Mit dem Papst in der U-Bahn
Autorin Erika Rosenberg ist Franziskus mehrfach begegnet – KEB bietet Vortrag
Dingolfing-Landau. Ob in Rom bei einer Audienz oder beim U-Bahn-Fahren in Buenos Aires: Erika Rosenberg ist Papst Franziskus mehrere Male begegnet. Neben seinem Engagement für die Armen und Unterdrückten fasziniert sie als Jüdin Franziskus’ Einsatz für den interreligiösen Dialog. Und so führte sie Gespräche mit Familienangehörigen, Freunden, Weggefährten und Mitarbeitern. Daraus ist ein ungewöhnliches Papstporträt entstanden.
Die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) im Landkreis Dingolfing-Landau muss den vorgesehenen Besuch der Autorin aufgrund der aktuellen Situation verschieben. Die Autorin wird aber am Montag, 11. Mai, von 19 bis 20 Uhr einen kleinen Vorgeschmack aus ihrem reichen Erfahrungsschatz als Online-Webinar anbieten. Dieses Webinar ist kostenfrei und erfordert keine Anmeldung. Es findet auf der eigenen Onlineplattform der KEB im Bistum Regensburg statt, die keinerlei Installation auf der Seite der Nutzer sowie keine Anmeldung erfordert. Diese technische Lösung entspricht den Datenschutzbestimmungen – Prämisse der KEB ist es, Bildung mit Datensicherheit zu bieten. Für technisch reibungslose Funktion ist es notwendig, über die Browser Chrome oder Firefox teilzunehmen. Der Link zur Veranstaltung findet sich auf der Internetseite der KEB. Wer Hilfe braucht, kann bei der KEB Dingolfing-Landau zu den Öffnungszeiten der Geschäftsstelle anrufen, Montag bis Donnerstag von 9 bis 12 Uhr, 08731/74620, oder eine Mail an info@keb-dingolfing-landau.de schreiben.
ZUR PERSONDie Referentin des Onlinevortrags, Professorin Erika Rosenberg, wurde 1951 in Buenos Aires geboren, wohin ihre Eltern vor den Nazis geflohen waren. Sie ist Journalistin und Autorin und hat als Dozentin am Goethe-Institut, im Argentinischen Auswärtigen Amt und an der Katholischen Universität zu Buenos Aires gearbeitet. Sie arbeitet auch als Übersetzerin und Dolmetscherin. Im Jahr 2014 wurde ihr das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland am Bande verliehen, im März 2016 erhielt sie den Austrian Holocaust Memorial Award des Österreichischen Auslandsdienstes. Erika Rosenberg hat auch Biografien über Oskar Schindler und dessen Ehefrau Emilie verfasst, mit der sie eng vertraut war. Ein Besuch der Autorin wird voraussichtlich im kommenden Semester nachgeholt.− lnp