Vortrag mit Diskussion
„Wir waren keine Helden. Wir haben nur getan, was wir tun mussten.“
mit Professorin Erika Rosenberg-Band
zum Wirken von Emilie und Oskar Schindler
am Mittwoch, 11. Oktober 2023, von 16.30 bis 18.30 Uhr
im Bürgerhaus Versbach, Erwin-Wolff-Platz 1, 97078 Würzburg-Versbach
(C 4103)
Während der Nazi-Diktatur bewahrte das Ehepaar Oskar und Emilie Schindler 1200
Zwangsarbeiter*innen, vor allem Jüdinnen und Juden, vor der Ermordung in
Konzentrationslagern. Der amerikanische Regisseur Steven Spielberg prägte mit
seinem Film „Schindlers Liste“ weltweit das Bild von Oskar Schindler. In diesem
Vortrag wird insbesondere die Person Emilie Schindler in den Mittelpunkt gestellt und
ihre bedeutende Rolle an der Rettungsaktion. Ihr Mut verdient größte Bewunderung
und ihre Zivilcourage kann noch heute als leuchtendes Vorbild dienen.
Unsere Gesprächspartnerin: Professorin Dr. Erika
Rosenberg-Band wurde 1951 als Tochter deutscher
Juden in Buenos Aires, Argentinien geboren. Ihre Eltern,
ein Jurist und eine Ärztin, flohen 1936, noch vor dem
Holocaust, über Paraguay nach Argentinien. 1990 lernte
sie Emilie Schindler kennen. Ihre intensiven Gespräche
führten nicht nur zu einer Freundschaft, sondern auch zu
über 70 Stunden Tonbandaufnahmen, aus denen
Rosenberg 1997 die Biografie „In Schindlers Schatten“
fertigte. Zuvor veröffentlichte sie die überarbeitete
Biografie der Schindler-Witwe unter dem Titel „Ich, Emilie
Schindler“ und die ihres Mannes als „Ich, Oskar
Schindler“.
Eine Kooperationsveranstaltung von Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern und Akademie
Frankenwarte, dem AWO-Seniorentreff Versbach und dem Quartiersmanagement
Versbach.
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten bei: Kerstin Hoebusch, Tel.: 0173-
9701059 oder per Mail: Quartiersmanagment-Versbach@Awo-Unterfranken.de