Samstag, 16. Februar 2013

Erika Rosenberg in den Lausitzer Nachrichten

 

Von Schindlers Liste bis zur Radlegende Täve Schur

 

Luckauer Ninnemann-Stiftung will mit prallem Veranstaltungskalender Interessantes für alle Altersgruppen bieten

Luckau Unternehmer Oscar Schindler hat 1200 Juden vor dem Tod bewahrt. Regisseur Steven Spielberg setzte ihm mit dem Film "Schindlers Liste” ein Denkmal-

Dass Emilie Schindler ihrem Mann dabei tapfer zur Seite stand, ist hingegen kaum bekannt. Die Journalistin Erika Rosenberg, Tochter deutscher Juden, denen die Flucht vor den Nazis nach Argentinien gelungen war, will Schindlers Ehefrau die Beachtung verschaffen, die sie verdient. Ihr Vortrag im August in Luckau sei einer der Höhepunkte im Jahresprogramm der Ninnemann-Stiftung, kündigt Maria Brümmer an.

In einem ehrenamtlichen Stiftungsaktiv organisiert die 68-Jährige die Veranstaltungen, unterstützt von ihren Mitstreitern Bärbel Kreuschner; Iris Riedel sowie Viola und Jörg Franke. "Auch diesmal wird wieder für unterschiedliche Interessen- und Altersgruppen etwas dabei sein", sagt Maria Brümmer. Gemäß den Stiftungszielen sollen sich auch junge Leute angesprochen fühlen. Für die wahre Geschichte von Schindlers Liste werde deshalb voraussichtlich das Bohnstedt-Gymnasium der Vortragsort sein, so die Organisatorin. Die übrigen Angebote sollen, wie in Vorjahren, monatlich in der Kulturkirche stattfinden, blickt Maria Brümmer voraus.