. . . und nach einer sehr stressigen Woche kam das viel ersehnte Wochenende. Samstagvormittag in Buenos Aires, kurz vor meiner Turnstunde. Wenn ich die ganze Woche zusammenfassen würde, bliebe mir nur eines, nur chaotisches Durcheinander in der Politik, unglaubliche und undenkbare Korruptionsaffäre, die die Fiktion verblassen kann. Zwei Wochen vor den Wahlen haben die Politiker ihre Wahlkampagnen. Alle reden, alle versprechen, alle versuchen ihre Opponenten mit tausend und einem Argument zu vernichten. Alle, alle lügen! Währenddessen leidet das Volk unter einer unaufhaltsamen Inflation, Arbeitslosigkeit, Kriminalität, die selbstverstänlich Produkt ist von den letzten Kirchner Regierungen. Aber immer hin unternimmt die neue Regierung auch nicht viel mit Taten, nur mit schönen Worten redet rum herum.
Das ist die Lage vor Ort und so geht es un Argentinier. Die Gesellschaft völlig gespalten, anstatt alle gemainsam für eine bessere Zukunft zusammen zu arbeiten, damit dieses wunderschönes und überreiches Land nun mal endlich aus dem Schlamm heraussteigt wie ein Phönix. Wann wird es geschehen? Bleibt mein Wunsch nur als unrealisierter Wunsch? Ist aber zu viel was ich verlange???
Aus dem Tagebuch einer Autorin