Samstag, 27. Mai 2023

Presseartikel von Herrn Christian Carls. Art.dw prensa.

Ein unmissverständliches Plädoyer als Ergebnis einer Zeitreise
Man hätte eine Stecknadel im Raum fallen hören können. Dies lag nicht daran, dass der Raum leer oder kaum gefüllt war, nein, die Zuhörerinnen und Zuhörer waren gebannt und lauschten konzentriert den Worten von Prof. Erika Rosenberg. 
Die Historikerin und Biographin von Emilie Schindler, der Ehefrau von Oskar Schindler, der während der Nazi-Zeit mehr als 1200 Menschen vor dem sicheren Tod bewahrte, kam auf Einladung der Fachschaft Politik eigens aus München angereist, um über „Unbesungene Helden – Zivilcourage, Mut und Tapferkeit“ am Beispiel von „Emilie und Oskar Schindler“ zu berichten. Und die Botschaft, die sie im Rahmen ihres Vortrages rüberbrachte, verfehlte ihre Wirkung nicht. Es ist eine Botschaft gegen das Vergessen, eine Botschaft für die Sensibilisierung gegen Antisemitismus und für das „Nie wieder“ sowie ein unmissverständliches Plädoyer für Zivilcourage und das Eintreten gegen jede Art von Ungerechtigkeit. 
Gleichzeitig war der Vortrag aber auch eine historische Zeitreise in das zurückliegende Jahrhundert mit einem einmaligen interkontinentalen Akzent. Prof. Rosenberg, die in Buenos Aires zuhause und Tochter von Holocaust-Überlebenden ist, lernte Emilie Schindler 1990 in der Hauptstadt Argentiniens kennen. Daraus entstand eine tiefe Freundschaft, die bis zum Tode Emilie Schindlers im Jahr 2001 andauerte.
Darüber hinaus bewahrt Prof. Rosenberg seitdem den Schatz der Erinnerungen und das Vermächtnis des Ehepaares Schindler. Es ist ihr Antrieb und ihre Lebensaufgabe, davon zu berichten. Dies zog die Schülerinnen und Schüler sowie die anwesenden Mitglieder des Kollegiums sofort in den Bann. Wissenschaftlich fundiert, interaktiv sowie absolut authentisch – das kam an und ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Deutlich wurde dies nicht nur am Applaus, auch die Fragen der Zuschauerinnen und Zuschauer zeigten, dass alle Anwesenden diesen Vortrag noch lange in sich bewegen werden. Eines steht jetzt schon fest. Frau Prof. Rosenberg wird wiederkommen und sicher wird man auch dann wieder eine Stecknadel fallen hören können. 
C. Carls, Redaktion Website der Julius-Leber-Schule 

Unser Schicksal bei der Bahn...Pünktlichkeit und Zielorte Interruptus in wenigen sls 24 Stunden. Nuestro destino con el ferrocarril..Puntualidad y Metas interruptas en menos de 24 horas

Gestern war ein besonderer Tag. Wir sind kurz vor 4 Uhr aufgestanden um den ICE nach Frankfurt um.6.48 Uhr zu erreichen..Tasche eingepackt, Buch, Stick mit Präsentation , Futter und Wasser für Dsphne, unsere goldene Mitarbeiterin.  Die Dahrt von 3 Stunden zwuschen München und Frankfurt war ohne Schwierigkeiten.  Um 10.04 Uhr kamen wir in Frankfurt an.Dann mit Taxi zur Julius Leber Oberschule in der Zeilerstrasse 22..Dort wartete Herr Carls, Geschichtslehrer.  Um 12.30 Uhr sollte die Veranstaltung im.Mehrzweckraum stattfinden. Zuallererst kurze Begrüßung bei der Schulleitung,  Austausch über ein weiters Projekt im Herbst, dann die Veranstaltung mit sehr interessanten Schülern und Schülerinnen,  engagierten Lehrern und Lehrerinnen. 
Der Besuch von unserem Freund Martin Moder samt Freundin Yali hat uns auch sehr gefreut.  Nach der Veranstaltung tauschten wir uns weiterhin beim Kaffee und Kuchen am Römer in einem.sehr edlen Café  aus.
Kurz vor 17 Uhr stiegen wir in einen ICEVzum.Flughafen und dann in den Richtung München..Kurz vor 19 Uhr  schon in Augsburg konnte der Zug nicht weiter fahren,  jemand hatte sich vor dennZug geworfen.  Eine schreckliche Sache.
Wir kamen in München sehr spät an. Die Gedanken kamen und gingen, wsrum entscheiden viele Menschen aus Verzweiflung aus dem Leben auszuscheiden. Diese schrecklich turbulente Welt!
Mit diesem Gedanke ging ich ins Bett....
Heute morgen früh wieder auf Trab, diesmal Richtung Berlin,  wo ich um 16 Uhr ein wichtiges Treffen hätte.  Warum schreibe ich HÄTTE,  unser ICE 800 hielt in Rohrbach plötzlich an und konnte nicht weiter.  Jemand hatte sich wieder vor den Zug geworfen!!!Also zurück nach München und dann nach Nürnberg.  
Für unsere Seele und Herz war das Geschehen wirklich zu viel, zu dicht einander...und wir quasi Beobachter einer Situation,  die such ständig wiederholt. 
Jetzt fahren wir nach Nürnberg,  wo gegen 13.02 ankommen sollte. Heute Abend in Berlin wird bestimmt viel Wasser unter allen Brücken geflossen, aber ich werde daran weiter denken, warum, weshalb, wieso?

Donnerstag, 25. Mai 2023

Veranstaltung an der Realschule, Tauberbischofsheim. Conferencia en escuela superior en Baden-Württemberg.

Seminar am Goethe Gymnasium Regensburg über Emilie und Oskar Schindler organisiert von der Hanns-Seidel Stiftung, München

 Seminar für Schüler

Widerstand im Nationalsozialismus

Zivilcourage positioniert, Tapferkeit, Frieden Demokratie

Dienstag, den 27. Juni 2023 | 08.00 – 13.00 Uhr

Ort: Goethe-Gymnasium Regensburg, Goethestr. 1, 93049 Regensburg


Referenten:

Prof. Erika Rosenberg-Band

1951 als Tochter deutsch- jüdischer Eltern in Argentinien geboren, ist Historikerin, Autorin, Journalistin,

Dolmetscherin und Übersetzerin.

2015 wurde ihr das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland am Bande verliehen, im März 2016

erhielt sie den Austrian Holocaust Memorial Award des Österreichischen Auslandsdienstes.

Sie ist die Biographin von Emilie und Oskar Schindler, Papst Franziskus, Carl Lutz, u.a.. Sie lebt in Buenos

Aires und München.


Kooperationspartner:

Goethe Gymnasium Regensburg


Organisation

https://www.hss.de/ | Ansprechpartner: Teresa Pfaffinger. (Referatsleiterin), Michaela Neugirg (Bürosachbearbeiterin) |

Tel. (089) 12 58-295| E-Mail: ref0304@hss.de | Referat - Jugend, Bildung u. Generationen| Institut für Politische Bildung

Seminar über Widerstand im Nationalsozialismus, Tapferkeit, Frieden, Demokratie, Adam-Kraft Realschule Nürnberg, organisiert von der Seidl Stiftung

 Seminar für Schüler

Widerstand im Nationalsozialismus

Zivilcourage positioniert, Tapferkeit, Frieden Demokratie

Mittwoch, den 28. Juni 2023 | 14.30 – 16.00 Uhr

Ort: Adam-Kraft-Realschule Nürnberg, Lutherplatz 4, 90459 Nürnberg


Referenten:

Prof. Erika Rosenberg-Band

1951 als Tochter deutsch- jüdischer Eltern in Argentinien geboren, ist Historikerin, Autorin, Journalistin,

Dolmetscherin und Übersetzerin.

2015 wurde ihr das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland am Bande verliehen, im März 2016

erhielt sie den Austrian Holocaust Memorial Award des Österreichischen Auslandsdienstes.

Sie ist die Biographin von Emilie und Oskar Schindler, Papst Franziskus, Carl Lutz, u.a.. Sie lebt in Buenos

Aires und München.


Kooperationspartner:


Organisation

https://www.hss.de/ | Ansprechpartner: Teresa Pfaffinger. (Referatsleiterin), Michaela Neugirg (Bürosachbearbeiterin) |

Tel. (089) 12 58-295| E-Mail: ref0304@hss.de | Referat - Jugend, Bildung u. Generationen| Institut für Politische Bildung

Ausgezeichneter Presseartikel Main Post über Veranstaltung im Gymnasium in Kitzingen. Excelente artículo de prensa.

 KITZINGEN

Wie Emaille-Töpfe jüdische Leben retteten: Einblick in das Leben von Emilie und Oskar SchiProf. Dr. Erika Rosenberg-Band erzählte bei ihrem Vortrag im Armin-Knab-Gymnasium Kitzingen spannende Geschichten aus dem Leben von Emilie und Oskar Schindler.


"So ruhig und aufmerksam habe ich die Schülerinnen und Schüler schon lange nicht mehr erlebt", staunte Matthias Menz, der Fachschaftsleiter Geschichte am Armin-Knab-Gymnasium in Kitzingen. Die ungeteilte Aufmerksamkeit der rund 120 Schülerinnen und Schüler von der neunten bis zur elften Klasse galt dem Vortrag von Prof. Dr. Erika Rosenberg-Band.

Die Schriftstellerin aus Argentinien erzählte kürzlich von ihrer Bekanntschaft mit dem Ehepaar Schindler und verriet aufregende Details aus deren Leben. Der Vortrag wurde von der Akademie Frankenwarte Würzburg gemeinsam mit dem Förderverein ehemalige Synagoge Kitzingen am Main organisiert, nachdem die Schulklassen den Film "Schindlers Liste" von Steven Spielberg im Unterricht gesehen hatten.

Biographie von Emilie Schindler soll Erinnerungen aufrechterhalten

Rosenberg-Band, 1951 als Tochter von emigrierten deutschen Juden in Buenos Aires geboren, lernt Emilie Schindler 1990 in Argentinien kennen. Aus einer zufälligen Begegnung entsteht eine enge Freundschaft. Schindler sei wie eine Oma gewesen, die die Schriftstellerin nie hatte. Bei ihren Treffen sprachen sie intensiv über die Zeit des Nationalsozialismus.

Schindler offenbarte Rosenberg-Band bewegende Einblicke in ihre Vergangenheit, wie sie und ihr Mann Oskar Jüdinnen und Juden in ihrer Emaille-Fabrik anstellten, um sie vor der Deportation in Konzentrationslager zu bewahren. Es entstand die Idee, gemeinsam die Biographie der damals 83-Jährigen zu verfassen. Seit dem Tod von Emilie Schindler 2001 hält Rosenberg-Band weltweit Vorträge, auch da sie sich "innerlich gezwungen" fühle, die Erinnerung an ihre Freundin aufrechtzuerhalten. Nicht zuletzt, da die Persönlichkeit Emilies Spielfilm "Schindlers Liste" aus Sicht Rosenberg-Bands ausgeblendet und zu Unrecht kleingehalten werde.

Anekdoten aus dem Leben des Ehepaars Schindler

Den Vortrag begleitete eine Ausstellung im Armin-Knab-Gymnasium.
Foto: Maren Wiesmann | Den Vortrag begleitete eine Ausstellung im Armin-Knab-Gymnasium.

Emilie und Oskar Schindler seien für die Arbeiterinnen und Arbeiter in der Fabrik wichtige Vertrauenspersonen gewesen. So wandte sich einmal ein Mann an Emilie Schindler, dessen Brille während der Arbeit zerbrochen war. Ohne sie hätte er seine Arbeit nicht ausführen können. Die SS-Soldaten, die die Fabrik kontrollierten, hätte er unmöglich um Ersatz bitten können, ohne damit in Lebensgefahr zu geraten. Emilie Schindler besorgte ihm noch am selben Tag heimlich eine neue Brille.

Auch habe sie jüdischen Müttern geholfen, ihre Kinder vor dem NS-Regime zu verstecken, indem sie sie bei Bekannten untergebracht habe.

Die Botschaft, die Rosenberg-Band den Jugendlichen mitgab, ist eindeutig: "Eure Generation hat keine Schuld an dem, was damals passiert ist. Aber es ist eure Aufgabe, aus der Welt etwas Besseres zu machen."


Vortragsreihe in Würzburg, Kitzingen, Tauberbischofsheim, Baden-Württemberg organisiert von der Akademie Frankenwarte und FES Regensburg und FES Baden-Württemberg. Fünf Veranstaltungen an zwei Tagen, ein Rekord in diesem Monat. Ciclo de conferencias en Baviera y Baden-Württemberg.

Tolle Zuhörer im Seniorenheim in Würzburg,  am Abend auch eine wunderschöne Veranstaltung im Shalon Europa, Synagoge in Würzburg,  zwei erfolgreiche Vorträge an Realschule und Gymnasium in Kitzingen und gestern an Realschule in Tauberbischofsheim war das Ergebnis zwei Tage intensiver aber bereichernder Arbeit in dieser Woche.
Ich bedanke mich bei den Veranstaltern, beim Publikum,  Schüler und Schülerinnen,  Lehrer und Lehrerinnen,  Schulleitungen für die Geschenke,  Bewirtung, Empfang mit Kaffee und Kuchen und Aufmerksamkeit!Bis zum nächsten Mal!!!

Samstag, 20. Mai 2023

Vortrag, Diskussion, Ausstellungseröffnung im Schulzentrum am Wört, Pestalozzialle 6, 97941 Tauberbischofsheim

 Vortrag, Diskussion und Ausstellungsbesuch:

„...ich werde meine Juden auf jeden Fall verteidigen“


mit Professorin Erika Rosenberg-Band zum Wirken von Oskar und Emilie Schindler


am Mittwoch, 24. Mai 2023, von 08.15 bis 09.55 Uhr


im Schulzentrum am Wört, Pestalozziallee 6, 97941 Tauberbischofsheim


Der amerikanische Regisseur Steven Spielberg hat Oskar Schindler mit seinem Film

„Schindlers Liste“ weltweit ein Denkmal gesetzt. In der Ausstellung „...ich werde meine

Juden auf jeden Fall verteidigen.“ zeigt die Friedrich-Ebert-Stiftung erstmals die

vollständige Lebensgeschichte von Oskar und Emilie Schindler in Texten und vielen,


zum Teil noch nie veröffentlichten Dokumenten und Bildern. Während der Nazi-

Diktatur bewahrte das Ehepaar 1200 Juden vor der Ermordung in


Konzentrationslagern. Ihr Mut verdient größte Bewunderung und ihre Zivilcourage

kann noch heute als leuchtendes Vorbild dienen.

Unsere Gesprächspartnerin: Erika Rosenberg-Band wurde 1951 als Tochter

deutscher Juden in Buenos Aires, Argentinien geboren. Ihre Eltern, ein Jurist und eine

Ärztin, flohen 1936, noch vor dem Holocaust, über Paraguay nach Argentinien.

1990 lernte sie Emilie Schindler kennen. Ihre intensiven Gespräche führten nicht nur

zu einer Freundschaft, sondern auch zu über 70 Stunden Tonbandaufnahmen, aus

denen Rosenberg 1997 die Biografie „In Schindlers Schatten“ fertigte.

Zuvor veröffentlichte sie die überarbeitete Biografie der Schindler-Witwe unter dem

Titel „Ich, Emilie Schindler“ und die ihres Mannes als „Ich, Oskar Schindler“.


Respektklausel

Die Gesellschaft für Politische Bildung e.V./ Akademie Frankenwarte sieht sich

demokratischen Werten verpflichtet. Die Abwertung von Menschen, beispielsweise

aufgrund von Herkunft, Geschlecht, Glauben oder sexueller Orientierung wird weder

in Präsenz- noch in Onlineveranstaltungen der Akademie Frankenwarte geduldet. Alle

Diskussionen und unterschiedliche Ansichten sind uns herzlich willkommen – solange

die im Grundgesetz verankerten Menschenrechte nicht verletzt werden. Bei Verstoß

gegen diese Verhaltensregel behalten wir uns einen Ausschluss von der Veranstaltung

Vortrag und Diskussion, Europa Forum

 Vortrag mit Diskussion


„Wir waren keine Helden. Wir haben nur getan, was wir tun mussten.“


mit Professorin Erika Rosenberg-Band

zum Wirken von Emilie und Oskar Schindler

am Montag, 22. Mai 2023, von 19.00 bis 21.00 Uhr

im Shalom Europa, Valentin-Becker-Str. 11, 97072 Würzburg


David-Schuster-Saal (A 2101)


Während der Nazi-Diktatur bewahrte das Ehepaar Oskar und Emilie Schindler 1200

Zwangsarbeiter*innen, vor allem Jüdinnen und Juden, vor der Ermordung in

Konzentrationslagern. Der amerikanische Regisseur Steven Spielberg prägte mit

seinem Film „Schindlers Liste“ weltweit das Bild von Oskar Schindler. In diesem

Vortrag wird insbesondere die Person Emilie Schindler in den Mittelpunkt gestellt und

ihre bedeutende Rolle an der Rettungsaktion. Ihr Mut verdient größte Bewunderung

und ihre Zivilcourage kann noch heute als leuchtendes Vorbild dienen.


Unsere Gesprächspartnerin: Professorin Dr. Erika

Rosenberg-Band wurde 1951 als Tochter deutscher Juden

in Buenos Aires, Argentinien geboren. Ihre Eltern, ein Jurist

und eine Ärztin, flohen 1936, noch vor dem Holocaust, über

Paraguay nach Argentinien. 1990 lernte sie Emilie

Schindler kennen. Ihre intensiven Gespräche führten nicht

nur zu einer Freundschaft, sondern auch zu über 70

Stunden Tonbandaufnahmen, aus denen Rosenberg 1997

die Biografie „In Schindlers Schatten“ fertigte. Zuvor

veröffentlichte sie die überarbeitete Biografie der

Schindler-Witwe unter dem Titel „Ich, Emilie Schindler“ und

die ihres Mannes als „Ich, Oskar Schindler“.

Eine Kooperationsveranstaltung von Akademie Frankenwarte,

Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Würzburg und Unterfranken

und Arbeitsgemeinschaft Würzburger Frauen und Frauenorganisationen AWF

Vortrag und Diskussion "Wir waren keine Helden, wir haben nur getan, was wir tun musste" AWO, Würzburg organisiert von der FES Regensburg, AWO und Frauenakademie Frankkenwarte

 Fon 0931 / 80464-0, Mail info@frankenwarte.de, Web www.frankenwarte.de


Akademie Frankenwarte / Gesellschaft für Politische Bildung e.V., Semmelstraße 46 R, 97070 Würzburg

Tel. 0931 / 80464-0, Mail info@frankenwarte.de, Web www.frankenwarte.de


Vortrag mit Diskussion


„Wir waren keine Helden. Wir haben nur getan, was wir tun mussten.“


mit Professorin Erika Rosenberg-Band

zum Wirken von Emilie und Oskar Schindler

am Montag, 22. Mai 2023, von 14.00 bis 16.00 Uhr


im AWO Marie-Juchacz-Haus, Jägerstraße 15, 97082 Würzburg, Caféteria


(C 2105)


Während der Nazi-Diktatur bewahrte das Ehepaar Oskar und Emilie Schindler 1200

Zwangsarbeiter*innen, vor allem Jüdinnen und Juden, vor der Ermordung in

Konzentrationslagern. Der amerikanische Regisseur Steven Spielberg prägte mit

seinem Film „Schindlers Liste“ weltweit das Bild von Oskar Schindler. In diesem

Vortrag wird insbesondere die Person Emilie Schindler in den Mittelpunkt gestellt und

ihre bedeutende Rolle an der Rettungsaktion. Ihr Mut verdient größte Bewunderung

und ihre Zivilcourage kann noch heute als leuchtendes Vorbild dienen.


Unsere Gesprächspartnerin: Professorin Dr. Erika

Rosenberg-Band wurde 1951 als Tochter deutscher Juden

in Buenos Aires, Argentinien geboren. Ihre Eltern, ein Jurist

und eine Ärztin, flohen 1936, noch vor dem Holocaust, über

Paraguay nach Argentinien. 1990 lernte sie Emilie

Schindler kennen. Ihre intensiven Gespräche führten nicht

nur zu einer Freundschaft, sondern auch zu über 70

Stunden Tonbandaufnahmen, aus denen Rosenberg 1997

die Biografie „In Schindlers Schatten“ fertigte. Zuvor

veröffentlichte sie die überarbeitete Biografie der

Schindler-Witwe unter dem Titel „Ich, Emilie Schindler“ und

die ihres Mannes als „Ich, Oskar Schindler“.


Eine Kooperationsveranstaltung von Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern und Akademie

Frankenwarte,

Donnerstag, 18. Mai 2023

Einladung - Presse Veranstaltung Oberschule, Frankfurt am Main. Wann? am Freitag, 26.Mai. Invitación para conferencia en Escuela Superior en Frankfurt am Main

 Sehr geehrte Damen und Herren,

in einer mehr und mehr pluralisierten Lebenswelt und einer immer weiter voranschreitenden

Digitalisierung, die vielerorts Meinungen als Fakten verkauft, ist eine wissenschaftlich fundierte

Information und Sensibilisierung unserer Schülerinnen und Schüler eine der Aufgaben unserer

Schule.

Dies gilt vor allem und nicht zuletzt in Bezug auf das couragierte Entgegentreten gegen Rassismus,

Ausgrenzung und Diskriminierung jeglicher Art. 

Es geschieht unter dieser Zielsetzung schon sehr viel, jedoch ist es unerlässlich, auch Expertinnen und

Experten an bzw. in die Schule zu holen, um die angesprochene Fundierung weiter auszubauen, den

Blickwinkel zu weiten und damit den Status Quo maßgeblich zu verbessern. 

In diesem Zusammenhang bin ich sehr froh, dass es gelungen ist, Frau Prof. Erika Rosenberg,

Biografin von Oskar und Emilie Schindler und Nachlassverwalterin des Ehepaares Schindler, für eine

Zusammenarbeit, die aus zwei Besuchen bestehen wird, zu gewinnen.

Ein Besuch wird im Frühjahr 2024 im Zusammenhang der Vorbereitung der zweiten Abstimmung um

die Beitrittsbewerbung zum Netzwerk "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" stattfinden und

ein 2-tägiges Workshopangebot für alle 12. Klassen beinhalten.

Um diesen Besuch vorzubereiten und um einen ersten Eindruck von der praktischen

Herangehensweise von Frau Prof. Rosenberg zu erhalten, wird sie am Freitag, den 26.05. im Rahmen

ihres Aufenthaltes in Deutschland für eine Stippvisite an unsere Schule kommen. 

Dabei wird sie u.a. einen 90-minütigen Inputvortrag halten, der unter dem Titel "Zivilcourage, Mut

und Tapferkeit. Emilie und Oskar Schindler" von 12.30-14.00 Uhr stattfinden wird, zudem ich Sie sehr

herzlich einladen möchte.

Erika Rosenberg wurde am 24. Juni 1951 in Buenos Aires als Tochter von nach Argentinien

geflohenen jüdischen Holocaust-Überlebenden geboren. Sie ist Schriftstellerin, Journalistin,

Historikerin und Dozentin im Auswärtigen Amt Buenos Aires. Zudem recherchiert sie über das Leben

und Wirken stiller Helden und starker Frauen des 20. Jahrhunderts. Prof. Rosenberg wurde mit dem

Bundesverdienstkreuz und dem Austrian Holocaust Award ausgezeichnet.

Emilie Schindler, Oskar Schindlers Ehefrau, und Frau Prof. Erika Rosenberg lernten sich 1990 in

Buenos Aires kennen. Erika Rosenberg verfasste daraufhin mehrere Biographien über das

beeindruckende Ehepaar Schindler und recherchierte über deren Helfer und Gegner. Sie wurde Erbin

der Geschichte der Schindlers und begleitete Emilie Schindler bis zu ihrem Tod am 5.Oktober 2001.

Ich würde mich freuen, Sie am 26.05. begrüßen zu dürfen und stehe Ihnen für Rückfragen jederzeit

gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Dienstag, 16. Mai 2023

Abendveranstaltung in Bad Schandau organisiert von der Aktion Zivilcourage geleitet von Herrn Sebastian Reissig. Vor Ort Frau Lisa Grundler, Jana Spitzer. Thema unbesungene Helden mit Begrüßungsworten von dem Bürgermeister von Bad Schandau, Anwesenheit vom Polizeichef der Stadt. Conferencia vespertina organizado por la Aktion Zivilcourage, dirigida por Sebastian Reissig en Pirna. Palabras de apertura del Burgomaestrey se contó con la presencia del Jefe de Policia del lugar.

  Nach ca. 10 Jahren trafen wir gestern unseren lieben Freund Sebastian Reissig wieder. Das Leben, die viel Aktivitäten,  die viel Arbeit war der schlüssige Grund,  dass wir uns aus dem Auge verloren hatten.  Dank ihm und seiner Einrichtung AKTION ZIVILCOURAGE,  Pirna, seiner Mitarbeiter,  im Moment bis zu 40 wurde ich nach Bad Schandau und Sebnitz eingeladen.  Am Montag fand an der Oberschule in Sebnitz ein erfolgreiches Projekt mit über 50 Schülern und Schülerinnen statt.Sie haben sich in 100 Jahren Geschichte mir großem Interesse vertieft.  Es wurden 5 Gruppen aufgeteilt,  jede Gruppe mit einer Aufgabe anhand Dokumentation aus dem Nachlass von Emilie und Oskar Schindler.  Die Dokumentation habe ich besonders für diese Oberschule didaktisiert, beschriftet,  chronologisch eingeordnet. 
Gestern Abend fand im Haus des Gastes in Bad Schandau eine Veranstaltung statt. Es war mir eine große Ehre den Bürgermeister und Polizeichef begrüßen zu dürfen, wie auch Publikum, Herrn Reissig und drei seiner Mitarbeiterinnen vor Ort.
Heute verlassen wir diese wunderschöne Stadt  in der Sächsischen Schweiz mit dem tiefsten Versprechen bald wieder zu kommen.