Unter dem Leitgedanken „Gegen das Vergessen unbesungener Helden“ berichtete Frau Rosenberg auf eindrucksvolle Art und Weise wie das Ehepaar Oskar und Emilie Schindler zwischen 1939 und 1945 das Leben von 1300 Jüdinnen und Juden vor dem sicheren Tod in den Gaskammern rettete. Während Oskar Schindler durch den Film „Schindlers Liste“ weltbekannt wurde, blieb Emilie Schindler weitgehend unbekannt. Erst durch Erika Rosenbergs intensive Recherchen und Veröffentlichungen wurden Emilies Taten allmählich anerkannt. Rosenbergs Bücher, darunter „In Schindlers Schatten“ und „Ich, Emilie Schindler“, trugen maßgeblich dazu bei, Emilies Geschichte in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.
Der Vortrag Erika Rosenbergs führte den Schülerinnen und Schülern die große Bedeutung der Person Emilie Schindlers vor Augen und betonte die Bedeutung der Erinnerungskultur sowie die Verantwortung der nachfolgenden Generationen, aus der Geschichte zu lernen.
Erika Rosenbergs Besuch war eine wertvolle Bereicherung für die Schule. Ihr Vortrag eröffnete eine neue Perspektive auf die Geschichte und zeigte die beinahe vergessenen Heldentaten einer außergewöhnlichen Frau. Emilie Schindlers Mut und Menschlichkeit bleiben ein beeindruckendes Beispiel dafür, was individuelle Zivilcourage bewirken kann