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Vortrag mit Diskussion
„Wir waren keine Helden. Wir haben nur getan, was wir tun mussten.“
mit Professorin Erika Rosenberg-Band
zum Wirken von Emilie und Oskar Schindler
am Montag, 22. Mai 2023, von 14.00 bis 16.00 Uhr
im AWO Marie-Juchacz-Haus, Jägerstraße 15, 97082 Würzburg, Caféteria
(C 2105)
Während der Nazi-Diktatur bewahrte das Ehepaar Oskar und Emilie Schindler 1200
Zwangsarbeiter*innen, vor allem Jüdinnen und Juden, vor der Ermordung in
Konzentrationslagern. Der amerikanische Regisseur Steven Spielberg prägte mit
seinem Film „Schindlers Liste“ weltweit das Bild von Oskar Schindler. In diesem
Vortrag wird insbesondere die Person Emilie Schindler in den Mittelpunkt gestellt und
ihre bedeutende Rolle an der Rettungsaktion. Ihr Mut verdient größte Bewunderung
und ihre Zivilcourage kann noch heute als leuchtendes Vorbild dienen.
Unsere Gesprächspartnerin: Professorin Dr. Erika
Rosenberg-Band wurde 1951 als Tochter deutscher Juden
in Buenos Aires, Argentinien geboren. Ihre Eltern, ein Jurist
und eine Ärztin, flohen 1936, noch vor dem Holocaust, über
Paraguay nach Argentinien. 1990 lernte sie Emilie
Schindler kennen. Ihre intensiven Gespräche führten nicht
nur zu einer Freundschaft, sondern auch zu über 70
Stunden Tonbandaufnahmen, aus denen Rosenberg 1997
die Biografie „In Schindlers Schatten“ fertigte. Zuvor
veröffentlichte sie die überarbeitete Biografie der
Schindler-Witwe unter dem Titel „Ich, Emilie Schindler“ und
die ihres Mannes als „Ich, Oskar Schindler“.
Eine Kooperationsveranstaltung von Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern und Akademie
Frankenwarte,