Nach einem sehr anstrengenden Tag in München mit vielen Gesprächen, Begegnungen, Besorgungen bestiegen wir endlich den ICE in Richtung Bad Salzungen über Würzburg, Fulda, wo wir umsteigen mussten und von da aus nach Eisenach. Aber, schreckliche Überraschung wegen einer Baustelle auf der Strecke München-Ingolstadt verspätete sich die Bahn um die 20 Minuten. Nicht mal im Traume hätten wir die Anschlüsse erreicht. In Eisenach fuhr uns der Zug vor der Nase weg. Nächster erst um 23.11 Uhr. . . Der liebe Burkhard Durner war bereit uns mit dem Auto abzuholen. Wir warteten in der Bahnhofshalle in Eisenach. Draußen regnete es wie in Strömen. Drinnen José, ich und unser Gepäck. Kein Laden, kein Markt hatte auf. Die Einöde einer Bahnhofshalle um 23 Uhr, wo keine Menschenseele vorbeigeht. Ein tolles Abenteuer für den Anfang meiner langen Vortragsreihe.
Heute morgen verlief alles anders. Vortrag im Gymnasium, Führung durch die Ausstellung aus dem Schindler Nachlass. Mittagessen beim Chinesen. Am Nachmittag konnte ich noch einen Artikel für eine argentinische Zeitung schreiben, Post erledigen (besser gesagt Mails), kurz skypen, um zu fragen wie es den Kindern und den Pudeln geht. . . . und es blieb sogar ein bisschen Zeit um den wunderschönen See hier in Bad Salzungen zu spazieren. Heute Abend geht es weiter, morgen auch und so die ganze Woche. Ich verspreche weiter davon zu berichten.
Aus dem Tagebuch einer Autorin, die am Montag in München “viel gelernt hat”, vor allem Menschenkenntnis. . .
Hier mit sehr interessierten Schülern