Mittwoch, 29. Juni 2022
Vortrag und Ausstellungspräsentation an der Leopold - Sonnemann Realschule Höchberg bei Würzburg. Conferencia e inauguración de la exposición documental en la Escuela Secundaria de Höchberg, en la ciudad de Würzburg
Dienstag, 28. Juni 2022
Vortrag und erfolgreichesProjekt an der Hostato Hauptschule in Frankfurt- Höchst. Conferencia y exitoso proyecto en Frankfurt.
Sonntag, 26. Juni 2022
Die Demokratie hat immer Zukunft!" - Vortrag von Prof. Erika Rosenberg-Band. La Democracia siempre tiene futuro. Conferencia por la Prof. Erika Rosenberg
"Die Demokratie hat immer Zukunft!" - Vortrag von Prof. Erika Rosenberg-Band
26.06.22 - Zum Thema "33 Jahre nach der Wende – Hat unsere Demokratie noch Zukunft?" hatten die CDU-Ortsverbände des Geisaer Landes zu einer Vortragsveranstaltung mit Prof. Erika Rosenberg-Band in die Geisschänke nach Geisa eingeladen. Zahlreiche Bürger waren gekommen, um zu hören, was die Tochter jüdischer Emigranten und Biografin von Emilie und Oskar Schindler sowie von Papst Franziskus über die Zukunft der Demokratie zu sagen hatte.
"Die Demokratie ist nicht nur die beste uns bislang bekannte Staatsform, sie ist auch die schwierigste und anspruchsvollste", mit diesen Worten begrüßte CDU-Stadtverbandsvorsitzende Manuela Henkel die Zuhörer. 1989 gingen die Menschen auf die Straße, um für Demokratie, Recht und Freiheit zu kämpfen und schafften damit die Grundlage für einen jahrzehntelang in Europa anhaltenden Frieden. "Heute sind wir in eine Art Resignation verfallen und erleben weltweit eine Erosion der Demokratie durch Radikalisierung, Polarisierung, eine immer größer werdende Ungleichheit und eine spürbare Moralisierung", sagte Henkel. Vor allen Dingen der Rückzug ins Private sei eine große Gefahr für die Demokratie. "Es gibt viele demokratische Tugenden, Bequemlichkeit gehört nicht dazu", zitierte Manuela Henkel den früheren Bundespräsidenten Roman Herzog. "Wir alle müssen Verantwortung übernehmen, Verantwortung für uns selbst, für die Gemeinschaft und Mitverantwortung für das eigene Land", ist sie sich sicher. Sie begrüßte die CDU-Ortsverbandsvorsitzenden Raimund Kind, Adalbert Schuchert und Manfred Schuchert sowie alle Gäste und übergab dann das Wort an Prof. Erika Rosenberg-Band, die weltweit Vorträge hält und unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande und dem Austrian Holocaust Memorial Award ausgezeichnet wurde. Ihrer Meinung nach ist die "Regierung des Volkes" der einzige Weg zum Frieden. Wichtige grundlegende Werte für die Sicherung der Demokratie sind dabei für Prof. Rosenberg-Band die Selbstkritik, die bewusste Erinnerung, die Akzeptanz der Rechte des Anderen, Toleranz und ein friedliches Miteinander.
Sie ging auf den Friedensforscher Johann Galtung ein, der grundsätzlich zwei Arten von Frieden unterscheidet: den positiven und den negativen Frieden. "Negativer Friede bedeutet, dass es zwar keinen Krieg und keine gewalttätigen Konflikte gibt, es gibt aber strukturelle Gewalt", so Erika Rosenberg-Band. Das bedeute, dass es Ungleichheit, Diskriminierung und Armut gibt. Sie verwies dabei beispielhaft auf ihr Heimatland Argentinien, in dem eine hohe Kriminalität herrscht und mittlerweile 19 von 45 Millionen Menschen in Armut, darunter rund 4,5 Millionen in extremer Armut lebten. "Frieden bedeutet, dass keiner hungern muss, dass Menschen arbeiten und in Freiheit leben können, Frieden herrscht vor allen Dingen dort, wo Menschenrechte umgesetzt werden", so die Referentin.
Die Menschenrechte seien in Deutschland bereits im Grundgesetz verankert, indem die Würde des Menschen fest verankert ist. In Argentinien findet man nur unter Artikel 16 die Aussage, dass alle Einwohner gleich sind vor dem Gesetz und bei Besetzung von Stellen und Ämtern die Fähigkeiten der Anzustellenden gelten. "Das ist ein großer Unterschied zwischen beiden Ländern", so Rosenberg. Vor allen Dingen ist sie überzeugt davon, dass ein Land, das nicht bereit ist, sich mit der eigenen Geschichte auseinanderzusetzen, niemals den Weg des Friedens und der Demokratie finden wird. Argentinien habe das bis heute nicht geschafft.
"Wir müssen bewusst erinnern, gedenken, dürfen niemals vergessen, müssen verzeihen und uns brüderlich versöhnen", so Rosenberg. Ebenso beleuchtete die Referentin die Geschichte der Demokratie: "Bereits die alten Griechen appellierten an Einsicht und Vernunft", berichtet sie. In der Odyssee zum Beispiel werde der Frieden in der Schlussszene nicht nur als Abwesenheit von Streit und Krieg, sondern als ein Zustand des geordneten Zusammenlebens verstanden, der durch den Vertrag und Vereinbarungen geregelt ist. Ebenso ging sie auf den aktuellen Ukrainekonflikt ein und zitierte dabei den Buchautor Stefan Zweig: "Einer muss den Frieden beginnen, genauso wie den Krieg." Überzeugt ist Rosenberg davon, dass die Demokratie immer eine Zukunft habe. "Es liegt nur an uns!"(pm)+++
Freitag, 24. Juni 2022
Man sucht sich nicht die Geographie aus, wo man Geburtstag gerade hat. Uno no elige la geografía en dónde cumplirá anios
Das Schicksal in diesem Leben und vor allem in diesen so seltsamen Zeiten ist überraschend. Wir können schon nicht mehr richtig einplanen, nicht mal den eigenen Geburtstag oder die Form, wie man ihn auch feiern will.
Minderst geht es mir so in den letzten 22 Jahren. Bedingt durch meinen Beruf und die viel zu viel Arbeit rum herum, feiern wir sowohl José als ich auch irgendwo in der Welt, wo wir uns gerade aufhalten.
Vielleicht wäre das der "gute Grund", so hat man auch keine Zeit zu "altern". . . das ist mein Argument, obwohl mir ganz bewusst ist, dass das Leben, das wir führen auch nicht zur Normalität gehört.
Beschwerden wollen wir uns aber nicht. Ganz im Gegenteil sind wir unheimlich happy, dass in unserem Alter noch ganz fit sind und können, logisch mit Beschränkungen , vieles erlauben.
Meines Erachtens ist es nur eine Lebenshaltung, eine Einstellung im Leben, was und wie es wirklich wollen.
Heute beginnt für mich eine neue Lebensphase, vor mir ein Jahr voller Projekte, Planungen, Freuden, Eindrücke, Herausforderungen, auch Enttäuschungen, wie es dazu gehört, aber man wächst ständig heran. Und dieses Heranwachsen ist Teil unserer gewonnenen Erfahrung, unserer Existenz.
Die wahre Energiequelle, die Stärke, das Engagement ist ausgerechnet diese unheimlich Power, die in uns wir selbst generieren durch Positivismus, Hoffnung, Liebe, Verständnis für die Anderen, Geduld, Selbstlosigkeit.
Die Liste wäre riesig, will jedoch niemand mit meinen Zeilen langweiligen. Also erheben wir alle unsere Kelche und ein Toast auf das LEBEN
Ich drücke Euch ganz fest aus der weiten Ferne und bis auf bald wieder!
Donnerstag, 23. Juni 2022
Abschied von Berlin. Eindrücke, Erlebnisse, Enttäuschungen. Ist die Erinnerungskultur einfach Heuchelei??? Despedida de Berlin: Impresiones, vivencias, decepciones. Es la cultura de la memoria sólo una hipocresía???
Mittwoch, 22. Juni 2022
Tolle Veranstaltungen in Berlin organisiert von der argentinischen Botschaft. Berlin bleibt doch Berlin! Excelente resonancia de mis conferencias en Berlin. Berlin ha sido, es y siempre será una ciudad maravillosa!
Freitag, 17. Juni 2022
Freitag, 10. Juni 2022
Vortrag in der IGS -WEST Höchst- Frankfurt in Kooperation mit der FES, Bonn über das Thema "Krieg und Frieden, Lebenswerk von Emilie und Oskar Schindler "Conferencia en Escuela Integral en Frankfurt.
Mittwoch, 8. Juni 2022
Vortrag und Workshop an der IGS , Frankfurt am Main. Conferencia y Workshop en Frankfurt.
Dienstag, 7. Juni 2022
Zukunft braucht Erinnerung. Zeitzeug_ingespräch mit Erika Rosenberg in der IGS West-Frankfurt am Main am Freitag ,10.Juni. Conferencia en IGS , escuela en Frankfurt sobre un tema candente: El futuro se basa en la memoria.
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ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERUNG |
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Zeitzeug_ingespräch mit Erika Rosenberg
am 10. Juni 2022 von 11.00 – 13.00 Uhr
In der Aula der IGS-West
Programmablauf
11.00 Uhr Begrüßung, kurze Einführung in die Biographie von Erika Rosenberg, warum, weshalb sie sich mit dem Thema
Zivilcourage, Toleranz, Frieden, unbesungenen Helden befasst. (Schüler*Innen können zu jedem Zeitpunkt des Vortrages Fragen stellen. Die Lehrkräfte Herr Veit und Herr Berger koordinieren die Fragen.)
11.10 Uhr Präsentation PPSX "Über Frieden und Krieg. Lebenswerk von Emilie und Oskar Schindler"
12.10 Uhr Kurze Texte aus der Biographie der Emilie Schindler werden
vorgelesen, ergänzt durch die PPSX
12.30 Uhr Diskussion mit dem Jahrgang 10 der IGS-West
13.00 Uhr Abschluss
Verantwortlich:
Ina Koopmann, Jugend und Politik, Friedrich-Ebert-Stiftung Bonn, ina.koopmann@fes.de Telefon: 0228/883-7130
Carl Berger (Lehrer IGS-West), Birgit Olschewski-Denk (Schulleiterin)
Organisation und Anmeldung:
Sabine Schwebig-Piontzik, Forum Jugend und Politik,
Friedrich-Ebert-Stiftung Bonn, Sabine.Schwebig-Piontzik@fes.de, Telefon: 0228/883-7105
Ein Seminar der Politischen Akademie der Friedrich-Ebert-Stiftung in
NRW.
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