Vortrag in Pforzheim am 10.Oktober, 19 Uhr. Conferencia en Pforzheim sobre "La Lista de Schindler" Hollywood y la realidad
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
25 Jahre „Schindlers Liste“ – Hollywood und Realität
Vortrag von Prof. Erika Rosenberg
Donnerstag, 10. Oktober 2019, 19.00 Uhr
Fotos: Schindlers Liste (Universal)/Oskar und Emilie Schindler in Argentinien (Rosenberg)
Erika Rosenberg wurde 1951 als Tochter deutscher Geflüchteter in Argentinien geboren.
Die Flucht der Eltern vor den Nationalsozialisten, ihre Entwurzelung, Wanderung und
Einwanderung in Argentinien beschäftigten sie in der Folgezeit so sehr, dass sie sich auf
die Suche nach den Gründen der Nazi-Verfolgung begab. Im Rahmen ihrer Recherchen
lernte sie 1990 Emilie Schindler während eines Interviews für die Deutsche Welle ken-
nen. Ihre Geschichte, ihr in der Öffentlichkeit kaum bekannter Einsatz bei der Rettung
der 1.200 Juden vor dem sicheren Tod, bewegten Erika Rosenberg sehr und führten zu
der Entscheidung, ein Buch über diese Frau zu schreiben.
Zur selben Zeit entstand der Film „Schindlers Liste“, der bis heute zu den bekanntesten
und berührendsten Filmen über das NS-Unrechtssystem zählt. Erika Rosenberg besuchte
1993 gemeinsam mit Emilie Schindler das Set des Films. In ihrem Vortrag wird Prof. Ro-
senberg von ihren Erfahrungen berichten und – manchmal im scharfen Kontrast zu den
Inhalten des Films – die Geschichte von Oskar und Emilie Schindler erzählen.
Termin Donnerstag, 10. Oktober 2019, 19.00 bis 20.30 Uhr
Ort Kulturhaus Osterfeld Pforzheim, Osterfeldstr. 12, 75172 Pforzheim
Referent/-in Prof. Erika Rosenberg, Argentinien