Dienstag, 7. Mai 2024

Vortrag und Diskussion in der Clara-Oppenheimer Schule, Würzburg organisiert von der FES und der Akademie, Frau Stephanie Böhm

 Vortrag und Diskussion




„Wir waren keine Helden. Wir haben nur getan, was wir tun mussten.“ mit Professorin Erika Rosenberg-Band

zum Wirken von Emilie und Oskar Schindler

am Donnerstag, 16. Mai 2024, von 11.20 bis 12.50 Uhr und von 13.35 bis 15.05 h

in der Clara-Oppenheimer-Schule, Stettiner Str. 1, 97072 Würzburg (C 2007) Während der Nazi-Diktatur bewahrte das Ehepaar Oskar und Emilie Schindler 1200 Zwangsarbeiter*innen, vor allem Jüdinnen und Juden, vor der Ermordung in Konzentrationslagern. Der amerikanische Regisseur Steven Spielberg prägte mit seinem Film „Schindlers Liste“ weltweit das Bild von Oskar Schindler. In diesem Vortrag wird insbesondere die Person Emilie Schindler in den Mittelpunkt gestellt und ihre bedeutende Rolle an der Rettungsaktion. Ihr Mut verdient größte Bewunderung und ihre Zivilcourage kann noch heute als leuchtendes Vorbild dienen. Unsere Gesprächspartnerin: Professorin Dr. Erika Rosenberg-Band wurde 1951 als Tochter deutscher Juden in Buenos Aires, Argentinien geboren. Ihre Eltern, ein Jurist und eine Ärztin, flohen 1936, noch vor dem Holocaust, über Paraguay nach Argentinien. 1990 lernte sie Emilie Schindler kennen. Ihre intensiven Gespräche führten nicht nur zu einer Freundschaft, sondern auch zu über 70 Stunden Tonbandaufnahmen, aus denen Rosenberg 1997 die Biografie „In Schindlers Schatten“ fertigte. Zuvor veröffentlichte sie die überarbeitete Biografie der Schindler-Witwe unter dem Titel „Ich, Emilie Schindler“ und die ihres Mannes als „Ich, Oskar Schindler“. Eine Kooperationsveranstaltung von Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern und Akademie Frankenwarte,