Montag, 12. August 2019

Abendveranstaltung in Baden-Württemberg am Donnerstag, 10.Oktober 2019 anläßlich des 25.Jubiläums der Verfilmung von Schindlers Liste. Conferencia en Baden-Württemberg el 10 de octubre a las 19 hs. con motivo del 25 aniversario del estreno de la" Lista de Schindler". Lecture in Baden-Württemberg

25 Jahre „Schindlers Liste“ – Hollywood und Realität Vortrag von Prof. Erika Rosenberg Donnerstag, 10. Oktober 2019 Fotos: Schindlers Liste (Universal)/Oskar und Emilie Schindler in Argentinien (Rosenberg) Erika Rosenberg wurde 1951 als Tochter deutscher Geflüchteter in Argentinien geboren. Die Flucht der Eltern vor den Nationalsozialisten, ihre Entwurzelung, Wanderung und Einwanderung in Argentinien beschäftigten sie in der Folgezeit so sehr, dass sie sich auf die Suche nach den Gründen der Nazi-Verfolgung begab. Im Rahmen ihrer Recherchen lernte sie 1990 Emilie Schindler während eines Interviews für die Deutsche Welle kennen. Ihre Geschichte, ihr in der Öffentlichkeit kaum bekannter Einsatz bei der Rettung der 1.200 Juden vor dem sicheren Tod, bewegten Erika Rosenberg sehr und führten zu der Entscheidung, ein Buch über diese Frau zu schreiben. Zur selben Zeit entstand der Film „Schindlers Liste“, der bis heute zu den bekanntesten und berührendsten Filmen über das NS-Unrechtssystem zählt. Erika Rosenberg besuchte 1992 gemeinsam mit Emilie Schindler das Set des Films. In ihrem Vortrag wird Prof. Rosenberg von ihren Erfahrungen berichten und – manchmal im scharfen Kontrast zu den Inhalten des Films – die Geschichte von Oskar und Emilie Schindler erzählen. Termin Donnerstag, 10. Oktober 2019, 19.00 bis 20.30 Uhr Ort xxx Referent/-in Prof. Erika Rosenberg, Argentinien Seminar-Nr. 31/41b/19 Fachbereich Gedenkstättenarbeit | Lautenschlagerstr. 20, 70173 Stuttgart | Tel. 0711/16 40 99-0 | www.gedenkstaetten-bw.de Programm (Änderungen vorbehalten) 19.00 Uhr Begrüßung xxx 19.10 Uhr Einführung Andreas Schulz, Landeszentrale für politische Bildung 19.20 Uhr Vortrag: 25 Jahre „Schindlers Liste“ – Hollywood und Realität Prof. Erika Rosenberg Erika Rosenberg, 1951 in Buenos Aires geboren, studierte Literatur, Sprachen, Geschichte und Pädagogik in Argentinien, Deutschland und England. Sie ist Schriftstellerin, Dolmetscherin, Übersetzerin, Journalistin, Kuratorin und Erbin des Schindler Nachlasses, Mitarbeiterin der Deutschen Welle und tätig als freie Journalistin für Tageszeitungen und Magazine. Bis 2010 war sie Dozentin am Goethe Institut in Buenos Aires, bis 2011 Dozentin an der dortigen katholischen Universität. Zu ihren Tätigkeiten zählten darüber hinaus die Qualifizierung künftiger Diplomaten und Funktionäre im argentinischen Auswärtigen Amt. Zudem war sie als Übersetzerin an der Diözese Avellaneda Lanús tätig. 2015 wurde sie für ihre Arbeit über Emilie und Oskar Schindler mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet, 2016 mit dem Austrian Holocaust Memorial Award. Aktuell recherchiert sie weiterhin über Oskar Schindler und die Canaris-Abwehr und arbeitet an einem neuen Buch über Ernesto Che Guevara. Zu ihren bisherigen Veröffentlichungen zählen: - In Schindlers Schatten. Die Geschichte von Emilie Schindler. Köln 1997 - Oskar Schindlers Memoiren - Benno Band. Eine Einwanderungsgeschichte - In Seculo Seculorum. Eine Inquisitionsgeschichte - Jesus und Christus, zwei Leben, ein Schicksal - Ich, Oskar Schindler. Die persönlichen Aufzeichnungen, Briefe und Dokumente. München 2001 - Ich, Emilie Schindler. Erinnerungen einer Unbeugsam. München 2001 - Oskar Schindler. Seine unbekannten Helfer und Gegner. Berlin 2012 - Essays über Perón/Mengele. - Als ich mit dem Papst U-Bahn fuhr. Jose Bergoglio aus Buenos Aires. München 2015. - Das Glashaus. Carl Lutz und die Rettung ungarischer Juden vor dem Holocaust. München 2016.