Freitag, 19. August 2016

Buchpräsentation in Hagen

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Das Glashaus - Carl Lutz und die Rettung ungarischer Juden vor dem Holocaust

Montag, 29.08.2016, 19.00 Uhr, Pfarrheim St. Joseph, Schmale Str. 18, 58097 Hage
 








Buchlesung in Hagen





"Die Gesetze des Lebens sind nun einmal stärker als menschliche Paragrafen. Wenn jemand am Ertrinken ist, kann ich nicht auf die Bewilligung warten, ihn retten zu dürfen" Carl Lutz
 
Montag, 29.08.2016, 19.00 Uhr
Pfarrheim St. Joseph, Schmale Str. 18, 58097 Hagen
Dr. Erika Rosenberg
 
Ein raffiniertes System von Schutzbriefen und Kollektivpässen rettete während des Zweiten Weltkriegs tausenden Juden in Ungarn das Leben. Seit dem Einmarsch der Wehrmacht im März 1944 waren die ungarischen Juden hilflos der Mordmaschinerie Adolf Eichmanns ausgeliefert. Im Sommer 1944 wurde das Glashaus, ein ehemaliges Büro- und Wohngebäude in Budapest, zum Schauplatz dramatischer Ereignisse. Dort hatte der Schweizer Vizekonsul Carl Lutz eine spezielle Auswanderungsabteilung eingerichtet. Gemeinsam mit zionistischen Organisationen gelang es ihm, unter Gefährdung des eigenen Lebens, etwa 60 000 Menschen vor den Vernichtungslagern zu bewahren. Nach dem Krieg wurde Carl Lutz, der Erfinder der Schutzbriefe und Initiator dieser einmaligen Rettungsaktion, zum „vergessenen Helden".
Dr. Erika Rosenberg hat sich auf Spurensuche begeben. In Ihrem Buch entwirft Sie ein eindrucksvolles Portrait über einen Menschen, der allein der Stimme seines Gewissens folgte, und zugleich ein beeindruckendes Beispiel für Zivilcourage in Zeiten der Unmenschlichkeit ist.