg wurde 1951 als Tochter deutscher Juden in Buenos 
Aires, Argentinien geboren. Ihre Eltern, ein Jurist und eine Ärztin, flohen 
1936 über Paraguay nach Argentinien. 1990 lernte sie Emilie Schindler, die 
Ehefrau von Oskar kennen und wurde ihre enge Vertraute. 1997 
veröffentlichte Erika Rosenberg Emilies Biografie "In Schindlers Schatten". 
Wie auch in ihren später erschienenen Büchern "Ich, Oskar Schindler" und 
"Ich, Emilie Schindler" zeigt Erika Rosenberg, dass Emilie einen viel größeren 
Anteil an der Rettung von 1200 jüdischen Häftlingen hatte als in "Schindlers hat.