Montag, 24. Januar 2022

Online Konferenz über "Nationalsozialisten in Argentinien. Die Rattenlinie" am 3.03.22 organisiert von der Konrad Adenauer Stiftung, Magdeburg. Conferencia Online sobre la Línea de las Ratas y la presencia de los Nacionalsocialistas en Argentina

 Programm

Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt


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Nationalsozialisten in Argentinien -

Die Rattenlinie

03. März 2022, 18.00 – 19.30 Uhr

Kompakt Medienzentrum, Breiter Weg 114a, 39104 Magdeburg und über Facebook und Youtube (noch

anfragen)

VA-Nr.: MA22-B39-220303-2W

„Neue Dokumente belegen, wie systematisch der argentinische Diktator Juán Domingo Perón fliehende

Nationalsozialisten nach dem Zweiten Weltkrieg als Verstärkung für die argentinische Industrie (beispielsweise zur

Erweiterung der Militärfabrik in Rio Cuarto, Provinz Córdoba) in sein Land schleuste. Rudolf Freude, dessen Vater

Ludwig Freude, zu den reichsten Unternehmern Lateinamerikas zählte, agierte dabei als rechte Hand des Diktators.

Perón hatte eine große Vorliebe für deutsche Technik und Ingenieure, deutsche Ingenieure entwickelten

beispielsweise den ersten argentinischen Düsenjäger Pukara II und halfen somit beim Aufbau einer eigenen

Automobilindustrie. Peron wollte den argentinischen Staat zu einem Bollwerk gegen den Kommunismus machen.

Selbst gut ausgebildete Kommunisten und Sozialisten, aber auch Juden, wurde die Einreise nach Argentinien

verwehrt.

Eine besondere Kommission kümmerte sich um den Empfang der Nazi-Flüchtlinge. Geleitet wurde die Gruppe, die

im Regierungshaus Casa Rosada tagte, von dem Deutsch-Argentinier Horst Fuldner, einem ehemaligen SS-

Obersturmführer. Der Name Fuldner erscheint auch zusammen mit denen von 103 anderen Deutschen auf einer

Liste der alliierten Geheimdienste, die 1945 dem Außenministerium des spanischen Diktators Francisco Franco mit

dem Ziel ausgehändigt wurde, die Gesuchten auszuliefern. Doch wegen ihrer guten Beziehungen zum Franco-

Regime konnten die meisten flüchtigen Nationalsozialisten untertauchen. Fuldner agierte als Verbindungsmann

zwischen der Untergrund-NSDAP und Sympathisanten in Spanien. Er hat in den folgenden Jahren systematisch

ehemalige“ Kameraden“ über Italien und Spanien nach Argentinien gebracht.“ (der Text stammt von Prof. Dr. Erika

Rosenberg).


Donnerstag, 03. März 2022

18.00 Uhr – 18.15 Uhr Begrüßung

Alexandra Mehnert

Leiterin des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt der

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Grußwort: Stephen Gerhard Stehli MdL (noch anfragen)

CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt

18.15 Uhr – 19.30 Uhr Nationalsozialisten in Argentinien -


Die Rattenlinie /

Lesung und Gespräch mit

Prof. Dr. Erika Rosenberg

Historikerin und Buchautorin, Buenos Aires

Moderation:


Programm

Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt


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Wolfgang Brenneis (noch anfragen)


Programmänderungen vorbehalten

Konzeption/

Tagungsleitung:


Alexandra Mehnert

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt

Moritz Lüttich

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt


Tagungsassistenz: Wolfgang Brenneis (noch anfragen)

Organisation: Britta Drechsel


Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.

Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt

Franckestraße 1, 39104 Magdeburg

T +49 391 / 52088-7104

F +49 391 / 520887121

britta.drechsel@kas.de


Veranstaltungsstätte: KOMPAKT Medienzentrum (noch anfragen)


Breiter Weg 114a

39104 Magdeburg

Facebook

Youtube


Feedback: alexandra.mehnert@kas.de

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