Die Magie der Technik. Webinar in Regensburg, Referentin in Buenos Aires, fotografiert in Dortmund. La magia de la técnica. Webinar en Ratisbona, la conferencista en Buenos Aires y la fotografía de la pantalla en Dortmund
Als ich jung war, eine meiner Lieblings Lektüren war "Die Welt von gestern" von dem österreichischen Autor Stefan Zweig. In dem Roman erzählt er von einer Welt in Europa und einer Ordnung, die nach dem Ersten Weltkrieg schon gar nicht mehr existieren konnte.
Jules Verne im Gegenteil berichtete in seinen Science Fiction Büchern über die Zukunft. . . und man pendelte immer in der Literatur zwischen Vergangenheit und Zukunft, aber, was heute geschehen ist, ist nämlich die Welt von heute. Eine wahre Kuriosität!
Heute ist keine Hindernis mehr nicht vor Ort sein zu können, das hat uns die Pandemie genügend gezeigt. Die furchtbare, tödliche Seuche hat uns festgehalten, da wo wir gerade waren. Länder haben ihre Grenzen geschlossen, Flüge wurden zu tausenden gecancelled, Die Menschen gingen eine Zeit lang zur Arbeit nicht, Ausgangssperren wurden und werden immer noch verordnet, je nachdem wo wir geographisch leben. Aber wie ging dann alles weiter? Wie geht es alles weiter? Dank dem Internet, dem Medialen. Wie zum Beispiel heute, die 13000 km von Buenos Aires nach Deutschland , dazwischen der weite Ozean, die Brasilianische Küste, dann die afrikanische, dann europäisches Gebiet, die normalerweise mit dem LH 513 13 Stunden nach Frankfurt dauert , strapazierte mich überhaupt nicht. Dank der Technik saß ich am Arbeitstisch in Buenos Aires , die Technik kam von dem KEB Regensburg, und ich referierte bequem zu Hause - sogar mit Madame Daphne auf dem Schoß , ein Luxus, denn wann kann Daphne nach Deutschland zu meinen Vortragsreihen kommen???, während in Dortmund mein Bild fotografiert wurde. Verrückt, was, ein Wahnsinn!
. . . Und alles passte wie angegossen. Es waren tolle 60 Minuten ohne Unterbrechungen weder von der Technik, noch vom Internet.
Jetzt hat die Dunkelheit die südliche Stadt Buenos Aires umhüllt. Es ist kalt, in einem Monat kommt der Winter. Die Tage kürzer und die Nächte länger. In meiner zweiten Heimat, in Deutschland kommt der Sommer. So verschieden ist die Welt und ich pendle zwischen den Welten und vermisse sehr die Heimat meiner Eltern.