. . . Und so vergeht der Sommer hier im Süden des Südens, mit viel Arbeit wenig Freizeit und noch dazu schlechtes Wetter. Gestern und heute weht ein südöstlicher, kalter Wind in Necochea und an der ganzen südatlantischen Küste. Ich würde sagen: intellektuelles Wetter, aber mein intellektuelles Wetter dauert schon wirklich sehr lange. Seitdem wir vor drei Wochen angekommen sind, arbeite ich ununterbrochen an meinem neuen Buch. es gibt viel zu lesen, recherchieren, abarbeiten, schreiben, umändern und, und. Das Wetter hilft mir schon sehr in diesem sehr ungewöhnlichen Sommer, zu kalt, zu unbeständig für die Jahreszeit. Wenn ich eine kurze Pause einlegen kann, dann ab schnell ans Meer, wenn schönes Wetter ist, oder in den Wald mit Daphne und Axel, turnen, wandern mit José.
Die Zeit vergeht ziemlich schnell und heute schaue ich auf mein Kalender: 31.01.16 letzter Tag im Januar. Der Februar grüßt uns schon vor der Türe!
Am letzten Mittwoch lud mich der Redakteur des Lokalfernsehens Hugo Möller zu seiner Sendung “Der Bürger” (El ciudadano) ein, um mein literarisches Werk zu präsentieren. Es war eine sehr schöne Sendung und ich habe mich dabei sehr wohl gefühlt. Fast eine Stunde haben wir uns über vieles unterhalten und zum Schluß hatten wir den Eindruck, die Zeit wäre wie im Nu vergangen.
Hier in Necochea haben wir unsere kleine Welt, viele Menschen, die uns sehr mögen und wir spüren Geborgenheit in dieser kleinen Stadt mit 90.000 Einwohnern, klein für argentinische Verhältnisse.
Ich schaue aus meinem Fenster und langsam durchbricht die Sonne die grauen und schweren Wolken. Es ist Mittagszeit an diesem ruhigen Sonntag. Eine unglaubliche Stille herrscht draußen. Ich wünsche mir, dass alle Tage wie heute wären!
El redactor del programa “El Ciudadano” me invitó muy atentamente al canal a presentar parte de mi obra literaria y hablar de mi trabajo. Fue una charla muy agradable. Muchas gracias Hugo Möller!
Aus dem Tagebuch einer Autorin, die bald mit ihrem neuen Werk fertig wird.