Am 9.Oktober 1974 ist Oskar Schindler in Hildesheim als Folgen des Einsetzen eines Schrittmachers gestorben. Seine Witwe, Emilie Schindler, die eine große und zentrale Rolle bei der unglaublichen Rettung der 1200 Juden auch hatte, und es ist nachgewiesen, wurde von dem Bekanntenkreis von Oskar Schindler in Frankfurt und Hildesheim nicht von dem Tod informiert. Sie wurde wie bei vielen anderen wichtigen Angelegenheiten völlig ignoriert.
Aber wer waren die "intriganten" Hauptakteure, die Emilie absichtlich vergessen wollten: Die Familie Staher, Annemarie Staher, war die letzte Geliebte von Oskar, der Probst Trautwein, die jüdische Gemeinde in Frankfurt.
Nicht Mal die eigene Nichte von Oskar, die in Deutschland lebte, wurde informiert, sie erfuhr im Radio über den Tod ihres Onkels. Emilie in einer argentinischen Zeitung.
Oskar wurde in Jerusalem bestattet, hat er aber ein Testament erlassen, hat er sich es gewünscht, wie Emilie immer wieder sagte.
Viele Fragen um einen Mann, der in Kriegszeiten, in der Zeit des Holocaust sich jeden Tag geopfert hat, und sein Leben und auch von seiner Frau auf Spiel setzte.
Als der Krieg zu Ende ging, lebten die Schindlers in Armut und vergessen von der Geschichte. Nicht Mal sein großer Traum, aus der Geschichte einen Film in USA machen zu lassen, wurde wahr. Er lebte in Armut und starb auch in Armut. Und seiner Frau erging nicht anders.
Ich lernte Emilie 1990 in Buenos Aires kennen, begleitete bis sie gestorben ist, organisierte seine gewünschte Übersiedlung nach Deutschland nach 50 Jahren Leben in Argentinien, organisierte seine Bestattung, zahlte ihre Gas-Telefon, Strom Rechnungen der letzten 5 Jahre.
Wo waren ihre Landsleute, die Sudetendeutsche, wo waren die Überlebende, die Israeli, selbst die Deutschen, wer hat sich an Emilie erinnert?
Die Geschichte des Koffers ist schon ein Kapitel ohne Ende, selbst der Film Schindlers Liste.
Und jetzt? Jetzt da beide schon längst tot sind, wollen viele sich der Geschichte einigen, und handeln wie Wissenschaftler, wie Mäzene, wie Menschen, die die Schindlers kannten und unterstützten, aber ich kenne die Wahrheit, die Leiden von Emilie, die Frau, die in Vergessenheit geraten ist.
Aber Oskar erging nicht anderes! Wenn ich lese heute Ausführungen von Menschen, die sie gar nicht kannten, behaupten aber alles viel besser zu wissen, kommt mir ein Wort vor: Lüge, Heuchelei und Gierde, Gierde an das letzte Stück Kuchen der "Schindlers" Geschichte.
Diese Menschen tun mir wirklich sehr leid, sie sind zu spät gekommen, sie hätten viel früher handeln können und sich nicht an meine Recherchen fesseln, anhängen. Arme Menschen, sie haben nicht, nicht einmal die Leidenschaft selbst zu recherchieren.