Mittwoch, 14. Januar 2015

“Unter den Linden” 13.000 km weit weg von Berlin. . . an der südatlantischen Küste.El otro “Unter den Linden” tan distante de Berlin.

 

Wie kam ich zu dem Namen “Unter den Linden” für unser Sommerhaus? Ganz einfach, mein Vater war Berliner. Das Kuriosum ist, ich habe hier keine Lindenbäume, sondern eine Tanne, zwei Blöcke entfernt liegt der weite und breite Strand an der südatlantischen Küste und 500 m ist  ein Mischwald. Wie man sieht keine Ähnlichkeiten aber dieses Haus, ein 1929 errichtete Bauhaus, heißt “Unter den Linden”.

Hier in Necochea, ist der Ort, wo mich im Sommer die Muße besucht und ich schreibe und schreibe. Ich mische meine Zeit mit anderen Aktivitäten, die ich in der Großstadt, oder in Europa nicht machen kann, wie z.B. wandern am Meer, im Wald, viel  mit meinem Mann philosophieren, mit Axel und Daphne spazieren gehen, schwimmen, turnen, lesen, recherchieren, kochen, backen, einfach LEBEN. Hier habe ich meine kleine unbetaste Welt, die ich im argentinischen Sommer genießen kann umgeben von meinen Lieben.

Wir haben  den Moloch Buenos Aires am Sonntag früh verlassen. Sack, Pack, Hunde, Laptops, Bücher im Auto. Das Auto eine Art  Noah Arche und 6 Stunden später kamen wir in Necochea an. Da kam ich in meine andere Welt!

Der Tag scheint hier länger zu sein und man kann sich die Zeit viel besser einteilen. Ich mag diese Ruhe, diese Stille sehr!!!

Aus dem Tagebuch einer Autorin, die sehr glücklich in ihrer Welt ist.