Nur die Fahrt von Bremen über Hamburg, Kiel und nach Laboe mit der Fähre war ein emazing Erlebnis. Wieder am Meer, aber diesmal nicht an der südatlantischen Küsten, sondern an der Ostsee. Wind Wellen, Kälte! Möwen flogen hin und her wartend auf die Fischkutter um belohnt zu werden.
Wir versuchten es zu genießen, aber der hurrikanartige Wind beängstigte uns ein wenig. Wir sind an dem Wetter nicht gewöhnt!
In der Fähre saßen wir und ich filmte und machte Fotos. Nach ca. einer Stunde ging die Fähre vor Anker. Wir hatten unser Ziel halbwegs erreicht, denn am Hafen musste ich eine Taxizentrale anrufen, unser Hotel Admiral Scheer lag weit vom Hafen weg. Die 20 Minuten schienen ewig zu dauern. Wind Kälte, aber ein paar Sonnenstrahlen, die die Seele wämten.
Als der Taxifahrer Nu endlich kam, klagte ich über den starken Wind, er erwiderte ziemlich karg, was für ein Wind?
Das Hotel Admiral Scheer liegt in der Stransstrasse direkt am Meer, im gleichen Gebäude ist auch das Museum untergebracht, wo ich heute recherchieren will. Ich lasse mich überraschen..Nur interessante Dunke werden auf mich zukommen, anders kann auch nicht sein und werden! Positivismus, Hoffnung sind immer bei solchen Unternehmen sehr wichtig, der Rest ist in Gottes Händen.
Mich zieht die Geschichte der U- Boote im Zweiten Weltkrieg an, und am meisten die letzte Flotte nach Südamerika.
Es ist 9.20 Uhr nach der Standuhr am Strand und noch knapp zwei Stunden für mein Gespräch mit dem Museumsleiter, Dr.Witt, der mir gegenüber sehr freundlich, schon seit Monaten den heutigen Termin fixiert hat.
Nun heißt es warten und die Wellen, die Möwen, die tolle Landschaft der Kieler Förde sich als idyllisches Panoram in dieser entfernten Geographie der Erde voller Ruhe, voller Pracht und erneuerten Energie bieten.